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  1. #11
    emergency induction port Avatar von Aquarius
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    So traurig das auch ist, in den meisten Klischees steckt ein Fünkchen Wahrheit und die meisten, die Jacqueline, Kevin, Mandy, Justin etc. heißen, stammen aus sozial schwachen Familien, zeigen Verhaltensauffälligkeiten und weisen eher schlechtere Leistungen in der Schule auf.

    Dass das natürlich nicht für alle Kinder und Jugendlichen mit diesen Namen gilt, steht natürlich außer Frage, aber der Mensch neigt leider dazu, sich unbewusst an den allgemeinen Klischees zu orientieren.

    Es liegt also meines Erachtens nach in der Verantwortung der Eltern, sich ganz genau zu überlegen, welchen Namen sie für ihr Kind auswählen und kurz zu schauen, wie dieser Name generell wirken könnte und welche Kosenamen und (gemeinen) Abwandlungen daraus entstehen könnten.
    Man sollte hier nicht nur nach den eigenen Wünschen und dem eigenen Geschmack gehen, wenn man nicht möchte, dass das eigene Kind später gehänselt oder aber von Lehrern bzw. Arbeitgebern aufgrund des Namens falsch eingeschätzt wird.

    Man sieht es doch am Beispiel der Prominenten und Stars, die einen Dreck darauf geben, wie bescheuert der Name des eigenen Kindes lautet, solange er übertrieben exotisch und nach den eigenen Wünschen gewählt ist.

  2. #12
    Pathfinder Avatar von See/V
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    Zitat Zitat von Aquarius Beitrag anzeigen
    So traurig das auch ist, in den meisten Klischees steckt ein Fünkchen Wahrheit und die meisten, die Jacqueline, Kevin, Mandy, Justin etc. heißen, stammen aus sozial schwachen Familien, zeigen Verhaltensauffälligkeiten und weisen eher schlechtere Leistungen in der Schule auf.

    Es liegt also meines Erachtens nach in der Verantwortung der Eltern, sich ganz genau zu überlegen, welchen Namen sie für ihr Kind auswählen und kurz zu schauen, wie dieser Name generell wirken könnte und welche Kosenamen und (gemeinen) Abwandlungen daraus entstehen könnten.
    Man sollte hier nicht nur nach den eigenen Wünschen und dem eigenen Geschmack gehen, wenn man nicht möchte, dass das eigene Kind später gehänselt oder aber von Lehrern bzw. Arbeitgebern aufgrund des Namens falsch eingeschätzt wird.

    Man sieht es doch am Beispiel der Prominenten und Stars, die einen Dreck darauf geben, wie bescheuert der Name des eigenen Kindes lautet, solange er übertrieben exotisch und nach den eigenen Wünschen gewählt ist.

    Ich finde es auch sehr übertrieben wie manche namen gehandelt werden, um ja auch wirklich kein zweites kind zu haben was den selben namen haben könnte. Was ist so falsch an den gängigen und normalen namen, der trend geht aber wieder zu normalen namen, eher normal, als wirkliche unikate aus buchstaben zu bekommen.

    Ich denke aber auch das Eltern ihren Kindern namen geben sollten die sie selbst auch verantworten können. Auch wenn der geselschaftsdruck da ist und vl wirkt ist es doch wieder dieser kleine vorurteilige gedanke der einen dann immer anspringt, aber nicht sollte. Selber drauf zu achten ist denke ich am wichtigsten, man kann ja seine vorbehalte mal zurückstecken um die chancen mal neutral zu betrachten. Und wer weiss, vl gibt es ja Kevin's und Schakelin's ohne den geselschaftlichen argwohn.

  3. #13
    Avatar von AngelHunter
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    Humbug sag ich. Ich kenne Leute, die Kevin heißen. Einige mögen etwas gestört und leistungschwach sein, andere sind aber so normal wie ein Lehrer oder eine Lehrerin sich das nur wünschen kann. Genauso verhält es sich mit Dennis, Alexander oder jedem anderen belibiegen Namen, der hier genannt wurde. Ich glaube keinem Lehrer, wenn er behauptet, er würde die Tests von Kevin genauer durchgucken als die von Marie. Tut mir Leid, aber diese Studie ist in meinen Augen totaler Schwachsinn.

  4. #14
    Raikou_1203
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    LOLadin sagt:


    Natürlich kann man nicht alle Kevins, Davids (engl.), Mandys, Tylers, Nigels (engl.) und Sandys in eine Schublade stecken, es gibt nie ein 100%, was solche Dinge angeht, dennoch habe ich schon davon gelesen (länger her), dass es Verbindungen zwischen dem sozialen, finanziellen und intellektuellen Stand der Eltern und den Vornamen ihrer Sprösslinge gibt.

    Demnach seien Vornamen, wie die eben genannten, sehr häufig unter, sagen wir mal, sozial schwächeren Personen, nicht, dass ich Vorurteile hätte, jedoch sollen laut diesem Bericht die guten alten Namen (Christian, Alexander, Franz, Carina, Marlies etc.) häufig von den gebildetsten Mitbürgern erwählt werden.

    Meiner Meinung nach gibt es natürliche Tendenzen, die solche Vorurteile bestätigen, dennoch darf ein Lehrer niemals voreingenommen sein, was seine Schüler angeht.
    Egal, ob es um Herkunft, Religion oder sonstwas geht, immerhin geht es dabei um Unvoreingenommenheit und gleiche Bildungschancen, die durch solche Dinge nicht noch weiter geschmälert werden dürfen, da es in diesem Land sowieso schon hart genug ist.


    LOLadin, der Laberkasten

  5. #15
    Let's Player Avatar von Karrzun
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    Zitat Zitat von AngelHunter Beitrag anzeigen
    Ich glaube keinem Lehrer, wenn er behauptet, er würde die Tests von Kevin genauer durchgucken als die von Marie. Tut mir Leid, aber diese Studie ist in meinen Augen totaler Schwachsinn.

    Es ist wohl auch nicht beabsichtigt, aber Tatsache ist, dass es so ist.
    In meiner Klasse war das letztes Jahr bei der letzten Lateinschulaufgabe des Jahres so. Einer unserer beiden "Klassenstreber" (voll das Genie, der Kerl ; und natürlich absoluter Lehrerliebling ) hat eine 2 gebraucht, um im Endjahreszeugnis auf einer 1 zu stehen - und hat die 2 auch bekommen. Beim gemeinsamen Korrigieren in der Klasse sind ihm jedoch noch 4 (in Worten: vier) weitere, nicht angestrichene Fehler in seinem Test aufgefallen, die die Lehrerin nicht gesehen hat, weil sie bei seinem Test (unbewusst) nicht so nach Fehlern geschaut hat, weil sie sicher war, dass er ohnehin relativ Wenige hat. Hätte sie die Fehler bemerkt, wäre die 1 im Zeugnis ein Wunschtraum geblieben.
    Bei mir hat sie leider nichts übersehen. *überhaupt keine Andeutung mach*

  6. #16
    Avatar von AngelHunter
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    Moment Mal! Das, was du uns da berichtest, hat aber nichts mehr mit dieser Studie zu tun. Wenn dein "Klassenstreber" den Ruf inne hat, generell sehr klug und bei den Lehrern beliebt zu sein, dann ist deine Lehrerin sicher anders an den Test herangegangen, als wenn er sonst nur Fünfen hätte. Will sagen, wenn sie sowieso mit einer Zwei in dem Test gerechnet hat, dann übersieht sie natürlich auch den ein oder anderen fehler, weil sie diesen Leistungsstandard von dem Schüler gewohnt ist.
    Aber das beruht darauf, dass sie ihn schon lange kennt und sein geistiges Niveau einschätzen kann, die Studie behauptet hingegen, dass Kinder schon vom ersten Schultag an als gut oder schlecht abgestempelt sind und dass -hier wiederhole ich mich- halte ich für absoluten Humbug.

  7. #17
    Let's Player Avatar von Tali
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    Solche Eltern sollen sich sowieso am Ende nicht wundern, wenn sie von ihren Kindern ins Altersheim abgeschoben werden. Namen sind zwar "Schall und Rauch", aber einen Namen wie "Chantal" hätte ich meinen Eltern nie verziehen.

  8. #18
    Avatar von DansonDelta40
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    Komisch - ich bin Nachhilfelehrer, und bei mir läuft es ziemlich genau anders herum. Bei schlechten Schülern übersehe ich gern mal einen weniger wichtigen Fehler, während ich bei 2er-Schülern (1er-Kandidaten kommen nicht zur Nachhilfe) wesentlich genauer hingucke. Aber das mache ich ganz bewusst so, also kann man wohl nicht von unterbewusster Entscheidung sprechen.

  9. #19
    Pathfinder Avatar von See/V
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    Zitat Zitat von DansonDelta40 Beitrag anzeigen
    Komisch - ich bin Nachhilfelehrer, und bei mir läuft es ziemlich genau anders herum. Bei schlechten Schülern übersehe ich gern mal einen weniger wichtigen Fehler, während ich bei 2er-Schülern (1er-Kandidaten kommen nicht zur Nachhilfe) wesentlich genauer hingucke. Aber das mache ich ganz bewusst so, also kann man wohl nicht von unterbewusster Entscheidung sprechen.

    Ich denke deine situation ist eine völlig andere als im Schulaltag. In der schule kommt vl noch der faktor dazu sich arbeit zu sparen. Und deswegen in der Schublade ganz schnell zu landen wo lehrer keinen nerv mehr haben, es besser zu machen. Oder sich die mühe zu machen es anders zu sehen.

    Wir hatten einen lehrer der hat sogar schlimmeres getan.

  10. #20
    Avatar von AngelHunter
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    Ich kann einen Lehrer vollkommen verstehen, wenn er nach 30 Arbeiten, die größtenteils gleich aussehen, mal eine hinschludert und in die Ecke pfeffert. Ist zwar nicht schön, aber Lehrer sind auch nur Menschen, auch wenn Schüler das manchmal anders sehen. Allerdings sortiert sicherlich kein Lehrer bei seinen Arbeiten die von Kevin aus, um sie als letztes zu korriegieren. Im schlimmsten Fall sollte man mit Zack Zuppig (Fantasiename) Mitleid haben.

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