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  1. #111
    Let's Play-Gucker Avatar von Nero'Garyn nar Medina
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    Antirumgon ; Narshad - Erste Ebene ; [Imbiss 'Nain']


    Noé sieht aus wie eine bekannte Sängerin...?

    Skeptisch betrachtete der Quarianer die gleichaltrige Menschenfrau, während die Bedienung wieder außer Sichtweite verschwand. Als Nero hörte, wie die Pilotin Noé davon überzeugen wollte, sich hier in Narshad die Haare zu färben, musste er grinsen.

    "Keine schlechte Idee. Es würde Euch sicher stehen. Darf ich dann ein Foto schießen und es einem Freund zeigen? Die sollen daheim ruhig denken, dass ich hier mit außerflottilischer Prominenz unterwegs bin!"

    Und außerdem lässt sich mit so einer netten kleinen Wette sicher etwas Geld verdienen. Wobei... davon hab ich ja genug.

  2. #112
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
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    Narshad – Erste Ebene[Imbiss ‚Nain‘]

    Noé kratzte sich unsicher und verlegen an der Schläfe, als sowohl Nero auch Vanessa der Bedienung zustimmten. Schwarz fällt im dunkeln auch weniger auf.. aber dunkelbraun auch nicht wirklich… glaub ich.. äh.. was haben sie denn gegen mein dunkelbraun?

    Sie schielte erneut zu ihren Haaren zu, seufzte dann innerlich jedoch resignierend, da sie nicht mal ansatzweise eine Art Modegeschmack hatte, was sich schon bei der Wahl ihrer Klamotten immer gezeigt hatte. Ist doch egal ob schwarz oder braun.. ich mein… wo ist der Unterschied? Das eine ist schwarz, das andere braun.. voll egal..

    Das Mädchen schaute nochmal zu ihren Begleitern, Vanessa hatte immer noch ein zustimmendes Lächeln im Gesicht und Neros Ausdruck konnte sie, wie immer, nicht erkennen. Wenn´s egal ist, kann man´s ja auch machen. Was soll´s. Noé zuckte innerlich mit den Schultern und nickte dann.

    „Na von mir aus, aber..“ sie schaute zu Vanessa und klang absichtlich übertrieben ernst. „Pär erfährt davon niemals etwas und..“ ihr Blick wanderte zu Nero. „Ich werde nicht singen, auch wenn ich angeblich vielleicht wie irgendeine Sängerin aussehe!“

    Sie atmete kurz durch und griff dann nach ihrer Cola, doch bevor einer ihrer Begleiter ihr zu ihrem Entschluss beglückwünschen konnte, tauchte die Bedienung wieder auf.
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  3. #113
    Let's Play-Gucker Avatar von Nero'Garyn nar Medina
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    Antirumgon ; Narshad - Erste Ebene ; [Imbiss 'Nain']


    Mit einem überdurchschnittlich freundlichem "Hier, bitte sehr!" stellte die Bedienung den schmalen Behälter vor dem Quarianer ab. "Das ist 'Udu-PuDu', besonders bei der turianischen Kundschaft der absolute Renner." Bevor sie die drei wieder allein ließ fügte sie noch lachend hinzu "Fragt mich bitte nicht was da drin ist. Scheint aber ganz lecker zu sein."

    Nero starrte auf das 'Udu-PuDu'. Das sieht ja fast noch besser aus als der Rum von vorhin... die Barkeeper in Narshad sind ja richtig kreativ. Hoffentlich schmeckt es auch so gut, wie es aussieht. Plötzlich fiel ihm auf, dass die beiden Frauen ihn ansahen. Ach, stimmt ja...

    "Geht ruhig schonmal vor. Ich will euch nicht aufhalten. Ich habe keine Ahnung wie lange es dauert, wenn Menschen sich ihre Haare färben... aber wenn ich hier fertig bin, dann werde ich vor dem Imbiss hier auf euch warten. Viel Spaß."

  4. #114
    ME FRPG only Avatar von Kate Devereaux
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    Antirumgon: Narshad - Erste Ebene

    Die Erinnerung an ein drei Monate zurückliegendes Ereignis kam bei den Anblick des Turianers ungewollt in Kate hoch.

    Argos Rho - Phoenix – Tuntau [Orbit]

    Kate saß auf dem ungemütlichen Sitz im Transportraumschiff und wartete auf ihren Einsatz. Der Auftrag für die Gruppe aus Söldnern war sehr einfach. Sie würden einen Waffentransporter auf Tuntau überfallen und ausrauben. Etwaiger Begleitschutz würde noch aus der Luft abgeschossen werden und somit war auf dem Boden nur noch mit geringem Widerstand zu rechnen. Der Fahrer und die Begleitperson des Transporters gegen acht Söldner.

    ‚Die Belohnung ist wirklich angemessen. Im Normalfall muss ich nichts tun und kann den anderen die Drecksarbeit überlassen.’

    Die Biotikerin versuchte sich zu entspannen, aber die anderen Kämpfer waren richtig aufgekratzt, plapperten großspurig daher und gaben sich Lügengeschichten zum Besten. Sie hatte mit keinem von ihnen mehr als nur das Notwendigste gesprochen und obwohl sie die einzige Frau in der rein menschlichen Besatzung war, wurde sie von den anderen auch ignoriert. Vermutlich hatten sie alle ein wenig Angst wegen ihren biotischen Fähigkeiten - eine häufige Reaktion, wie die 22 Jährige schon des Öfteren erfahren hatte.

    „Hey sag mal John… Sollte ich die nehmen?“, einer der Söldner, Reynold, hielt sein Sturmgewehr hoch. Kate vermutete, dass er nahezu keine Kampferfahrung hatte. „Oder lieber doch das Schätzchen?“ Jetzt hielt er eine gemein aussehende Schrotflinte hoch. John grinste als er antwortete: „Nimm am besten beide mit…“

    Kate musste auch lachen, obwohl der gesamte Zustand der Truppe eher zum Weinen war. „Nimm wirklich beide mit… Dann kannst dich ja hinter deinen Waffen verstecken.“ Jetzt blickten alle sieben Söldner auf die junge Frau, welche nur mit ihrer Pistole bewaffnet war und bislang kaum etwas gesprochen hatte. Bevor jedoch irgendjemand etwas entgegnen konnte, meldete sich der Pilot über die Sprechanlage.

    „Es gibt eine kleine Planänderung. Das Waffensystem des Raumschiffes hat leider eine Fehlfunktion. Wir werden in einiger Entfernung vor dem Transporter niedergehen und mit einem tragbaren Raketenwerfer angreifen. Sollte genauso klappen.“

    Einigen missfiel diese Vorstellung, andere hatte ihre Freude daran und sofort brachen wieder Diskussionen aus. ‚Na toll, wird wohl nichts mit den einfach verdienten Credits. Und dann auch noch mit so vielen unfähigen Leuten…’

    „Ok, alle mal her hören!“, Spencer stand auf und klatschte kurz in die Hände um die Aufmerksamkeit aller zu erregen. „Also, Jim, John, Alex, Duncan und ich machen die Vorhut. Will, du nimmst den Raketenwerfer, Kate und Reynold ihr gebt ihm Support. Zuerst wird der Begeleitschutz angegriffen, anschließend stürmen wir fünf vor. Ihr drei…“, er zeigte auf Kate, Will und Reynold, „…bleibt in der Nähe des Shuttles und deckt, wenn nötig unsere Rückkehr.“

    ‚Na toll, jetzt auch noch mit einem blutigen Anfänger im Team…’ Doch ehe Kate zu Ende denken konnte, war schon das typische Geräusch für den Eintritt in eine Atmosphäre zu hören. Spencer gab Reynold noch den Raketenwerfer, bevor er sich wieder setzte und den Sicherheitsgurt seines Sitzes zuschnallte.
    Im Raumschiff wurde es immer lauter, je tiefer es sank, aber nach wenigen Minuten beruhigte sich die Fluglage und der Pilot meldete sich abermals. „Der Transporter wird wie erwartet von einem zweiten Fahrzeug begleitet, vermutlich eine Schutztruppe. Wir werden hinter einer kleinen Anhöhe in wenigen Sekunden landen.“

    Die Landung fiel unvermutet sanft aus und nur ein kleiner Stoß und das nachlassende Brummen der Maschinen zeugten vom Bodenkontakt. Im Inneren des Shuttles brach jetzt das Chaos aus. Jeder wollte so schnell wie möglich raus und die Söldner standen sich gegenseitig im Weg. Kate wartete solange, bis alle durch die Schleuse hindurch waren und machte sich erst dann auf. Draußen angekommen teilten sich die Teams schnell auf und Will zielte in einiger Entfernung zum Raumschiff bereits mit dem Raketenwerfer auf das Begleitfahrzeug des Transporters.

  5. #115
    Newbie Avatar von Garett Morrtarus
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    Antirumgon ; Narshad - Erste Ebene


    Genau wie damals packte ihn auch jetzt wieder der blanke Zorn.
    Seine Hände ballten sich zu Fäusten, als er hasserfüllt in die Augen der jungen Biotikerin starrte.

    Sie...


    _______________________

    Die unendlichen Weiten der Galaxie ; Argos Rho ; Phoenix ; Tuntau ; [Planetenoberfläche]

    19:31

    Das Brummen des Truppentransporters hatte das geschafft, was den meisten Gegnern der GFL nie geglückt war. Dem monotonen Geräusch war es gelungen, innerhalb kürzester Zeit einen ganzen Trupp der Legion außer Gefecht zu setzen. Mit einer einzigen Ausnahme.

    Garett hatte die Augen zwar geschlossen, aber im Gegensatz zu seinen Kameraden war er vollkommen wach. Seine Hände lagen allzeit kampfbereit auf dem zusammengeklappten Sturmgewehr, dieses wiederum lag auf seinem Schoß. Würden seine Beine nicht so dringend nach etwas Bewegung schreien, wäre es fast schon angenehm gewesen. Aber nur fast.

    Seit wie vielen Stunden jetzt? Vier? Fünf? Dieses Geruckel ist ätzend… denen im Laster hinter uns ergeht es wohl noch dreckiger. Wie halten die das aus?

    Zum unzähligsten Male an diesem Abend öffnete Garett die Augen, um seine Kameraden zu mustern. Mit ihm zusammen saßen 12 Legionäre in dem Fahrzeug – plus Fahrer. Er kannte zwar ihre Namen, aber viel wichtiger waren für ihn ihre Ränge. Dass ‚Cazardieu’ sich besser anhörte als ‚Schrogel’ änderte nichts daran, dass erstgenannter nur ein Private, und letzterer ein Chief war, der in dieser Mission das sagen hatte. Der nächste in der Rangfolge war Garett, der schon vor Wochen zum Master Sergeant befördert worden war. Alles in allem war er der einzige in diesem Trupp, der kein Mensch war. Das erkannte man schon allein daran, dass er als einziger eine schwarze Rüstung trug und der Rest komplett in Grün unterwegs war.

    Wer in den nächsten 50 Jahren kein Mensch ist, muss wohl eine Asari sein.

    Gerade noch stellte der Turianer amüsiert fest, dass aus dem Mund seines Vorgesetzten ein glänzender Speichelfaden kontinuierlich abwärts floss, als plötzlich das gesamte Bodenfahrzeug mit einem gewaltigen Ruck zur Seite gerissen wurde und sich mehrfach überschlug. Die Insassen wurden unsanft aus dem Schlaf gerissen, als sie chaotisch übereinander purzelten.

    WAS ZUR…..

    Der unvorstellbare Krach des polternden Fahrzeuges wurde nur noch von den Schreien der überraschten Soldaten übertönt. Corporal Smith war mit ihren 20 Jahren zwar die Jüngste im Trupp, aber wenn es ums schreien ging, war sie ganz weit vorn mit dabei.
    Verzweifelt klammerte sich Garett an seiner Sitzbank fest, bis das ausgerissene Fahrzeug auf der Seite zum Stehen kam. Die Schreie verstummten. Der Turianer riskierte einen Blick nach unten. Unter ihm, mit dem Kopf auf der Kante ihrer Sitzbank, lag Sarah Smith.

    SCHEISSE! Lass bloß nicht los!

    Mühsam hangelte sich der turianische Master Sergeant zur Seite, damit er bei seiner Landung nicht auf der ohnehin kaputten Menschenfrau landete. Als er sich umsah stellte er fest, dass er wohl zu den wenigen gehörte, die glimpflich davon gekommen waren. Corporal Smith war nicht die einzige, die es scheinbar schwer erwischt hatte. Wer nicht bewusstlos war, so schien es, lag mit mehr oder weniger verrenkten Gliedmaßen am Boden und stöhnte vor Schmerzen.

    Wo ist der Kerl… da!

    „Chief! Sind Sie in Ordnung?“ übertönte der Turianer das umliegende Gestöhne und Geächze.
    „Hund? Morrtarus, gut dass wenigstens Sie noch funktionieren… ‚in Ordnung’? Scheiße, nichts ist ‚in Ordnung’! HUND! Auf was warten Sie denn noch? Raus mit Ihnen, stellen Sie verdammt noch mal fest, was da draußen los ist! Cazardieu, Sie gehen mit Ihm!“
    „Verstanden!“ kam es beinahe zeitgleich aus den Mündern der beiden Soldaten. Garett öffnete die obere Luke des Fahrzeuges, die jetzt von ihnen aus gesehen seitlich und nicht mehr an der Decke lag. Während er hinaus trat, klappte er sein Sturmgewehr mit einem Knopfdruck auseinander.

  6. #116
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
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    Narshad – Erste Ebene

    "Geht ruhig schon mal vor. Ich will euch nicht aufhalten. Ich habe keine Ahnung wie lange es dauert, wenn Menschen sich ihre Haare färben... aber wenn ich hier fertig bin, dann werde ich vor dem Imbiss hier auf euch warten. Viel Spaß."

    Ähm. Das Mädchen schaute zu Vanessa, welche sich nun erhob und sie mit einem zwinkern mit sich winkte. „Komm schon!“
    Ihr Blick flog noch mal zu Nero, doch in seinem Visier konnte man nur den spiegelnden Schein der Wandleuchten erkennen. „Eh.. wenn ihr meint..“ gab sie knapp von sich, bevor sie ein gutes Stück nach rechts rutschte und aufstand.

    „Na los!“ Vanessa versetzte ihr einen neckischen Stich in die Seite und Noé zuckte wieder zusammen. „Jaja, schon okay!“ Mit einem breiten Grinsen im Gesicht ging die Pilotin voran und verließ gradewegs das Lokal.
    Die freut sich mehr drauf als ich. Noé kratzte sich verwirrt am Oberarm und folgte Vanessa mit schnellen Schritten, bis sie schließlich beide wieder in der Fußgängerzone standen, die nun etwas dichter besucht war als noch vor einer knappen Viertelstunde.

    Äh, jetzt darf Nero alles bezahlen. Das Mädchen grinste kurz in sich hinein, als Vanessa neben ihr die Stimme erhob. „Entschuldigung!“ „Hu? Wat´n?“ Plötzlich wurde Noé von einem kräftigen Ruck erfasst, sie japste auf und wurde dann von der Hand der Pilotin etwas euphorisch neben sie gezogen und somit in das Blickfeld des Passanten.

    „Meine Freundin hier will sich die Haare färben lassen, ein Partnerlook, verstehen Sie? Wissen Sie vielleicht wo es hier einen Frisör gibt?“ Was? Wie? Hä? Wo? Der gut gefütterte Mann, denn Vanessa angesprochen hatte, schien von der ganzen Szene etwas überrumpelt, er kratzte sich etwas überlegend an seiner Glatze, bevor er antwortete. „Öh.. Sid´s Laden da vorne.“ Er hob die Hand und deutete gradewegs quer auf die andere Seite der Anlage.

    „Danke!“ Lies die Pilotin weiterhin übermütig verlauten, nur um Noé dann erneut am Handgelenk zu packen und mit sich zu ziehen. „Vanessa, du tust mir.. au!“ Noé zischte, als sie ausversehen mitten in einen anderen Passanten knallte, da die beiden Frauen genau quer durch den eigentlichen Menschenstrom hetzten.

    „Sorry! Eh.. ah!“ Sie freut sich mehr als ich. Was geht hier ab, Noé?!

    Einige dutzend Meter und zwei Stolperfallen später standen beide Frauen vor einem einfachen, aber gepflegtem Eingang, neben dessen Tür in großen Lettern ‚Sid´s Salon‘ geschrieben stand.

    „Das wird sicher interessant, ich bin echt gespannt, ob es dir so gut steht, wie ich glaube!“ Und ich hoffe, dass es mir so gut steht, wie du glaubst. Noé rieb sich mit der linken Hand ihr rechtes Handgelenk. Aua.. „Hey, kriegst du kalte Füße?!“ riss Vanessa Noé aus ihre Jammermiene. „Ehm.. nein, ich komm ja schon.“ Mit einem schnellen Schritt stand das Mädchen im Eingang und betrat, ihrer Kollegin dicht folgend, den Friseursalon.

    Der Geschäftsraum wirkte recht gewöhnlich und war in ein natürlich wirkendes Licht getaucht. Wenigstens ist es nicht voll hier… eigentlich komplett leer... Hey Noé, ist dir mal aufgefallen, dass kein einziger Alien Haare hat!? Äh...

    „Was darf ich für Sie tun, meine Damen?“ Unterbrach ein Mensch Anfang vierzig ihre Gedanken, als er Vanessa ansprach. Diese schaute nur leicht schmunzelnd auf Noé, was auch Sid, Noé vermutete zumindest, dass er es war, dazu veranlasste sie anzusehen.

    „Äh.. ich brauch schwarze Haare…“ Sonst bringt mich Vanessa bestimmt um! Sofort richteten Sids Augen sich auf Noés Frisur und musterten sie kurz prüfend. „Das würde Ihnen natürlich gut stehen, kommen Sie mal näher!“ „Okay..“ Das Mädchen befolgte die Aufforderung brav und warf ihrer Begleiterin nochmals einen theatralisch-wehleidigen und vorwurfsvollen Blick zu, bevor sie von dem Friseur wieder in Beschlag genommen wurde.

    Dieser packte sie kurzerhand und drehte sie bestimmend im Kreis. Äh.. was ist hier los.. Noé! Hilfe.. wo ist meine Waffe?!
    „Haben Sie mal über rot nachgedacht? Hmm...“ „Ähm..“ „Oder ein sehr dunkles Blau, das würde sich ebenfalls gut zu Ihnen fügen und ist momentan sehr modern!“ „Eh, nein.. ich bleib mal bei schwarz…“ antwortete sie etwas unsicher und atmete durch.

    „Sehr schön! Zum Glück zerstört es heutzutage die Haare nicht mehr. Dann setzen Sie sich mal“ Oh man, hoffentlich hab ich dass hier schnell hinter mir.. Das Mädchen befolgte die zuletzt gegebene Anweisung, während Sid noch ein paar Utensilien aus einem kleinen Schrank holte.

    Uhrzeit: 13:14
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  7. #117
    ME FRPG only Avatar von Kate Devereaux
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    Argos Rho - Phoenix – Tuntau [Planetenoberfläche]

    „3… 2… 1… Feuer!“ Die mit Festbrennstoff angetriebene Rakete überwand die Entfernung in einem Augenblick und krachte gegen die Vorderseite des Fahrzeuges. Die nachfolgende Explosion warf das Vehikel um und es blieb auf der Seite liegen. Zur gleichen Zeit stürmte das fünfköpfige Enterteam vor um den stehen gebliebenen Transporter auszurauben.

    Während Will den verbrauchten Raketenwerfer zur Seite legte und sein Sturmgewehr zog, brach bei dem anderen Team die Hölle los. Einige der Soldaten aus dem Transporter hatten überlebt und mischten die Söldner auf. Reynold konnte sich nicht länger halten und stürmte ebenfalls vor, ohne auf Deckung oder dergleichen acht zugeben, um den anderen zu helfen.

    „Idiot!“, sprach Will Kates Gedanken laut aus und die beiden verfolgten das Geschehen. Jedoch sah es sehr schlecht für die eigene Seite aus. Obwohl ihre Gegner sichtlich verwirrt und überrascht waren, agierten sie professionell und schalteten Söldner um Söldner gezielt aus. Plötzlich kam auch Reynold wieder angerannt und deutete schon von weiten mit beiden Händen in Richtung Raumschiff. „Rückzug!“, schrie er mit aller Kraft. ‚Was jetzt? Angriff oder Rückzug…’

    Kate sah sich noch mal um, konnte jedoch keine weiteren lebenden Söldner mehr entdecken. Somit war der Auftrag, der eigentlich sehr einfach hätte sein müssen, gescheitert. Es ging nur noch ums Überleben. „Kommt, wir verschwinden von hier! Wir sind bereits entdeckt worden.“, sprach Will und er wurde sichtlich nervöser. Reynold war so oder so nicht zu bremsen und somit rannten die drei auf das Raumschiff zu. Einige Schüsse waren bereits zu hören.

    Als Reynold an der ehemaligen Position von Will und Kate vorbeikam stolperte er über den noch dort liegenden Raketenwerfer und fiel der Länge nach auf den Boden. Die Biotikerin drehte sich kurz um, und sah wie ein riesiger Turianer eine kurze Salve in den Körper des am Boden liegenden Mannes feuerte. ‚Verdammt! Jetzt sind wir nur noch zu zweit. Fünfzig Meter noch…’

    Erneut krachten Schüsse und Kate schlug einen Haken. Aber die 22 Jährige war nicht das Ziel ihres Feindes, sondern Will. Der Söldner wurde getroffen und mehrere Projektile durchschlugen seinen Körper und fetzten ihn noch eine Meter vorwärts, wo er leblos am Boden liegen blieb. Nun war Kate das einzige Ziel, aber sie hatte eine Überraschung parat.

    Noch im Laufen konzentrierte sie sich auf ihre biotischen Fähigkeiten und ließ nach einer ihr angemessenen Zeit die dunkle Energie nach hinten ab. Das Timing war perfekt, denn der Turianer hatte soeben wieder das Feuer eröffnet. Aber das von ihr erzeugte Masseneffektfeld verdrängte die Projektile und ließ sie wertlos auf den Boden fallen.

    Zu Kates Glück hatte der Pilot ihres Raumschiffs die Situation begriffen und startete bereits die Triebwerke. Aber Der Turianer hinter ihr war viel schneller als sie. ‚Fünfzehn Meter noch…’ Abermals konzentrierte sich die junge Frau und verdrängte den Schmerz ihrer beißenden Lunge. ‚Zehn Meter!’ Kates Kopf fing zu schmerzen an, aber sie spürte, wie sich die biotische Energie in ihrem Körper sammelte. ‚JETZT!’

    Kate stoppte abrupt ihre Flucht, wendete und streckte die Hand aus. Mit ihren biotischen Talenten errichtete sie eine breite Barriere und hinderte somit den Turianer am letzten Angriff. Mit voller Wucht knallte er gegen das neue Hindernis und aus Wut schlug er nochmals gegen die Barriere. „AARRRRR!“, knurrte er und seine hellblauen Augen spuckten beinahe Blitze aus, aber er war hilflos hinter der Wand gefangen. Aus Erleichterung konnte Kate nicht anders, sie musste ihn angrinsen.

    „FEIGES PACK! KOMM RAUS! VERDAMMT! ICH MACH DICH KALT!“, schrie der Soldat ihr zu und die Biotikerin machte tatsächlich einen Schritt auf ihn zu. Dabei grinste sie noch immer und blickte ihn tief in die Augen, bevor sie sich endgültig von ihm abwandte. Anschließend schritt sie in das Raumschiff und wollte dem Turianer zum Abschied noch mal zuwinken.

    „Man sieht sich immer zwei Mal.“, waren seine drohenden Abschiedsworte.

  8. #118
    Newbie Avatar von Garett Morrtarus
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    Die unendlichen Weiten der Galaxie ; Argos Rho ; Phoenix ; Tuntau ; [Planetenoberfläche]

    19:39

    Wer auch immer das war... frisst jetzt Dreck!

    Das erste was er feststellte, als er sich draußen umsah, war, dass das Lastfahrzeug, das die GFL beschützen sollte, unbeschadet war. Es war einige Meter entfernt auf der Straße, von der der Truppentransporter abgekommen war, zum Stehen gekommen. Garett atmete erleichtert in die dämmrig blaue Luft aus.

    Wenigstens das… DORT!

    „Runter! Feinde auf 9 Uhr!“ Die natrium- und siliziumhaltige Bodenkruste knirschte leise, als sich die beiden Soldaten hinter dem gekippten Transporter auf den Boden fallen ließen. Aus der Richtung des Lasters konnten sie leise Stimmen hören. Garett hielt den Atem an und lauschte konzentriert, konnte jedoch kein einziges Wort verstehen. Vorsichtig spähte er hinter seiner Deckung hervor. „Und? Kannst du was sehen?“ hörte er den Private leise fragen. Garett war so angespannt, dass ihm nicht mal die inkorrekte Anrede auffiel. „Fünf… nein, sechs Menschen, vielleicht mehr, alle bewaffnet. Sie nähern sich dem Laster.“

    Natürlich, was sollten sie auch sonst wollen?

    „Private.“ „Hm?“ „Informieren Sie den Chief. Mit diesem schäbigen Söldnerpack werden wir den Boden wischen. Verstanden?“

    Du hörst dich schon an als wärst du der Chief selbst.

    „Verstanden.“ antwortete Cazardieu mit einem Hauch Vorfreude in der Stimme.

    Wunderbar. Zeit, mir ein wenig die Beine zu vertreten.

    Mit einem geschulten Handgriff entfernte er die Standardmunition aus seinem Gewehr und ersetzte sie durch ein Schredder-Magazin, dessen Kugeln bei organischen Zielen schlimmere Wunden hinterließen. Der Turianer musste nicht lange warten, bis der Private mit dem Chief und drei weiteren Legionären geduckt aus dem Transporter geschlichen kam.

    „Wie lautet die Taktik?“ war Garetts einzige Frage, doch Chief Schrogel lächelte nur listig, bevor sein Kopf unter dem grünen Helm verschwand.
    „Die Taktik lautet: Arsch aufreißen, egal wie. Keine Überlebenden, keine Gefangenen. Das sind nur armselige Plünderer, die irgendwie auf die Waffenlieferung aufmerksam geworden sind. Also, nochmals: keine Gnade. Verstanden?“
    „Verstanden!“ entgegneten die Soldaten, die auf dieses Signal hin auf den Laster zustürmten.

    „ACHTUNG!“ schrie einer der Söldner, bevor ihn Garetts erste Salve zu Boden gehen lies.
    Wenn DAS Commander Cayannis sehen würde. HA! So muss das sein!

    Unter Gebrüll und jegliche Deckung vernachlässigend stürmten die Legionäre auf die verschreckten Söldner zu, von denen einige jetzt schon die Beine in die Hand nahmen und davonrannten. Während der Turianer seinen zweiten Abschuss verzeichnete, fiel ihm auf, dass er sich anfangs verzählt hatte. Es waren nicht sechs, sondern mindestens acht Söldner. Und drei von ihnen rannten davon. „Chief, die übernehme ich!“ rief er seinem Vorgesetzten eilig zu, ehe er den Flüchtenden nacheilte.

    Erst Krawall, dann abhauen? Ihr beschissenen Feiglinge, ihr entkommt mir NICHT!

    Während er dem Söldnertrio nachhetzte, riss er das Sturmgewehr hoch und drückte ab. Er verfehlte das Ziel zwar bei weitem, aber das war auch gar nicht seine Absicht gewesen. Vor Schreck begann der hinterste Mann zu straucheln und fiel der Länge nach auf den harten, salzweißen Boden. Der Turianer schoss ihm im Vorbeirennen dreimal in den Kopf.

    …Nicht mal nach ihm umgedreht! Dieser egoistische Abschaum macht mich KRANK!

    Entschlossen, die Sache zu Ende zu bringen, beschleunigte er seine Schritte, und obwohl sie inzwischen bergaufwärts rannten, war er nicht ansatzweise erschöpft.

    Wo will sich dieses Pack denn verkriechen…? Ah! Sie wollen davon fliegen. Niemals!

    Oben angekommen konnte er das kleine Schiff der Söldner sehen, das hinter dem Hügel versteckt geparkt hatte. Die beiden letzten Überlebenden – Garett ging davon aus, dass der Kampf beim Laster inzwischen zu Ende war – eilten so schnell sie konnten zu ihrem einzigen Fluchtweg. Inzwischen hatte Garett auch erkannt, dass es sich um eine kleine Frau und einen Mann handelte. Der Turianer visierte das größere Ziel an und sah mit grimmiger Freude, wie es etwa 50 Meter vor dem rettenden Schiff zu Boden ging. Die Frau rannte weiter.

    Oh nein, Süße. Das kann ich leider nicht zu lassen.

    Garett versuchte die Sache zu beenden, indem er im Lauf auf die vermeintlich langsame Frau zielte und den Abzug durchdrückte, doch die Geschosse fielen knapp hinter ihr einfach zu Boden. Verwundert feuerte der Turianer weiter. Das einzige Ergebnis war, dass seine Waffe überhitzte.

    Was zum…? Scheiße, die Kleine ist ne’ Bio. DRECK! Dann eben anders!

    Knurrend ließ er sein Sturmgewehr fallen und setzte zum Sprint an.
    15 Meter – er hörte, wie das Getriebe des Söldnerschiffs aktiviert wurde.
    10 Meter – er sah, wie die Arme der Menschenfrau bläulich zu schimmern begannen.
    5 Meter – er streckte die Hände nach ihr aus…

    …und knallte gegen eine plötzlich auftauchende Barriere. „AARRRRR!“ Der Turianer schrie seine Wut heraus, während er mit bloßen Fäusten auf die Barriere einschlug. „FEIGES PACK! KOMM RAUS! VERDAMMT! ICH MACH DICH KALT!“

    Die Söldnerin stand jetzt direkt vor ihm, ein gehässiges Grinsen auf ihrem sonst hübschen Gesicht. Wäre die Barriere nicht gewesen, hätte Garett ihr vermutlich direkt den Hals gebrochen. So aber konnte er nur zu sehen, wie sie sich langsam abwandte und das Raumschiff betrat. Kurz vor der Außentür sah sie noch einmal über die Schulter zu dem zornigen Turianer. Dieser blickte ihr direkt in die Augen.

    Ich mache dich kalt. Das ist ein Versprechen.

    „Man sieht sich immer zwei Mal.“ knurrte der Turianer.
    ______________________________________

    Und jetzt stand sie tatsächlich hier, direkt vor ihm. An einem Ort und zu einer Zeit, an der er es nicht vermutet hätte. Er entblößte die Zähne zu einem teuflischen Grinsen.

    "Ich hab's dir doch gesagt. Man sieht sich immer zwei Mal."

  9. #119
    ME FRPG only Avatar von Kate Devereaux
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    Antirumgon: Narshad - Erste Ebene

    „....DU!“, stieß der Turianer mit den hellblauen Augen aus. ‚Verdammt! Warum gerade er?’ „Ich hab's dir doch gesagt. Man sieht sich immer zwei Mal.“

    Soeben war dieses zweite Mal eingetreten…

    „Scheiße!“, fluchte Kate und zögerte keine weitere Sekunde. Wie damals vor drei Monaten standen sich die beiden Kontrahenten gegenüber, nur war diesmal keine schützende Barriere zwischen ihr und dem Turianer. So gab es für Kate nur eine Reaktion, sie konzentrierte sich wieder auf ihre Biotik und versetzte Garett einen telekinetischen Stoß, der ihn mehrere Meter nach hinten schleuderte.

    Schnell wollte sie ihre Pistole ziehen und dem großen Turianer ein für alle Mal das Leben nehmen, aber ihre Hand griff ins Leere. Die Waffe befand sich natürlich bei der Wache im Hangar. „Scheiße!“, fluchte die Biotikerin erneut und lief davon um seiner Rache zu entgehen.

    Kate rannte einfach in die Märkte hinein, aber es war noch immer so wenig los, dass sie sich nicht verstecken konnte. In einer kleinen Seitengasse entdeckte sie plötzlich eine offen stehende Tür und ohne großartig darüber nachzudenken, schlüpfte sie hinein. Als sie tief Luft holte, musste die 22 Jährige sich fast übergeben, da es hier erbärmlich stank. Der Geruch von Moder und Fäulnis gemischt mit einem unbekannten bestialischen Gestank verseuchte die Atemluft.

    Kate wollte der Ursache gar nicht auf den Grund gehen und hielt nur nach anderen Lebewesen Ausschau, als sie den toten Quarianer am Boden liegen sah. Trotzdem fokussierte sie ihre Gedanken auf ihr akutestes Problem und drückte sich neben der Tür an die Wand. Somit könnte sie dem Turianer, sollte er sie überhaupt gesehen haben, eventuell zuvorkommen und wieder flüchten.

    ‚Wie gut können diese Aliens eigentlich riechen? Vielleicht haut ihn der Gestank ja um! Das ist echt grausig…’

    07:39

  10. #120
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    System Gagarin - Antirumgon: Narshad – Erste Ebene
    Friseursalon ‚Sid’s Salon’


    „Was darf ich für Sie tun, meine Damen?“, wurden Vanessa und Noé begrüßt, doch der Mann mit dem blonden Schnauzer sah hauptsächlich Vanessa an. Die Pilotin deutete darum mit ihrem Kopf auf Noé, welche prompt antwortete: „Äh.. ich brauch schwarze Haare…“ ‚Die werden dir wirklich gut passen!’

    „Das würde Ihnen natürlich gut stehen, kommen Sie mal näher!“, entgegnete der Friseur. ‚Sag ich doch…’ „Okay..“ Noé warf Vanessa noch einen vieldeutigen Blick zu und anschließend gingen die beiden zu einem der freien Plätze und Vanessa stand alleine da.

    „Möchten Sie in der Zwischenzeit etwas trinken?“, wurde sie plötzlich von einer Frau höflich gefragt. „Äh.. ja bitte. Haben Sie Kaffee?“
    „Bringe ich gleich, Sie können sich derweil hier hinsetzen.“, die Frau deutete auf einen Tisch mit drei Stühlen und einen Stapel Zeitschriften in der Tischmitte. Die Pilotin setzte sich und durchwühlte die Magazine. Tatsächlich fand sie eines über aktuelle Privatraumschiffe und deren Ausstattung sowie technischen Spezifikationen.

    Nach kurzer Zeit, Vanessa hatte gerade den ersten Artikel überflogen, brachte die Angestellte den Kaffee und stellte ihn kommentarlos am Tisch ab. Vanessa nahm einen großzügigen Schluck der schwarzen Flüssigkeit und vertiefte sich in den nächsten Artikel.

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