Was mich an DragonAge stört, das ist die immer wieder unnötig übertriebene Gewalt in der Handlung, die sich z.B. in der Szene mit dem Beitritt zeigt. Da wird ein Aspirant brutal getötet, weil er Angst um sein Leben und das seiner schwangeren Frau hat, ein zweiter kommt beim Trinken des Drachblutes ums Leben, und das wird einfach alles in Kauf genommen. Und man selbst kann das nicht verhindern, man steht unschuldig daneben, und muss das Blut trotzdem trinken. An der Stelle gibt es keine Wahl, keinen Ausweg. Soll man dadurch abgehärtet werden?
Das erinnert mich irgendwie an martialische Ausbildungsmethoden von Extremisten, was aber soll das in einem Fantasy-Rollenspiel?
Und warum das "Trinken des Blutes"? Diese Art von Symbolik kenne ich ansonsten nicht aus der Fantasy-Literatur und auch aus der Mythologie nicht. Da badet der Held im Blut des Drachen und wird dadurch unverwundbar.
Es soll damit wohl erreicht werden, dass man etwas vom Wesen der Drachenbrut in sich aufnimmt, um sie besiegen zu können. Aber müssen deshalb die anderen Aspiranten gleich umkommen? Dieser zwanghafte Charakter, mit dem der Beitritt erfolgt, gefällt mir gar nicht.:confused:
Wie denkt Ihr darüber?