Erfolge: Fluch oder Segen?

[Animagor]

Also ich würds ja noch ganz lustig finden, wenn man mit der erspielten GameScore ebenso viele Microsoft-Points bekommen würde, welche man dann für Themen, Filme, Arcadespiele usw. ausgeben könnte.

Anonsten finde ich Erfolge eigentlich nur nutzlos. Die erwähnten positiven Argumente einer Gamescore sind für mich keine guten Argumente.

Ich finde auch nicht, dass man an der Gamescore der Spieler in bestimmten Spielen sehen kann, wie gut diese in diesen Spielen sind; zumindest war es bei mir nur selten der Fall, dass ich einen Spieler richtig in seinem Können in einem Spiel aufgrund seiner Gamescore in diesem einschätzen konnte.
Nur um eines vieler Beispiele zu nennen: In Bomberman live (arcade) habe ich auch nicht alle Erfolge (150 von 200), aber es gibt nicht sehr viele die mich dort schlagen können (bevor ich meine xbox-elite verkauft habe, hatte ich bei Bomberman den 113ten Platz inne).
Besonders albern wird es, wenn jemand versucht mit seiner Gamescore zu protzen oder glaubt er sei daher besser in einem bestimmten Spiel als andere Gamer mit niedriger Gamescore.

Man sollte ein Spiel nur so spielen wie es einem Spaß macht und nicht so wie es nötig ist um die meisten Erfolge zu erzielen. Wenn es jemanden mehr Spaß macht für Erfolge zu spielen; von mir aus. Das alles hier ist ja auch nur meine Ansicht.

Allgemein finde ich, dass sich die Konsolenhersteller (besonders Sony und Microsoft) den Begriff "Spielekonsole" noch einmal besonders gut angucken sollten. Für alles andere hab ich ein Notebook. Aber das ist auch ein anderes Thema.

Also im großen und ganzen finde ich Erfolge eher Spaßraubend. Genau wie viele andere Dinge bei der XBOX 360

[day world]

also ich finde die erfolge schon ein bisschen motivierend aber so direkt darauf hab ich es nich abgezielt die ganzen punkte bei einem spiel zubekommen vor allendingen da ich die macke habe das mir viele spiele mit der zeit einfach total langweilg werden darum mag ich auch entweder total lange (aber auch gute) rollenspiele oder dann so kurze kracher wie cod4 .

[CrazyHorse150]

@ day world

ausnahme ist gta 4. da habe ich total motiviert die letzte mission gespielt (ok n bissl unmotiviert weilse so schwer war^^), und da saß ich schon 4-5 tage drann. ich würd eigentlich weiter spielen aber mein pc packts net (mehr^^)

[Boïndil]

Ich oute mich hier mal als Gamerscore-geil und das je mehr, je näher ich meinen 10'000 komme. Allerdings mache ich dafür nicht jede Schweinerei mit und wäge schon ab, was ich für 5 lumpige Points mache. Ich spiele dafür auch keine Games, die ich nicht mag und meine Liste der Erfolge bildet ab, wo meine Sympathien und Antipathien liegen, z.B. habe ich in ME alles geholt, während in Fallout gerade mal die Erfolge vorhanden sind, die man in den ersten paar Minuten holt. In GTA habe ich dafür sehr viel Zeit reingesteckt um das zu holen, was drin liegt. Dabei gebe ich zu: ohne die Erfolge hätte ich mich nur halb so lange mit GTA beschäftigt.

Ich bin kein Online-Gamer und habe deshalb nur gerade die Singleplayer-Erfolge geholt. Da nervt es mich, wenn über die Hälfte der Erfolge nur online zu holen sind. Ausserdem frage ich mich manchmal, was sich Spiele-Hersteller bei manchen Erfolgen gedacht haben, z.B.:

• 100'000 Gegner getötet in GoW 2
• Durchgang ohne Tode in F.E.A.R.
• 100% GTA

Irgend wo sollte es Grenzen geben und wenn man für Erfolge 200 Stunden benötigt und diese nur mit Lösungsbuch holen kann und einem dabei fast das Gesicht einschläft, kommt Frustration auf. Es sollten sich bei Spielen auch mindestens drei Viertel im Singleplayer-Modus holen lassen. Ich bin der Meinung, dass Microsoft da eine Richtlinie machen sollte, an die sich Hersteller zu halten haben.
Ausserdem sollten sich Hersteller über faire und kreative Erfolge Gedanken machen, ich finde es nervtötend, wenn ich Listen ausdrucken muss, um 200 verstreute Objekte zu finden, die nichts zum guten Gameplay beitragen oder Anleitungen im Web studieren muss, um blödsinnige Erfolge mitttel eines Glitches oder Bugs zu holen, da sie sonst für Normalsterbliche kaum machbar sind. Ich wünschte mir, dass Erfolge nahtlos und ohne grosse Umwege ins Gameplay integriert wären, nicht dass man sich für einen Erfolg einen Nachmittag freihalten muss, um stupfsinnig eine Anorderung 70 Mal zu erfüllen.

[day world]

@ day world

ausnahme ist gta 4. da habe ich total motiviert die letzte mission gespielt (ok n bissl unmotiviert weilse so schwer war^^), und da saß ich schon 4-5 tage drann. ich würd eigentlich weiter spielen aber mein pc packts net (mehr^^)

gta 4 hab ich noch nicht gespielt (werde es mir aber diese woche kaufen)deswegen kann ich dazu noch nix sagen aber das is halt das GTA-syndrom das is einfach geil . da kann man stunden verplempern einfach nur durch die stadt zu fahren und es würde nie langweilig werden.

[Altair89]

also bei GTA 4 find ich alle bis auf diesen "200-tauben-erfolg" noch im machbaren bereich... aber mit diesem erfolg haben im wahrsten sinne den vogel abgeschossen ^^

[Boïndil]

also bei GTA 4 find ich alle bis auf diesen "200-tauben-erfolg" noch im machbaren bereich... aber mit diesem erfolg haben im wahrsten sinne den vogel abgeschossen ^^

Dann kann ich dir nur für deine Geduld gratulieren, diese bringe ich genau so wenig auf, wie Motivation.
Machbar ist das mit Hilfe einer Anleitung und ausreichend Zeit sicher, aber mir werden Leute, die solche Erfolge konzipieren, nicht sympathischer. Es macht weder Spass, noch wird eine andere Eigenschaft als die Geduld belohnt und ist überhaupt kein Teil des Gameplays.
Wenn ich hingegen bedenke, wieviel kriminelle Energie ich mit einem Riesenspass in die Absolvierung des Level-6-Erfolgs gesteckt habe, kommt mir das Spiel schon fast gefährlich vor Immerhin habe ich dabei drei Helis runter geholt und schätzungsweise 100 Cops und Zivilisten gekillt.

[Avantenor]

Bei Burnout Paradise ist es ganz nett. Das Spiel hat ja sonst auch keine Ziele, außer schneller zu fahren als der Rest. Da ist der Einbau von ein paar abwechslungsreicheren Zielen sicher ganz nett. Aber sonst sind einige Achievements eigentlich vollkommen sinnfrei und irrelevant für das eigentliche Ziel der Spiele. In manchen Fällen muss man sogar gegen das Spielprinzip verstoßen, um es überhaupt freizuschalten, was mitunter besonders sinnlos ist. Wenn jemand sich die Mühe gibt, immer alle Achievements eines Spiels zu erreichen, sagt das meisten nur etwas über seine Freizeitgestaltung und wenig über sein Können oder Talent aus.

Aber wer braucht schon ein Spielprinzip, wenn er Achievements hat.

[Boïndil]

Wenn jemand sich die Mühe gibt, immer alle Achievements eines Spiels zu erreichen, sagt das meisten nur etwas über seine Freizeitgestaltung und wenig über sein Können oder Talent aus.

Magst ja recht haben, aber es ist auch nicht bei jedem Spiel die gleiche Mühe dahinter. Z.B. habe ich in F.E.A.R. 2 alle Singleplayer-Erfolge in zwei Durchgängen geholt, die das Spiel sowieso wert ist. Hätte ich noch mehr darauf geachtet, hätte ich das auch in einem Durchgang von ca. 13 Stunden geschafft.
Bei Mass Effect kann man bei Planung davon ausgehen, dass ich es heute in ca. 80-100 Stunden schaffen würde, während es in GTA möglicherweise über 200 sind.
Ich werfe es eben den Spielherstellern auch vor, dass Erfolge oft nichts über das Können aussagen und eher lästige Pflicherfüllung sind, da ein Spiel nun mal Erfolge haben muss.

[Altair89]

@ Boindil dann benutze doch nächste mal einfach den fahndungsstern erhöhen-cheat, dann brauchst dir keine morlaischen gedanken machen über das was du getan hast oder man machts gleich am anfang, einfach mit dem boot in noch nicht freigeschaltet gebiete fahren und schwupps
aber man kann sichs auch schwer machen