Assault Shuttle Dashor (AS Dashor)

[Vanessa Sorax]

System Gagarin - Antirumgon: AS Dashor
19:10

Eine Person in einer weiß-rosa Rüstung kam zum Vorschein. Sie schaute sich flüchtig um und erstarrte als sie das Shuttle sah.
Vanessa wusste im ersten Moment nicht, was sie tun sollte. Das Shuttle besaß keine Außensprechanlage und sie wollte sich nicht selbst in Gefahr bringen.
‚Wenn ich lande, aber den Antrieb nicht deaktiviere, sollten mich eigentlich die Schilde der Dashor schützen können’, plante Vanessa in Gedanken und schritt sofort zur Tat über.
Durch das Aufwirbeln des Schnees konnte sie die Person nicht mehr erkennen. Nachdem das Shuttle am Boden landete griff die junge Frau nach dem Helm ihrer neuen Rüstung und setzte ihn auf. Anschließend nahm sie noch die Schrotflinte aus dem Fach und steckte sie in die dafür vorgesehene Halterung.
Vanessa öffnete die Luftschleuse und kletterte auf das Shuttle und schrie in Richtung Container um das Tosen des Schneesturms zu übertönen: „Ich komme von Narshad und suche vermisste Personen. Wenn Sie dazugehören kommen Sie bitte unbewaffnet mit erhobenen Händen zum Shuttle und wir können die Sache friedlich klären?“
„Falls nicht, glauben Sie ja nicht, dass Sie mir etwas anhaben können. Die Schilde meines Shuttles schützen mich und ich kann die Waffen von hier fern zünden.“, bluffte Vanessa.
‚Na hoffentlich klappt das, wenn nicht muss ich schnell wieder ins Cockpit. Aber wenn die keinen Raketenwerfer oder Panzer haben, kann eigentlich nichts passieren’

Antirumgon: Planetenoberfläche - Alter Piratenunterschlupf ----->

[Vanessa Sorax]

<----- Antirumgon: Narshad - Raumhafen

Assault Shuttle Dashor (AS Dashor)

Elena und Vanessa waren ins Cockpit gegangen und nachdem Vanessa die Sicherung aufhob, luden die beiden die Zielkoordinaten. Außerdem zeichneten sie noch den Landepunkt der jeweiligen Teams ein.
„So wie es aussieht, sind wir in wenigen Minuten bei dem Standort, sofern das Wetter keine Probleme macht.“, sprach die Pilotin, während sie noch mit dem Navigationscomputer arbeitete. Mit einem weiteren Knopfdruck schloss sie die obere Luftschleuse und nahm das Komm zur Hand.
„AS Dashor an Narshad Raumkontrolle. Bitte um Startfreigabe.“
„Freigabe erteilt, ein Schlepper bringt Sie gleich in Position.“

Anschließend wandte Vanessa sich wieder zu Elena: „So, jetzt ist alles bereit. Sehen wir nach ob alles gesichert und alle angeschnallt sind.“ ‚Ich will ja nicht, dass die hinten rumkugeln, während ich fliege…’

14:28

[Nero'Garyn nar Medina]

<<<<< Antirumgon ; Narshad - Raumhafen
>>>>> Assault Shuttle Dashor (AS Dashor)


Nachdem alle, einschließlich der Pilotin, die Dashor betreten hatten, nahm der Quarianer seine Waffen vom Tisch und setzte sich auf einen der zusätzlichen Sitze, die aus der Wand herausgeklappt wurden. Bevor er sich anschnallte steckte er seine Striker IX zurück in den Halfter und legte das Scharfschützengewehr auf seinen Schoß. Ein leises 'Klick' ertönte, als er den Gurt einrasten ließ. Nero seufzte. Mach's gut, Nemiik. Ich hoffe, das hier ist es wirklich wert.

Während er spürte, wie die Dashor langsam in Bewegung gesetzt wurde, schweifte sein Blick zu Noé herüber, die sich gerade mit den anderen Söldnern unterhielt.

'Freundschaft', was? Meinte sie das wohl ernst? Geld und Freundschaft... in dieser Reihenfolge wahrscheinlich. Ich glaube einfach nicht dass sie wirklich in der Lage ist Loyalität zu beweisen. Sieh sie dir an, wo sind denn ihre 'Freunde' ? Wobei... wo sind meine? ....Plural? Du ist doch eh nur Kyyle... was wird das hier eigentlich wieder... hör auf über solchen Mist nachzudenken!

Um sich auf andere Gedanken zu bringen warf der junge Quarianer einen Blick nach vorn zur Cockpittür. Ich würde zu gern wissen was die beiden dort vorn zu bereden haben. Und ein Blick aus dem Fenster würde auch nicht schaden. Aber so wie ich das mitbekommen habe ist der Cockpitbereich für uns tabu.... was soll's.

14:28

[Zyon "Das Phantom" Galen]

Raumhafen, Narshad, Antirumgon ---> Assault Shutlle Dashor (AS Dashor)

Sowohl Ali als auch Noé gaben an keine wahren Sprengmeister zu sein und somit warf Zyon ein: "Okay dann werde ich diese Aufgaben übernehmen." Langsam lief er zu einem der Sitze, die in der Messe vorhanden waren und nahm Platz. Ihm fiel ein André übergangen zu haben.

Ach ist jetzt auch egal...

Mit seiner metallenen Hand fuhr er über seinen Nacken, er war ein wenig verspannt. Dann nahm er seinen Helm in die Hände und setzte ihn auf. Fortan war nur eine Ausdruckslose Maske zu sehen, die er einst auf sein Visier gemalt hatte. Darauf lehnte er sich zurück und wartete auf den Abflug...

---> Oberfläche, Antirumgon

[Vanessa Sorax]

Assault Shuttle Dashor (AS Dashor)

In der Messe hatten sich bereits alle gesetzt und waren fertig zum Start. Ebenfalls waren sämtliche Gegenstände gesichert und somit stand dem Abflug nichts mehr im Wege.

„Wir werden jetzt starten. Bis zum Absetzen von Team eins, werden ungefähr zehn Minuten Flugzeit vergehen. Haltet euch bereit.“, eröffnete Vanessa ihren Passagieren und ging wieder zurück ins Cockpit. Sie ließ sich in den Pilotensitz fallen und klatschte kurz in die Hände. ‚Auf geht’s!’ Der Schlepper hatte die Dashor bereits in Position gebracht und über ihr öffnete sich der Hangar und gab den Blick auf den Himmel von Antirumgon frei. Das Wetter hielt diesmal keine Überraschungen bereit und somit würde die Flugzeit tatsächlich kurz ausfallen.

Mit geschickten Bewegungen brachte die Pilotin das Shuttle nach oben und beschleunigte gen Himmel, da in den oberen Atmosphären eine höhere Geschwindigkeit erzielt werden konnte. Da die Trägheitsdämpfer voll aktiv waren, spürte niemand die abartige Beschleunigung, die sonst jeden in Sekundenbruchteilen an der Rückwand zerdrückt hätte.

14:39

„Achtung, wir erreichen den Landepunkt für Team eins in ca. einer Minute. Ich gebe Bescheid, sobald wir nahe dem Boden sind.“, meldete Vanessa über das Interkom nach hinten. Im Sturzflug konnte sie bereits das Gebäude und die Behemoth ausmachen, ebenso die freie Stelle links neben der Yacht. Kurz darauf war die Dashor schon in den Talkessel hinein geflogen und setzte zur Landung an.

„Team eins: Landung in wenigen Augenblicken, macht euch bereit auszusteigen. Gebt mir anschließend Bescheid, sobald alle draußen sind.“ ‚So, jetzt keine falsche Bewegung, sonst fallen hinten alle durcheinander.’ Sanft setzte das Shuttle am Boden auf und Vanessa öffnete die Schleuse. Sofort wehte eisiger Wind herein und ließ Vanessa trotz ihrer Rüstung frösteln.

„Los!“, gab sie zum Schluss noch das letzte Kommando.

14:40

[Elena Yamashe]

<------ Antirumgon Raumhafen
Assault Shuttle Dashor

Nachdem Elena die Zielkoordinaten des Sektenverstecks in den Navigationscomputer geladen hatte, setzte sich Vanessa mit der Flugkontrolle in Verbindung und bat um Starterlaubnis. Nach der Bestätigung der Flugkontrolle gesellte sich Elena wieder zu den anderen Passagieren. Die Pilotin nutzte die Gelegenheit um den anderen die Flugdauer mitzuteilen und verschwand dann wieder im Cockpit.

Die nächsten Minuten verbrachte Elena schweigend. Sie nahm sich kurz Zeit ihre Pistolen zu checken die Beide mehrfach modifiziert worden waren und deren Konfiguration Elena normalerweise je nach Art eines Auftrags änderte. Für den Moment beschloss die Asari jedoch die derzeitigen Einstellungen beizubehalten. Nachdem sie die Schusswaffen wieder in ihren Halftern verstaut hatte, überzeugte sie sich noch kurz, dass ihr Dolch richtig saß. Auch diese Waffe begleitete Elena nun schon längere Zeit.

Den hatte ich bereits bevor ich mein Gedächtnis verloren habe... hab bis jetzt nicht rausgekriegt von wo der her ist... ist auch egal Hauptsache er durchschneidet alles was er durchschneiden soll...

„Achtung, wir erreichen den Landepunkt für Team eins in ca. einer Minute. Ich gebe Bescheid, sobald wir nahe dem Boden sind.“, meldete Vanessa über das Interkom nach hinten und Elena reif sich wieder zurück in das hier und jetzt.

Nach einem kurzen Blick zu René der ihr ermutigend zunickte wandte sich die Asari an die ihre Crew: "In Ordnung es geht gleich los. Viel Glück ihnen allen. Nero, René, gehen wir."

Die drei begaben sich in die Luftschleuse und schlossen das Schott zur Kantine. Elena und René setzten ihre Helme auf um und versiegelten diese um vor den eisigen Winden die ihnen schon bald entgegenwehen würden geschützt zu sein.

In dem Fall haben es Quarianer besser die sind immer geschützt...

Die Asari überprüfte kurz ob sie zu ihren beiden Gefährten eine Commverbindung hatte und gab dann mit ruhiger Stimme letzte Instruktionen:"Sobald Vanessa das Zeichen gibt gehen wir raus und sehen zu das wir die Luftschleuse der Behemoth so schnell wie möglich aufbekommen, denn dort draußen sitzen wir auf dem Präsentierteller. Verstanden?"

"Kein Problem. Aber es währe mir lieber wenn Nero das mit dem Schloss hacken übernimmt. Er müsste doch gut in solchen Dingen sein, wenn man bedenkt, dass er sich auf Narshad fortbewegt hat ohne die Lifte benutzen zu müssen." Warf René mit einem leichten Grinsen ein und fügte hinzu: "Ich möchte sehn was er auf dem Kasten hat."

„Team eins: Landung in wenigen Augenblicken, macht euch bereit auszusteigen. Gebt mir anschließend Bescheid, sobald alle draußen sind.“ kam es von Vanessa und Elena spürte wie sich ihr Körper unwillkürlich anspannte: "Ihr habt es gehört. Also, Nero verschafft uns Zugang, Ich sichere uns ab."

In diesem Augenblick öffnete sich die Schleuse und eine eisige Windböe rauschte durch die Öffnung.

„Los!“ kam es von der Pilotin, aber die Asari war schon beinahe aus Schleuse. Kaum war sie draußen zog sie eine ihrer Pistolen, sprang von dem Shuttle und landete Katzengleich auf dem mit Schnee bedeckten Boden. Hinter ihr kamen nun auch René und Nero aus dem Schiff und als beide neben ihr aufkamen aktivierte die Asari ihr Comm und kontaktierte Vanessa: "Alles klar wir sind draußen. Bis bald!"

---------> Antirumgon Planetenoberfläche

14:40 Ortszeit

[Vanessa Sorax]

Assault Shuttle Dashor (AS Dashor)

„Alles klar wir sind draußen. Bis bald!“, bestätigte Elena. Vanessa schloss daraufhin wieder die Schleuse und zog die Dashor ein wenig hoch. Außerdem versetzte sie das Shuttle in die Kampfarretierung und nahm Kurs auf den Hangar, der auf der gegenüberliegenden Seite der Behemoth war.

Wenige Augenblicke darauf war das Zugangstor schon zu sehen und wie Elena vorausgeahnt hatte, gab es keine Luftabwehr. ‚Jetzt fängt der Spass an!’ Vanessa betätigte den Feuerknopf und die Massenbeschleuniger links und rechts spuckten Hochgeschwindigkeitsprojektile aus. Die hülsenlosen Geschosse donnerten in das Tor und nach wenigen Sekunden wurde das Metall in einzelne, teilweise glühende Stücke zerfetzt.

„Wir fliegen gleich rein.“, meldete Vanessa ein wenig euphorisch an das zweite Einsatzteam. Hinter dem Hangartor offenbarten sich zwei weitere Shuttles und die Pilotin eröffnete nochmals das Feuer. Die Dashor verwandelte auch diese Vehikel binnen Sekunden zu Schrott. ‚Uns wir niemand verfolgen!’

Ohne weitere Zeit zu verlieren steuerte Vanessa das Shuttle in den Hangar und öffnete wieder die Luke. „Ihr könnt aussteigen! Gebt bitte Bescheid sobald alle draußen sind. Ich bleibe solange ich kann im Hangar um euch Rückendeckung zu geben!“, berichtete sie über die Interkom. ‚Bin ich froh, dass ich da jetzt nicht raus muss. Ich hoffe Team eins ist auch schon in der Behemoth!’ Gleichzeitig hielt sie das Shuttle nur wenige Zentimeter über den Boden in der Schwebe, jederzeit Bereit ein Manöver durchzuführen.

14:42

[Vanessa Sorax]

Assault Shuttle Dashor (AS Dashor)

Vanessa war sich sicher, dass noch nicht alle vom Team draußen waren, als sie sah wie einer der Gegner etwas in Richtung Dashor warf. Auch Zyon schien dies bemerkt haben, denn seine Stimme hallte durch das Komm: „Verdammt! Passen sie auf Sorax! Eine Granate von vorne links!“

„Festhalten!“, schrie Vanessa hinter und ließ die Dashor sofort nach rechts gleiten, damit der Sprengkörper keinen Schaden verursachen konnte. Gerade noch rechtzeitig, denn nur wenig später explodierte die Granate und ließ Trümmerstücke durch den Hangar fliegen. ‚Scheiße! Ich hoffe es ist keinem was passiert!’
Anschließend sah die Pilotin, wie Noé rechts neben der Dashor vorbeilief – sie war noch beim Shuttle, als die Granate geworfen wurde. Gleichzeitig, rannten auch die Wachen von vorhin entlang der Mauer und wollten Noé aufs Korn nehmen.

‚Verdammt, die erwischen sie! Was kann ich machen? Was wäre schnell genug? Die Waffen der Dashor sind zu unpräzise und die anderen können das vermutlich nicht sehen… Verdammt! Noé selbst kann vielleicht einen ausschalten aber kaum beide. Ich muss etwas unternehmen!’
Und plötzlich fiel Vanessa die einzige Möglichkeit ein, wie sie ihre Freundin retten konnte. Sie flog mit der Dashor knapp über den Boden zwischen Noé und den beiden Wachen und gleichzeitig hob sie die rechte Seite der Dashor an, damit sie Noé nicht erwischte.

Das Mädchen war jetzt unter dem Shuttle, aber der linke Flügel schützte sie gegen die beiden Aggressoren. Vanessa fasste den Entschluss, die beiden ein für alle mal auszuschalten und aktivierte die seitlichen Steuerdüsen. Der linke Flügel des Shuttles schabte knirschend und quietschend über den Boden und erfasste die beiden Gegner, aber die Pilotin gab weiterhin Schub. Mit einem gewaltigen Donnern rammte die die Beiden gegen die anliegende Wand und zerquetschte ihre Körper. Gleichzeitig leuchtete auf dem Diagnosedisplay eine Warnung auf, dass der Druck für den Flügelträger zu hoch zu werden drohte.
Also ließ Vanessa von den beiden entstellten Körpern ab und brachte die Dashor wieder in eine stabile Fluglage knapp über den Boden. ‚Ich habe es tatsächlich geschafft! Noé, das kostet einen Drink! Nein, verdammt, das kostet einen ganzen Abend… und eine neue Lackierung des Shuttles! Jetzt lass dich bloß nicht drinnen umbringen!’

[Vanessa Sorax]

Assault Shuttle Dashor (AS Dashor)

Noé bedankte sich, indem sie zuerst mit dem Daumen nach oben zeigte und kurz später meldete sie sich noch per Funk. „Danke, ich schulde dir was!“ Zuerst wollte Vanessa eine längere Antwort geben, aber da das Gefecht im Hangar weiterging, hielt sie sich kurz: „Gern geschehen!“

Erst jetzt schloss sie die Schleuse der Dashor und somit wurden die Schüsse nur noch sehr gedämmt in das Innere des Shuttles übertragen. Die gesamte Szene wirkte wie ein surreales Farbenspiel. Durch das zerstörte Tor strömte ein grüner Schein in den Hangar, während die teilweise noch glühenden Wrackteile kleine orange Lichthöfe produzierten. Zusätzlich spiegelten die Metallwände die flackernde Mündungsfeuer der Waffen wider und gaben dem Ganzen noch eine gelblich weiße Nuance. Als ob das noch nicht genug wäre, sprang jetzt André aus der Deckung hervor und machte irgendeinen biotischen Trick, der blaue Blitze durch den gesamten Hangar fahren ließ und sich zwischen den Gegnern konzentrierte.

Ein Punkt auf den Sensoren erregte jedoch Vanessas Aufmerksamkeit und sie wandte den Blick von dem Geschehen ab um der Quelle dieses Signals nachzugehen. Nach wenigen Handgriffen offenbarte sich der Punkt als eine mobile Flak die auf der anderen Seite des Gebäudes stationiert war und sich jetzt in Bewegung setzte. ‚Verdammt, ich muss dieses Ding ausschalten, sonst wird das ein sehr kurzer Flug!’
Über das Kommgerät wählte sie schnell zuerst die Frequenz des Teams im Hangar und gab die Meldung durch. „Ein Flakgeschütz wurde bereit gemacht. Ich werde rausfliegen und es ausschalten.“

Die Pilotin hob die Dashor an und drehte sie dem Ausgang zu. Langsam glitt das Shuttle wieder aus dem Hangar, aber sie blieb weiterhin auf Bodenhöhe. Gleichzeitig wählte sie auch die Kommfrequenz des ersten Teams, aber ein statisches Rauschen überlagerte die Sendung. Scheinbar wurde irgendwo ein Störsender aktiviert und sie hatte nicht die Ausrüstung um diesen zu umgehen. ‚Zumindest können die einzelnen Teammitglieder miteinander kommunizieren, da sie das Metall in den Wänden des Hangars und des Schiffs vor dem Störsender schützt.’

Vanessa flog entlang des Talkessels von dem Sektenunterschlupf weg und umrundete die Berge. Da sie immer in Bodenhöhe fliegen musste, nahm dieses Manöver einige Zeit in Anspruch, aber schon bald hatte sie die Rückseite der Gebirgskette erreich und konnte nun das Flakgeschütz von hinten angreifen. ‚Ich hoffen nur, deren Radaranlage kann die Dashor nicht ausmachen, sonst sind das meine letzten Minuten. Zum wievielten Male in den letzten zwei Tagen sehe ich jetzt dem Tod ins Auge? Warum mache ich das eigentlich alles? Mittlerweile habe ich genug Geld um lange Zeit einfach nichts zu machen, lange Zeit mein Leben nicht mit komischen Aufgaben zu riskieren. Aber ich habe Freunde, für die es sich auszahlt. Noé und Nero. Von meinem ursprünglichen Leben blieb mir ja nichts mehr.’

Die Gebirgskuppe wurde sichtbar und in wenigen Momenten würde Vanessa ein freies Schussfeld auf die Flak haben. Also schüttelte sie ihre Gedanken ab und konzentrierte sich wieder auf ihre aktuelle Aufgabe.
Die Dashor stieg über die Gebirgskette und beschleunigte auf die Flak, welche mittlerweile schon Nahe dem Hangar war, zu und eröffnete das Feuer. Auf der langen Flugstrecke hinterließen die Projektile Kanäle aus heißem Plasma, welche die Dashor mit der Flak verband. Schuss um Schuss pumpte sie in das Gefährt und zertrümmerte zuerst den kinetischen Schild und anschließend das eigentliche Fahrzeug. ‚Erledigt!’

Auch der Störsender war somit ausgeschaltet und als ob es zeitlich perfekt geplant wäre, meldete sich Nero über Funk. „Dann mal rein in das warme Nest, Vanessa.“, forderte er die Pilotin auf und zur gleichen Zeit öffneten sich die Hangartore an der Behemoth. Erleichtert überflog Vanessa das große Raumschiff um dann über dem Hangar zu wenden und sanft von oben hinein zu fliegen. „Ich bin im Landeanflug!“, kündigte sie ihr Vorhaben noch an.

Einige Meter über den Toren wechselte Vanessa wieder in die Reise- und Landearretierung und wenige Augenblicke später, stand die Dashor mitten im Hangar. Vanessa lief schnell in das Quartier um ihren Helm zu holen und rüstete sich anschließend noch mit ihrer Schrotflinte aus. Sie öffnete die Schleuse und kletterte die Leiter hinauf auf das Dach des Shuttles. Von oben konnte sie Nero erkennen und freudig lief sie über das Cockpit nach unten.

„Gute Arbeit, Nero!“, begrüßte sie den Quarianer. Bevor er jedoch etwas sagen konnte hob sie die Hand und ging zum linken Flügel des Shuttles um den Schaden zu begutachten. Nero folgte ihr dorthin. ‚Oh nein! Die gesamte untere Kante ist eingedrückt und abgeschrammt. Das zu richten wird kein Spass.’
„Du wirst schon wieder werden. Ich weiß ich war nicht sanft zu dir.“, unbewusst streichelte die junge Frau mit der Hand über das Metall. Angewidert ließ sie dann jedoch davon ab, da ihr Handschuh sich rot färbte, von dem Blut, welches noch am Shuttle klebte. Entschlossen drehte sich Vanessa wieder Nero zu.

„So, wie sieht’s aus?“, fragte sie den Quarianer und plötzlich erblickte sie auch einen Mann, der zusammengekauert weiter vorne im Hangar lag. „Und was ist mit dem da?“

15:05

Die PSY Behemoth: Oberes Deck: Hangar ----->

[Vanessa Sorax]

<----- PSY Behemoth - Oberes Deck: Cockpit

Assault Shuttle Dashor (AS Dashor)

Vanessa aktivierte die Energieversorgung des Shuttles und ließ dann den Antrieb warmlaufen. Während die Maschinen starteten ging sie nach hinten und klappte alle Sitze herunter. ‚Verdammt, ich glaube es ist zuwenig Platz hier.’
Ein oder zwei Leute hatten keinen Sitzplatz und das stellte ein Problem dar, denn der Flug würde sicher alles andere als ruhig werden. ‚Die werden sich auf den Boden setzen müssen und sich an den Füßen der anderen festhalten. Das gibt sicher ein Theater…’

Vanessa verschwendete dann aber keinen weiteren Gedanken mehr daran. Irgendwie würde sich das Problem schön lösen lassen. Sie hastete zurück ins Cockpit und funkte René an. „Okay, soweit alles klar. Löse die Magnetkopplungen.“

Ein kurzer, metallisch klingender Krach erfüllte die Dashor, als sie sich von der Halterung löste. Nun war alles bereit. Sobald die Passagiere an Bord waren konnten sie abheben. Ziel: Die Höhle es Löwen.

19:32