Narshad – Raumhafen

Auf Johns Frage hin meldete sich Payne mit einer Frage wie sie nur ein typischer Marine stellen konnte: „Wie und wann dürfen wir uns wehren, und wie sieht es bei uns mit der Befehlsgewalt aus? Das Halon den Squad anführt, ist angemessen. Aber wie sieht es bei Kamphandlungen aus bzw. bei nicht zivilen Problemen."

Die Frage wurde nicht zu unrecht gestellt und das Payne sie aussprach bewies das er mitdachte. Seine Worte klangen zwar immer noch mehr nach Marine als nach zivilem Bodyguard, da es aber nicht ungewöhnlich war das viele Söldner oder Leibwächter Ex-Soldaten waren sah John kein wirklich großes Problem darin. Noch während er über eine Antwort nachdachte schaltete sich Arkanson ein und machte Payne klar, dass Konfrontationen auf jeden Fall zu vermeiden waren und dass jeder Konflikt unweigerlich auf den Kroganer zurückfallen würde. Dabei blieb Arkanson perfekt in seiner Rolle als angeheuerter Söldner der vermeiden wollte, dass irgendwelche übermütigen Menschen seinen Ruf ruinierten.

"Nun, Boss, ich hoffe es stört Sie nicht wenn ich Sie Boss nenne", fuhr Arkanson an Weber gewandt fort,"Sie haben recht, ich hätte da einige Namen ihm Hinterkopf die uns vielleicht helfen könnten, nur ist halt die Frage wie weit wir gehen wollen und wieviel uns das alles Kosten soll?"

Wie weit ich gehen will? Die Zukunft tausender oder Millionen von Leben könnte von dieser Mission abhängen, also denke ich wohl das die Antwort auf diese Frage klar ist… allerdings möglich dies wenn möglich erreichen ohne dabei einen Pfad aus Leichen hinter mir herzuziehen. Dachte John der sich in seiner bisherigen Karriere immer bemüht hatte unnötige Opfer zu vermeiden. Die Bemerkung des Salarianers über diesen Erik bekam der Agent zwar mit schenkte ihm aber keine sonderliche Beachtung.

In diesem Augenblick schaltete sich Halon ein der anscheinend annahm das mit den Worten des Kroganers alles geklärt sei: „Da ja nun alles geklärt ist würde ich vorschlagen das wir langsam mal anfangen das zu tun wofür wir eigentlich hier sind. Reden können wir später auch noch!“

Ich hoffe, dass das nur gespielt war, ansonsten könntest du dein Team böse in die Scheiße reiten wenn du immer nur halb zuhörst Freundchen… Nein es ist noch nicht alles klar. Aber keine Sorge sie werden noch früh genug loslegen können.“ entgegnete John missfallend und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den Kroganer.

„Um auf ihre Frage zurückzukommen Tarex. Ich bin bereit so weit zu gehen wie es nötig ist um unser Ziel zu erreichen. Was den Preis betrifft so kommt es darauf an welchen Wert die Infos haben. Ich bin da flexibel und verlasse mich auf die Sachverständnis unserer Expertin.“ Bei den letzten Worten blickte John kurz zu Amanda in die er auf dieser Mission großes Vertrauen setzte: Von ihrem Wissen hängt es möglicherweise ab wie erfolgreich diese Mission enden wird.

Als nächstes wandte John sich Payne zu und schlüpfte dabei wieder in seine Rolle als Missionsleiter den nichts anderes interessierte als das erreichen seiner Ziele:„Was ihre Frage angeht Mister Payne. Ich denke, dass die Antwort offensichtlich ist. Sie wurden mit ihren Untergebenen als Bodyguards angeheuert und ich erwarte, dass sie unseren Experten in Gefahrensituationen schützen. Trotzdem gilt was unser Freund Tarex eben gesagt hat. Konflikte sind in jedem Fall zu vermeiden da sie uns nur Geld, Zeit sowie möglicherweise Leben kosten.“

John hoffte das Payne seine Anweisungen, dass dieser als Militärischer Leiter fungieren würde, verstanden hatte. Theoretisch hätten beide Chiefs ein Recht auf die Leitung gehabt, aber da in unmittelbarer Nähe der Gruppe immer wieder Piloten oder Dockarbeiter vorbeikamen musste er in seiner Rolle bleiben. Man weiß nie wer für die hiesige Regierung spitzelt… dachte John und beobachtete einen Volus der schon das zweite Mal an der Gruppe vorbeikam: Allerdings sehen fast alle Volus gleich aus … Ich reagiere wahrscheinlich über…

„Noch irgendetwas unklar?“ fragte John und blickte in die Runde: „Ansonsten können wir loslegen..."

12:25 Ortszeit