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  1. #1
    ElCapitan87
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    Standard Skiratas Frachter die "Drunk Dancer"

    Die Drunk Dancer ist ein ca. 30 Jahre alter Frachter der Eldfell-Ashland-Energiewerke, sie ist etwa 200 Meter lang. Für spezielle Missionen hatten Bail Skirata und Huttaro Uddt den Frachter schon mehrfach modifiziert. Er verfügt über hoch entwickelte Sensoren und Scanner, damit fremde Schiffe, die den Transport des Transportguts stören konnten, schnell entdeckt und umgangen werden konnten. Durch das komplette Schiff verlaufen außerdem, zwei 150 Meter lange Wartungstunnel.
    Das Schiff ist in 2 Etagen unterteilt, in der erste Ebene befindet sich der große Frachtraum. In der 2. Ebene befindet sich ebenfalls noch ein kleinerer Frachtraum, ein Mannschaftsquartier, ein medizinisches Quartier, Schlafkammern und das Cockpit.

    Das Cockpit selbst ist sehr groß und gut überschaubar, allerdings sieht es dort eher nach einem Club aus,
    als nach einem Cockpit, mit der Zeit sammelten sich dort nämlich ein Haufen Accessoire der menschlichen und salarianischen Kultur an.
    Außerdem besitzt der Frachter einen Überlichtgeschwindigkeits-Antrieb, der für ein Schiff doppelter Größe ausgelegt war, sodass der Frachter nun über eine exzellente Geschwindigkeit verfügt. Zur Verteidigung besitzt die Drunk Dancer nur über 2 Geschütztürme, die jeweils am Bug und am Heck festgemacht sind.
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    Geändert von ElCapitan87 (22.02.2009 um 22:11 Uhr)

  2. #2
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    Orbit über Elysium,
    Drunk Dancer, Cockpit >

    18:25 Uhr



    "Daddy, Daddy schau mal."

    Rief das kleine rothaarige Mädchen in die Kamera

    "Ja Kleines, was ist denn?"

    "Was ist das für ein großer Ball mit Ringen am Himmel?"

    Die Person hinter der Kamera schwenkte auf den Himmelskörper.

    "Ach das! Das ist der Saturn, den kannst du jeden Tag sehen."

    "Leben darauf auch Menschen?"

    "Nein Mira, nur hier auf diesem Mond können Menschen wohnen."

    "Wenn ich mal groß bin, werde ich dort hin fliegen."

    "Ja, dass wirst du mein Schatz. Aber nur wenn du fleißig in der Schule bist."

    !!! Ende der Aufzeichnung !!!

    Mit tränenden blass grünen Augen, blickte Skirata lächelt auf den nun schwarzen Holo-Bildschirm.
    22 Jahre ist dieses Video, das er damals auf Titan mit seiner Kamera aufgenommen hatte, alt und doch kommt es dem Ex-Legionär so vor, als ob es erst gestern gewesen wäre.
    All die Jahre machte er sich meistens mehr Sorgen um das Leben seiner Tochter, als um sein eigenes. Bail war vielleicht kein guter Ehemann, aber ein schlechter Vater war er keinesfalls. Auch wenn er seine Tochter nur 3mal im Monat sehen konnte, verbrachte er immer sehr viel Zeit mit ihr, wenn er sie denn mal besuchte.
    Und dies war vielleicht auch der Grund, warum er sich mit seiner nun 27 Jahre alten Tochter so gut verstand. Mira selbst ist technischer Lieutenant Commander auf dem Allianz Schlachtschiff Kilimanjaro, seid dem sie diesen Posten hat, fielen leider auch die privaten Gespräche zwischen den Beiden eher nüchtern und kurz aus.

    Jetzt fürchtete er, Mira genauso zu verlieren wie einst seine Frau Kate. In ihm keimte auch die Vermutung, dass neben der frühen gescheiterten Ehe auch die Tatsache, dass seine einzigen weiblichen Bezugspersonen eine Salarianerin und eine Asari gewesen waren und er kein normales Leben kannte, schuld an seinen Beziehungsproblemen sein mochten.

    Ist es das!? Bin ich vielleicht selbst Schuld, dass jeglicher Kontakt zu weiblichen Personen abbricht?, grübelte er nachdenklich und fuhr mit der linken Hand durch seinen Vollbart.
    Aber ohne, dass er weiter in der Vergangenheit herumkramen konnte, ertönte der Bordcomputer mit den Worten "Haben Elysium erreicht...einkommende Nachricht."
    "Wir haben sie jetzt auf unseren Monitor, bitte identifizieren sie sich." kam die leicht gereizte Aufforderung über Funk.
    Wow, der hört sich aber sehr nervös an, was wohl der Gru......., mit einem Blick aus dem großen Cockpitfenster seines Frachters, wurde Skiratas Frage prompt beantwortet.
    Über der Nachtseite von Elysium erstreckte sich ein riesiges Trümmerfeld aus zerstörten Schiffen, dicht daneben schwebte ein kleiner Allianzverband, angeführt von einem großen Schlachtschiff.

    Also da muss ja was großen am Laufen gewesen sein, dass die gesamte Heimatflotte von Elysium zerstört wurde.
    "Unbekannter Frachter IDENTIFIZIEREN sie sich." kam wieder die weibliche Stimme aus dem Funkgerät, diesmal aber sehr viel aggressiver.
    Ich hoffe meine gefälschten Allianz-Codes sind auf den neusten Stand, dachte er und öffnete den Funkkanal "Hier ist die Drunk Dancer, erbitte Landeerlaubnis auf Elysium."

    "Drunk Dancer bitte um Code-Übermittlung für die Landung auf Elysium."
    "Ich schalte auf Code-Übermittlung." antwortete Bail gelassen und tippte ein paar Knöpfe auf seiner Bordkonsole.
    Jetzt bin ich mal gespannt ob sie auf meinen Code hereinfallen, flog es ihm innerlich durch den Kopf, dennoch war er ungewiss ob es klappen würde.
    Nach einer kurzen Weile kam wieder ein Funkspruch, diesmal von einer älteren männlichen Stimme "Drunk Dancer, bitte nennen sie uns Ladung und Ziel."

    120 Fässer illegaler batarianischer Brandwein und 2 Tonnen russische
    Zigaretten...hihihi. Lass den Quatsch Bail und erfinde schleunigst etwas.
    Lächelt hielt er kurz inne und drückte wenig später auf den Funkknopf "Ersatzteile und technisches Personal für Elysium City."

    Das dürfte genügen.....hoff ich doch.

    Es vergingen mindestens 30 Sekunden und auf der Stirn des Ex-Legionärs machten sich schon kleine Schweißperlen breit "Drunk Dancer sie haben Landeerlaubnis auf Elysium, behalten sie ihren Kurs bei." Man war das knapp, auf geht's, mit diesem letzten Gedankengang steuerte Bail seinen Frachter auch schon in die Atmosphäre Elysiums und hielt auf die Slums zu. "Ich hoffe Huttaro hat seinen Landeplatz nicht mit irgendwelchen Schrott zugeschüttet." sprach er laut aus seinem Mund und hielt nach dem Landeplatz Ausschau.

    Nur ein paar Augenblicke später entdeckte er ihn und ließ seinen tonnenschweren Frachter langsam auf den Platz herunter gleiten.
    Durch die enormen Gravitationskräfte fing es überall im Cockpit an zu klappern.

    Komm schon Baby, das schaffst du schon,
    betete er und schaute konzentriert auf die Instrumente.

    Aber schon im selben Moment landete der Frachter wenige hundert Meter hinter Huttaro's Imbiss auf dem Landeplatz,
    dabei machte sich auf Skiratas Lippen ein erleichterndes und zugleich freudiges Lächeln breit.

    Mal sehen, wie es dem alten Hund so geht.


    < ----- Slums, Huttaro's Imbiss

    18:40 Uhr

  3. #3
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    Drunk Dancer, Große Frachtraum >

    20:40 Uhr


    Im Inneren seines Frachters bot sich Skirata die übliche stickige Luft und das im Frachtraum schwach leuchtende gelbe Neonlicht. Mit großen Augen musste der Neuseeländer feststellen, dass seine Lieferung schon ausgeladen wurde. Also das ging ja fix, da hat Argai aber mal ganze Arbeit geleistet...Respekt, bemerkte der Ex-Legionär gedanklich. Dann schlenderte er gemütlich und ihn voller Ruhe und Gelassenheit, die alte Wendeltreppe hinauf ins Mannschaftsquartier und allzeit überkam ihm ein sanftes Lächeln auf die Mundwinkel.


    Drunk Dancer, Cockpit >


    20:42 Uhr


    Oben angekommen durchlief er das großen Mannschaftsquartier, schritt durch die Türgroße Neuseeländische Flagge und ließ sich langsam in den mit weißen Fell überzogenen Pilotensitz, gleiten. Danach drückte er ein paar Bedienelemente auf der Steuerkonsole und die Systeme der Drank Dancer fuhren hoch "Reaktor hochgefahren...Waffensysteme online...Alle funktionierenden Systeme im Sollbereich." ertönte es sanft aus dem Bordcomputer. Schließlich war das ganze Cockpit in einem leisen dumpfen Piepsen, Brummen und Summen gehüllt.
    Skirata wollte es sich gerade bequem machen, als er eine nur all zu gut bekannte Stimme hinter sich hörte "Wolltest du etwa wegfliegen ohne mich nochmal aufzusuchen?"
    Der Neuseeländer kicherte und drehte sich sogleich mit seinem Sitz in Richtung des Fragenden. "Ach Quatsch Huttaro, ich wollte nur die Systeme schon Mal hochfahren." antwortete er mit seinem unverkennbaren Grinsen, dem alten braunhäutigen Salarianer entgegen. Dieser stand keine 2 Meter von Bail entfernt im Cockpit, in seiner rechten hielt er einen PDA und in der andern eine runde Plastiktube. Skiratas Blick fiel zuerst auf die Tube, neeeee oder?! Der hat mir jetzt nicht den Rest des Uj'alayi Kuchens mitgebracht.

    Der Salarianer erkannte die neugierigen Blicke seines Freundes und bemerkte "Falls du dich fragst was da drin ist, kann ich dich beruhigen. JA, es ist der Rest vom Uj'alayi Kuchen."
    Mit einem kurzen Augenzwinkern und einem dankbaren Gesichtsausdruck, bedankte sich der Schmuggler wortlos bei seinem Außerirdischen Kollegen. Dieser stellte auch sofort den Kuchen auf eine Ablage und hielt dem 58-Jährigen den PDA hin. "Was ist das?" fragte er, beugte sich vor und entnahm Huttaro den PDA. "Das ist ein modifizierter 2.1.8.4.BZU PDA, mit ihm hast du sogar auf entlegensten Planeten wie zum Beispiel Antirumgon bestmöglichen Empfang, sogar bei diversen Sonnenstürmen funktioniert er immer noch besser als die anderen PDA's." erklärte ihm der Salarianer, mit einem Gesicht das sagen wolle 'Ja schau, dass hab ich gemacht, klasse oder?'. Mein Gott der alte Hund hat es wirklich noch drauf, Donnerwetter, dachte er sich, erhob sich aus seinem Sitz und ging auf den Alien zu, dieser hatte schon ein leichtes hämisches Grinsen auf den Lippen. Dies wiederum sich zu einem breiten Grinsen verwandelte als Skirata meinte "Was soll ich sagen...Du hast es immer noch drauf. Ich danke dir, sag deiner Frau einen schönen Gruß von mir." Die beiden gaben sich die Hand und schlugen sich danach fest auf die jeweilige rechte Schulter des Andern, ein alter Brauch, den die Zwei sich bei der Legion angewohnt hatten.

    Aber statt zu Lächeln, wurden die Mine des Neuseeländers blitzartig ernst "Ähhhmmm...kannst du, solange ich weg bin. Ein Auge auf Jay werfen? Achte darauf das er keinen Scheiß baut." bittete er Huttaro. Der Salarianer selbst verzog ebenfalls sein Gesicht und rollte mit den Augen "Ja ok ok. Ich werd es versuchen, versprochen." schwor er Skirata. Zum Schluss folgte noch eine kurze Geste der beiden zum Abschied, Huttaro drehte sich im selben Augenblick um, schritt in Richtung Ausgang und blieb kurz vor der Flaggenabdeckung stehen. "Pass auf dich auf, ich wette mit dir, es gibt noch andere außer das Giovanetto Syndikat, die diese Geth-Waffen haben wollen...Sei äußerst vorsichtig!!!" wies der Alien seinen Kumpel hin und verließ den Frachter.

    Naja, wird schon schief gehen, dachte sich Bail und machte sich bereit zum Start.


    < ---- Orbit über Elysium

    20:58 Uhr

  4. #4
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    Orbit über Elysium,
    Drunk Dancer, Cockpit >

    21:13 Uhr



    Sichtlich schon etwas müde, hatte der 58-Jährige, die Drunk Dancer in den Orbit über Elysium manövriert. Langsam tippte er die Kurskorrektur in den Computer, am besten machen wir einen großen Bogen über diese Allianz Schiffe, habe keinen Lust mir diesen Stress nochmal anzutun, dachte Skirata sich und schaltete den Autopiloten ein. "Autopilot eingeschaltet. Nächstes Ziel...Antirumgon." Zufrieden lehnte sich Bail zurück und fing an, laut zu gähnen, verwundert über seine Müdigkeit starrte er auf die Digitaluhr, die über dem Frontfenster angebracht war. Was, schon 21:13 Uhr...und ich bin schon so müde???

    Mit etwas Schlaf zufrieden, drückte der Neuseeländer einen kleinen Knopf auf der rechten Armlehne, der Pilotensitz fuhr automatisch in eine gemütliche Liegeposition. Mit einem lauten "Licht aus." signalisierte er dem Bordcomputer das restliche Licht im Cockpit auszustellen, der alte Mann schloss die Augen. Ein bisschen Schlaf hat noch Niemand geschadet. Ein bisschen...Schl-af...ha...noc…, die Gedanken nicht vollendet, nickte er auch schon ein und um ihn herum wurde es Dunkel.


    -------------------------------------------------------------------------


    Terminusraum, irgendwo an der
    batarianisch-menschlichen Grenze >



    Skirata mochte Null-G-Einsätzte wirklich überhaupt nicht.
    Mit bedächtiger Sorgfalt nahm er seinen Helm ab und legte eine Hand an die Haltegurte, die ihn davon abhielten von dem Schott des batarianischen Frachters fortzutreiben, dass für bewaffnete Enterkommandos umgebaut worden war. Wenn er sich auch nur ein bisschen zu schnell bewegte, begann er zu treiben. Vom Treiben wurde ihm nämlich übel.

    Huttaro Uddt, Antony Balboa und der turianische Major Zalos Graccus schien es überhaupt nicht zu stören und auch nicht der asarischen Pilotin, hinter die Bail noch nicht gekommen war, Sicko hieß. Sicko, so wurde sie in der Legion nur genannt, hatte schon vor geraumer Zeit den Antrieb gestoppt. Der nicht militärische, nicht gekennzeichnete und scheinbar harmlose, kleine batarianische Frachter 'Packer' wie sie von den Legionspiloten genannt wurden, hing mit stillstehenden Triebwerken nahe einem Massenportal-Austrittspunkt.

    Auf dem Bedienfeld des Cockpits flackerten ein dutzend Waffensysteme. Von außen her betrachtet sah der Frachter wie ein angeschlagenes Wrack aus. Unter seinem Rost aber, verbarg sich jedoch eine kompakte Angriffsplattform, die mächtig genug war, um sich fast an jedes Schiff zu heften. Skirata dachte darüber nach, dass Verkehrs-Interventions-Operationen eine wahrhaft niedliche Beschönigung für 'rabiate' militärische Entführungen war.

    "Es geht doch nichts über verbotenes Entern, um den Tag zu beginnen.", stellte Sicko fest. "Alles in Ordnung, Booster?" "Ja ja, alles bestens." log Skirata. "Du musst doch wohl nicht kotzten, oder? Ich habe diese Kiste grade erst sauber gemacht." Bail hob seinen Kopf und blickte mit einem gezwungenem Lächeln zu Sicko und meinte "Wenn ich Feldrationen drinne behalten kann, werde ich ja wohl mit allem fertig." Plötzlich mischte sich Huttaro in die Unterhaltung mit ein und setzte Bail, mit einen schiefen Grinsen, noch eins drauf "Ich sag dir was Kumpel, tu deinen Deckel drauf und behalt's für dich."

    "Naja ich kann ja wenigstens gerade aus zielen...hhhhmmm." konterte er geschickt. Skirata selbst hatte das Manövrieren bei Null-G erst vor gut 2 Monaten gelernt und es fiel ihm bei weiten nicht zu leicht, wie jene Legionäre, die speziell für Tiefraum-Einsätzte ausgebildet worden waren. Er fragte sich, wieso es den anderen nicht so viel ausmachte, obwohl sie die gleiche Ausbildung durchgemacht hatten. Antony, dem anscheinend überhaupt nichts anhaben konnte, außer seine Truppe unsachgemäß gekleidet zu sehen, starrte auf die Innenfläche seiner Handschuhe. Der Trupp trug jetzt eine dunkel anthrazitfarbene Tarnversion ihrer Almania X. Rüstungen, die sie noch deutlicher vom Rest der Citadelltruppen anhob. Skirata gefiel dieser dunkle Rüstungstyp, weil sie damit wirklich bedrohlicher aussahen. Naja den Geth wäre es egal, aber organische Ziele, bekamen mächtig Schiss, wenn sie die Legionäre sahen.

    Wenn sie sie sahen, natürlich nur. Meistens bekamen sie die Gelegenheit gar nicht erst. Ein gelegentliches Klacken, wenn er die Zähne zusammenbiss, verriet, dass Antony nervös war. Skirata hatte genau dieselbe Angewohnheit. "Cayannis ist mal wieder überpünktlich" sagte Bail in dem Versuch, sich von seinem revoltierenden Magen abzulenken. "Reg dich nicht auf, Captain." beruhigte ihn Zalos. "Deine Freundin...nicht wahr Bail?" zog Huttaro ihn auf. "Ich hab sie lieber zum Freund, als zum Feind." entgegnete Skirata lächelt, meinte es aber auch ernst. "Oooohhh, und sie mag dich, was?. Würde sie zu gerne mal nackt sehen, unsere heiße Commanderin." ärgerte Huttaro Bail weiter. "Wir haben eine Vereinbarung." stellte der Neuseeländer fest und fuhr weiter vort "Ich lache nicht über ihren Rock und sie reißt mir den Kopf nicht ab." Ein lautes auflachen aller 5 Anwesenden schallte durch den Frachter.

    Ja, Cayannis hatte es ihm wirklich angetan. Er mochte sie, damals während eines Anti-Terror-Einsatzes warf sich Skirata auf eine Granate, um die Explosion zu dämpfen, damit hatte er sich für Cayannis als jemanden bewiesen, der ein wirklich großes Risiko eingeht, um seine Kameraden zu schützten. Ein richtige Beziehung ging Bail aber nie ein, da er über die Folgen nur al zu gut bescheid wusste. Wenn die richtige Stimmung allerdings ausblieb, verkörperte Cayannis den sofortigen Tod auf zwei Beinen. Skirata nahm an, dass sie über alle Maßen gelangweilt war. Immerhin saß sie im Hauptquartier auf Thessia fest, wo es außer Zeit nichts totzuschlagen gab.

    Der Neuseeländer starrte nun ebenfalls auf Antonys Handschuhe und versuchte die Gewalt über seinen Magen zu behalten. Um exakt 0900 thessianischer Zeit, genau wie auf Stichwort, ging der kleine Holoprojektor, der in der Mitte der Truppe stand, in rot-orangen Licht auf. Die Übertragung war kristallklar. Commanderin Cayannis erschien als rot-orange schimmerndes Holobild. Offensichtlich saß sie im Cockpit eines Polizei- oder Regierungsfahrzeug, den Helm hatte sie auf dem Sitz neben ihr abgestellt. Worüber Skirata froh war, dass die Asari nicht gelangweilt aussah. Ihre Hand ballte sich abwechselnd zur Faust und entspannte sich wieder.

    "Omega-Squad. Wie steht's?" fragte die bildhübsche Asari Commanderin, ihr Gesichtsausdruck wirkte wie aus Eisen. "Bereit zum Tanz, Mam." antwortete der turianische Major. "Major Graccus, nach neusten Geheimdienst-Informationen hat ein verdächtiges Schiff Camala mit Kurs auf Devon verlassen und ist auf dem Weg zu eurer Position. Die schlechte Nachricht ist, dass es scheinbar zu Tarnung, mit einer Reihe regulärer Schiffe unterwegs ist. Im kommerziellen Frachtverkehr ist man nervös wegen der Piraterie, deshalb bilden sie heute gerne Konvois." erklärte die Asari die Situation. "Wir können das Ziel herauszupfen." versicherte Bail. "Es wäre im Moment ziemlich ungünstig, wenn ihr einen zivilen Frachter die Luft rauslasst. Es wird ein volusischer Hacer III Transportfrachter sein." Der Turianer nickte "Verstanden."

    Cayannis verzog das Gesicht und sah Skirata direkt an "Und wir brauchen diese Bastarde lebend. Kein Geballer, keine Verletzungen, keine Unfälle." Sarkastisch fügte Skirata hinzu "Was, nicht mal ne ordentliche Backpfeife?" Cayannis Gesichtzug glitt in ein leichtes Grinsen, was aber schnell wieder verschwand "Setzt eure Betäubungsgeschosse ein, aber die starken. Jemand möchte ein offenes Wörtchen mit den Jungs reden." Huttaro schaltete sich nun in die Lagebesprechung mit ein "Wie viele Banditen werden wir also nicht abknallen, oder im strengen Ton anreden dürfen, Commander?" "Laut Geheimdienst 4-5." sagte die dunkel violette Asari. "Dann gehen wir von 10 aus." bemerkte Antony.

    Commander Cayannis machte eine Pause, als dächte sie, aus Antony Balboa spräche blanker Sarkasmus. Skirata konnte es an der Art sehen, in der sich ihre Schultern spannten. Sie stand immer kurz davor zu explodieren, diese Cayannis. Aber Antony war völlig sachlich, so wie immer, wenn die Situation brenzlig wurde. Er wollte lieber auf Nummer sicher gehen. Cayannis wusste das offenbar und ritt nicht weiter drauf herum. "Also...viel Glück Jungs. Ihr packt das schon, Cayannis Ende." das Hologramm verschwand. Jetzt hieß es abwarten und diese Warterei begann jetzt an jedem der Legionäre zu nagen.

    Aber keine 5 Minuten später, als die asarische Pilotin Sicko ernsthaft und mit erhobener Stimme bemerkte "Wir bekommen Arbeit, Los...Helme auf und bereithalten." Alle beteiligten atmeten nochmal tief durch und setzten ihre Helme auf, verschlossen die Dichtungen ihrer Rüstungen und signalisierten im Chor "BEREIT!!!"

    "Sie müssten jetzt jederzeit aus der Lichtgeschwindigkeit kommen. Habe 3 Signale." meinte Sicko zu den Legionären die hinter ihr bereit standen.

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  5. #5
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    Drunk Dancer, Cockpit >

    Uhrzeit: unbekannt


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    "Abfang in 2 Minuten. Sie sollten weniger als eine Minute voneinander entfernt sein." stieß die Asari Pilotin hervor, den Blick aber voll und ganz auf die Bordanzeigen gerichtet. "Bring uns steuerbords ran, bitte" befahl der turianische Major. "Na bitteschön...der Hacer III kommt zuerst raus." meldete Sicko und drückte auf einen Knopf, Skirata hörte, wie sich die Enterkrallen ausstreckten und zurückzogen. Die Anzeigekonsole nahm nun das Bild des Schiffes auf, dann noch eins. "Scheiße, das zweite Signal sieht auch wie ein Hacer III Frachter aus..." "Aber der Geheimdienst meinte......" bemerkte Bail und wurde von Antony korrigiert "Der Geheimdienst ist dafür bekannt gelegentlich nicht immer voll informiert zu sein. Erst recht nicht, wenn Salarianer die Infos angeben."

    Huttaro stieß daraufhin ein verächtliches Pfff aus "Ach halt deine Klappe Balboa, halt deine Klappe." Skirata konnte sich ein kichern unter seinem Helm nicht verkneifen. Dies änderte sich schlagartig als der Major dazwischen ging "1st Leutnant Uddt und Chief Balboa...RUHE JETZT!!!"
    Ein doppeltöniges demütiges "Ja, Sir." erklang durch das Helmcom. "Sind die beiden immer so drauf?" fragte Sicko vom Cockpit aus. "Nein. Heute halten sie sich ziemlich zurück." bemerkte Bail sarkastisch und hielt eine magnetische Sprengladung gegen seinen Brustpanzer - seine Luken-Überredungskünstler, wie er sie gern nannte. "Also schnappen wir uns die erste Kiste jetzt, oder was?" fragte Huttaro. "Wir improvisieren." entgegnete der Neuseeländer, mit einer unter Anspannung geratenen Stimme und löste seine Haltegurte.

    "Mal sehen, wie sie reagieren, wenn wir uns nähern. Druck auf die Helme meine Herren. Wir kommen zur Sache." befahl Major Graccus. "Drehe bei." meldete Sicko knapp. "Wenn ich ihren Antrieb nicht stilllegen kann, spreng ich die Navigations-Energieleitung. Der Zugang müsste außerhalb des Maschinenraums liegen, aber manchmal liegt er auch am Fracht-Schott, 8 Meter neben der Einstiegsluke...Major!!! Von daher bitte ich, dass ich die Erlaubnis bekomme, das komplette Ding lahm zu legen, ok? Sonst zischen sie ab und schleifen uns quer durch die nächsten 10 Sternsysteme." "Erlaubnis erteilt, aber seien sie vorsichtig, wir wollen diese Hurensöhne lebend."

    Die Pilotin nickte und ließ den kleinen umgebauten Frachter eine 90° Rolle machen und die anscheinend fest stehende Konstellation, die Bail betrachtet hatte verdrehte sich vor seinen Augen. Er verstand sofort, warum diese Asari Sicko genannt wurde. Skirata schnappte sich instinktiv einen Gurt und sein, am Rücken befestigter Schubdüsensatz schlug gegen die Wand des Frachters. Ein klackerndes Scheppern war nun zu hören und jeder der Legionäre fluchte auf "Ohh Scheiße, HEY Sicko...sag nächsten Mal bescheid, bevor du vor hast uns umzubringen." Als die Asari nach hinten blickte, bot sich ihr, ein zum Teil aberkomisches Bild. Die Legionäre inklusive Skirata, schwebten hilflos im Raum herum und versuchten sich zwanghaft an den Gurten festzuhalten, daraufhin entschuldigte sie sich kichernd "Uuuppppssss, oh sorry Jungs. War keine Absicht...hhhhmmm."

    Bail konnte nun durch die Cockpitscheibe sehen, als er versuchte, festen halt zu finden, als plötzlich ein kastenförmiger Frachter, ja ein Hacer III, aus dem schwarzen Nichts auftauchte. "Fang den mal ab." riet Graccus. Skirata hing derweilen neben Huttaro in der freien Luft und griff zu den Reglern seines Raketensatzes. Sicko brachte den kleinen Enterfrachter auf einen langsamen Frontal-Annäherungskurs und zog ihn dann in einer Drehung herum, so dass sich die Landelichter, auf den ankommenden Hacer III Frachter legten. Der Neuseeländer stand bereit, die Finger über der Raketensatz-Steuerung an seinem Gürtel. Er würde zuerst rausgehen, um die Ladebucht-Verriegelungen zu sprengen, sobald sich das explosionsfeste Andockmodul luftdicht auf die Hülle des Ziels gelegt hatte, dann zur Seite gehen und die anderen hineinstürmen lassen.

    Während sich der umgebaute kleine Frachter gemächlich entlang der Seite des Hacer III Frachters bewegte, fielen die Landelichter auf die leuchtend orangefarbenen Lackierungen einiger Misriah Armory Container. "FUCK." stieß die Pilotin hervor "Sieht aus wie einer von den Regulären." "Dann nichts wie zurück. Wenn das andere Schiff das sieht, sind wir im ARSCH." bemerkte der Turianer gestresst. Im selben Moment stach Skirata, wie auch allen anderen ein Blitz in die Augen. Das zweite Schiff kam nun direkt auf sie zu. "Noch ein Hacer III." meldete Sicko. "Bitte, lass es nicht 3 von ihnen sein." warf Antony seine Besorgnis in den Raum. Der erste Hacer III Frachter änderte plötzlich mit rapiden Schub seinen Kurs. Wahrscheinlich machte er sich eine falsche Vorstellung von einem verrosteten, kleinen Schiff das sich in einem Teil des Weltraums aufhielt, der häufig von Piraten heimgesucht wurde. Aber durch die plötzliche Drehung des Frachters schwenkte der Rumpf um 90° aus und tauchte in direktem Kollisionskurs vor dem Cockpitfenster der GFL-Legionäre auf.

    "Abbrechen abbrechen abbrechen!" schrie Sicko und warnte "Vorsicht...auf Einschlag vorberei......." Das Kreischen berstenden Metalls, von dem der kleine Enterfrachter erschüttert wurde, schnitt ihr das Wort ab und auf einmal war da nicht mehr die berauschende Stimmung des Enterns, sondern nur noch ein verzweifelter Überlebendwille. Der Zusammenprall ließ den kleinen Frachter, in dem die Legionäre sich befanden abtrudeln und das Letzte, das Skirata sah, als er einen schnellen unfreiwilligen Salto machte, war Sicko, die verzweifelt am Steuerknüppel zerrte, um den Drall mit stabilisierendem Schub zu stoppen. Es gab nichts, das Bail oder der Rest des Trupps hätten tun können. Alles hing nun von der Asari Pilotin ab. Skirata hasste diese Augenblicke hilfloser Erkenntnis jedes Mal aufs Neue.

    Plötzlich verschwamm seine Sicht ruckartig, als der Neuseeländer hart gegen die Stahlwand aufschlug, so wie er es bei Null-G nicht für möglich gehalten hätte.
    Schnell fasste er sich wieder, als Sicko schrie "Unter Beschuss! Achtung Gegenfeuer."

    .......................................

  6. #6
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    Drunk Dancer, Cockpit >

    Uhrzeit: unbekannt


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    Und plötzlich erstrahlte Licht. Grelles blau-weißes Licht. Ein sofortiger, heißer Regen aus Bruchstücken prasselte krachend gegen die Hülle. Sicko hatte eine anfliegende Rakete neutralisiert. Der zweite Hacer III startete durch und jagte in einem Lichtblitz zurück in die Lichtgeschwindigkeit. "Erstick dran du Bastard" rief die Asari Pilotin und knallte ihre Faust hart auf die Konsole. "Schaum aktiviert…Leck gesichert." "Was ist das?" fragte Skirata, plötzlich eiskalt und konzentriert. "G.R.K." Bail schüttelte ungläubig seinen Kopf und fragte wieder "Was?" Die Pilotin drehte sich um und blickte in sein Helmvisier "Großer Roter Knopf. Notfall-Hüllenversieglung."


    Die Überreste des Frachters trudelten, einen Kondensstreifen hinter sich herziehend in die Ferne. Es war eine Art der Selbstverteidigung, die viele Frachter heutzutage an den Tag legten. Durch Kriege entstanden nutzbringende Gelegenheiten für die kriminellen Kreise. Antony seufzte "Ohhhh Scheiße, jetzt weiß jeder, dass wir hier sind…" Skirata fügte scherzend hinzu "Hat sich jemand seine Nummer gemerkt?" Huttaro lachte auf und meinte ironisch "Irrer!!!" "Yeah…und es kommen gleich noch mehr Irre." warf Sicko mit sarkastisch belegter Stimme in den Raum, wandte aber ihren Kopf wieder zur Scan-Auswertung. "Der Nächste sollte in 60 Sekunden hier sein…und der Nächste 2 Minuten später, schätze ich. Hoffentlich ruft er nicht um Hilfe, sonst müssen wir hier richtig schnell abzischen." Ein wenig beunruhigt meinte Major Graccus "Sag mir, dass sie dieses kleine Intermezzo nicht mitbekommen haben." "Sie haben dieses kleine Intermezzo nicht mitbekommen." gab die Asari ihm, mit einen freudigen Ton zu verstehen. Den Legionären fiel ein Stein vom Herzen und atmeten beruhigt aus.

    Der nächste Frachter trat 1500 Meter Backbord voraus aus der Lichtgeschwindigkeit und sein Pilot hatte es definitiv mitbekommen. Skirata konnte es anhand des sofortigen grellen Bogens aus Plasma- und Laserfeuer erkennen, der Radar-Mast, der auf der Nase des Enterfrachters montiert war, in dem Moment abrasiert wurde. Sogleich jagte Sicko dem ankommenden Frachter eine Salve in den Antrieb. Dann aber flog der kleine Frachter in dem die Legionäre drin saßen, mit hoher Geschwindigkeit auf den Feind zu. Es fielen immer noch Trümmer von ihm ab, als die Asari Pilotin den Enterfrachter wendete, unter den Zielfrachter zurück schwang und den Rumpf rechts herumdrehte, sodass er zwar kopfüber, aber exakt Luke an Luke zur herankam. Das Beste war, dass der aktionsunfähige Frachter, nichts dagegen hätten unternehmen können. Sicko war ihm zu nahe, zu weit innerhalb der minimalen Reichweite seiner Kanonen, wie bei einem Ritt auf einem überaus hungrigen Varen.

    "So, hier müsst ihr raus…Endstation!!!" bemerkte die Asari, mit leicht zittriger Stimme. "In Bereitschaft!" sagte Antony entschlossen. Die Röhre des Andockmoduls schoss aus der Ladeluke und saugte sich an die Hülle des Hacer III Frachter fest, während die Enterkrallen für eine stabile Lage sorgten. Dien Anzeige des Druckausgleichs leuchtete rot auf, dann öffnete sich die gepanzerte Innenluke Frachters und gleich darauf die Innere. "Booster, mach schon!" eilte Huttaro seinem neuseeländischen Freund. Skirata legte die Rahmenladung an die Ladebucht des Frachters, die innere Luke schloss sich wieder und ein gedämpftes 'BOOOM' ließ den kleinen Enterfrachter vibrieren. Wie die Asari es geschafft hatte, den Raumer an die Backbordluke zu legen, ohne das Schiff zu rammen. Oder das Deckhaus des Enterfrachters abzureißen, würde Bail wohl niemals begreifen. Aber das war es nun einmal, was Legionspiloten taten und er hatte höchste Ehrfurcht vor ihnen.

    Als die innere Luke sich wieder öffnete, warf Skirata 2 Blendgranaten hinein. Sekunden später war ein heller greller Blitz zu sehen und im selben Augenblick glitt der turianische Major durch die Ladebucht. "Los los los!!!" befahl der Neuseeländer seinen Kameraden, die sofort durch die Luke stürmten, schließlich stieg Skirata selbst hinein. Angetrieben von einer neuen Adrenalinwelle, stürzte er hinterher, das Sturmgewehr auf Betäubungseinstellung. Zugleich verschwand der Enterfrachter und Sicko aus seinem Bewusstsein und es trat der Moment ein, in dem die Zeit sich nicht länger an Regeln hielt und er in einem endlosen, zeitlupenartigen Sekundenbruchteil gefangen war, während der Trupp durch die Bucht stürmte und die künstliche Gravitation des Hacer III ihn hart auf das Deck prallen ließ. Die Wucht des Aufpralls jagte durch seine Stiefelsohlen. Er rannte bereits mehrere Sekunden, bevor seine Eigenwahrnehmung die Schwerkraft mit einschloss und sein Körper sagte: Daran erinnere ich mich.

    Aber auf einem Hacer III Frachter gab es nicht viele Orte, an die man rennen konnte. Eigentlich bestand es nur aus einem Cockpit und ein paar Kabinen, die an einen großen Kasten mit Nichts genietet waren. Antony rückte vor und eröffnete einfach das Feuer auf einen Menschen und einem Batarianer, die gerade ihre Pistolen zogen. Sekundenbruchteile später lagen sie regungslos auf dem Boden, tot waren sie nicht, der Betäubungsmodus löst allerdings bei organischen Zielen einen Blackout des Nervensystems aus. Bail rannte hinüber zu Antony, während dieser sich hinkniete, um die Männer zu durchsuchen und zu fesseln.

    Winselnd lagen sie da, Handgelenke an die Knöchel gebunden und rangen nach Luft. Normalerweise wirkte der Betäubungsmodus nicht tödlich. Normalerweise. Aus diesem Grund blickte Huttaro zu den 2 keuchenden Männer und schlug Antony gegen den Brustpanzer "Sag mal…wie stark hast du die Betäubung eingestellt, Balboa?" Antony zuckte mit den Schulter und starrte in das schwarze Sichtvisier des Salarianers "Ähhmm ich glaube 80% oder so." Huttaro schüttelte ungläubig den Kopf "Hättest du mehr genommen, wären die beiden wahrscheinlich an einem Hirnschlag gestorben, pass bitte bei den nächsten auf." Antony nickte nur. Die Tür zum Cockpit wollte sich nicht öffnen, als Major Graccus zurücktrat und auf den Schalter schlug "Los nehmt den Klebeband-Sprengstoff." befahl er und sah in Bails Richtung.


    Skirata rollte ein Band aus haftendem Sprengstoff aus und presste es auf die schwachen Punkte der Cockpittür. Dann drückte er den Zünder in das weiche Material und legte den Kopf schief, als würde er etwas nachrechnen. "Erst das ganze Theater, um reinzukommen und jetzt machen wir sie einfach so fertig. Enttäuschend ist, glaube ich das richtige Wort…" Ein dumpf dröhnender Schlag war zu hören, begleitet von einem metallischen Kreischen, dass das Deck vibrieren ließ. Für eine Sekunde dachte der Neuseeländer, der Zünder wäre vorzeitig hochgegangen, dass alles nur eine Täuschung seiner vom Adrenalin verzerrten Wahrnehmung wäre und das er tot sei und es nur noch nicht wüsste. Aber es war nicht der Zünder. Skirata blickte zu Huttaro und Huttaro blickte zu Antony und da konnte Bail auf seinem Visier als er in Major Graccus Richtung sah, sehen, wie einige klein Bruchstücke an ihm vorbeiflatterten. Als wäre sie von einer plötzlichen Böe erfasst worden.

    Sie wurden von einem Luftstrom getragen. 'Entweichende Luft'. Skirata spürte, wie er davon angezogen wurde und sofort griffen sie alle nach einer sicheren Stelle, an der sie sich festmachen konnten. "LECK IM RUMPF." schrie Bail, die Arme um eine Stützstrebe geschlungen. "Druckanzüge checken!"

    .......................................
    Geändert von Bail Skirata (12.02.2009 um 21:14 Uhr)

  7. #7
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    Sie verfielen in eine automatische, lange geschulte Überprüfung ihrer Rüstungssysteme. Zum Glück waren Almania Legionsrüstungen luftdicht und konnten so auch im Weltall für ca. 30 Minuten verwendet werden. Skirata betätigte seinen Handschuhsensor. Dieser zeigte an, dass sein Anzug versiegelt war und das Daumen-Hoch der anderen gab zu verstehen, dass auch ihre Anzüge standhielten. Der kurzzeitige Sturm entweichender Luft ließ allmählich wieder nach. "Sicko empfängst du uns?" fragte Major Graccus. Bail hatte den gleichen Gedanken und aus dem heftigen Atmen zu schließen, dass aus dem gemeinsamen Komlink ertönte, auch Huttaro und Antony. Der Druck entwich über die Ladebucht und das bedeutete, dass die Versieglung durch das Modul des Enterfrachters undicht war.

    Über ihr Komlink hörten sie nur schwaches Rauschen und das Geräusch ihres eigenen Atmens. "FUCK!" fluchte Antony "Was immer das auch sein mag, es ist weg." Huttaro deutete Antony, an der Cockpitluke zu bleiben und winkte Skirata, ihm zu folgen. "Mal schauen, ob wir es reparieren können. Ok Major?" fragte der Salarianer und nickte rüber zu Bail. "Einverstanden. Ich und Balboa bleiben hier." entgegnete der turianische Major knapp. Dann spurteten der Neuseeländer und Huttaro in Richtung Andockbucht. "Tja, 2 Gefangene haben wir jetzt wahrscheinlich verloren." stellte Bail sarkastisch fest. "Wir sollten nachsehen, ob der Rest noch da ist." bemerkte der Salarianer, aber auch er sah keine Hoffnung mehr, dass die Gefangenen überlebt hatten. Außerdem ließ sich nicht sagen, was den Enterfrachter gelöst haben mochte und ob sie auf jemanden stoßen würden, der wegen ihnen den Frachter enterte.

    Sie bahnten sich mit erhobenen Sturmgewehren ihren Weg zurück zum Durchgang zur Ladebucht. Von den beiden Gefangenen, die sie gefesselt zurückgelassen hatten, war keine Spur zu sehen und auch von sonst niemanden. Und die Bucht, ungefähr 2x2 Meter, stand offen, dahinter nichts als Sternen funkelnde Leere. Skirata packte das Geländer zu einer Seite der Öffnung und lehnte sich ein Stück hinaus ins All. Auf diese Weiße konnte man sich sehr gut den Kopf wegblasen lassen, aber er meinte, die Dringlichkeit der Situation würde das Risiko rechtfertigen. Von der Asari Pilotin Sicko oder gar dem Enterfrachter war nichts zu sehen. Keine Spur von irgendetwas. Schließlich zog er sich wieder hinein. Wenigstens funktionierte die Schwerkraft noch. Der Salarianer überprüfte die Umgebungssensoren auf seinem Unterarmpanzer "Atmosphäre ist jetzt auf null." "Die müssen doch Schaumsysteme auf diesen Dingern haben, um die Lecks abzudichten oder???" Trotz dieser unangenehmen Lage für die Legionäre, fing Huttaro an zu lachen "HA, aber wenn wir an Bord deines Schiffes rumrennen würden, würdest du dann den Rumpf versiegeln, um uns zu helfen?" Unter seinem Helm rollte Bail mit den Augen und sah den Salarianer leicht verärgert an.

    Aber dann kam ihm ein besserer Gedanke in den Sinn "Ist das Cockpit luftdicht?" wollte Skirata wissen. "Das können wir erst mit Sicherheit sagen, wenn die 3 da drinnen kalt sind und wir sie nicht mehr mit dem Infrarot auffangen können." sagte Huttaro und schaltete seinen taktischen Suchscheinwerfer ein und begann das Schott nach Kontrolltafeln zu durchsuchen. "Und bis dahin sind wir selbst Eiswürfel." fügte der Salarianer eiskalt hinzu. Aus irgendeinem Grund musste Bail an Sicko und an ihr Schicksal denken. Eigentlich ein merkwürdiger Gedanke in Anbetracht der Tatsache, dass die eigene Uhr am Ablaufen war. Aber Sicko hatte gesagt, die Energieleitungen verliefen über eine Schaltung, etwa 8 Meter entfernt von...hier.

    Skirata zückte plötzlich das Langmesser aus der Knöchelplatte seines Stiefels und brach die erspäte Schalttafel auf. Huttaro stand hinter ihm und richtete seinen Scheinwerfer auf das freigelegte Gewirr aus Kabeln, Röhren und Drähten. "Auf dem hier steht Isolierungsschott." sagte Huttaro und zeigte mit einem seiner 3 Finger auf die Leitung. "Ja, aber wo kommt es runter?" fragte sich der Neuseeländer ernsthaft. Beide ließen ihre Blicke an der Decke entlang schweifen und suchten nach den Gehäusen der Trennwände. Im Durchgang hinter ihnen lagen mindestens 3, die sie sehen konnten. "Gehen wir einfach auf Nummer sicher und ziehen uns zu dem zurück, das dem Cockpit am nächsten ist. Wir könnten auch die Tafel hier hochjagen und alles ausschalten. Normalerweise löst das die Notfall-Versiegelung aus." Einschließlich der Schwerkraft, super Idee...Idiot!!!" wieß Bail seine Freund hin und schlug ihm hart auf den Brustpanzer.

    "Uuuffff...ach verdammt, stimmt ja...scheiße." entschuldigte er sich und hielt seinen Handschuh an die Seite seines Helmes. Es war eine nervöse Angewohnheit von ihm, genauso wie er immer gereizter auf seinen menschlichen Freund reagierte, wenn sein Stresslevel sich dem Höhepunkt näherte. "Major, bekommen sie das mit?" wollte Skirata über das Komlink wissen. "Ja, bin gleich bei euch." meldete sich Graccus' Stimme. Nach Bails Zeitrechnung hatten sie noch 15 Minuten, um die Sache durchzuziehen. "In Ordnung, wenn wir das Ding ferngezündet sprengen und das Notfallschott aktiviert wird, dann sitzen wir zwischen dem und der Cockpitluke fest." platzte Antony in die Runde, als er sich unhörbar zu Skirata und Huttaro gesellte.

    "Und wenn da drin Atmosphäre herrscht, können wir es öffnen und es uns mit den anderen 3 Hurensöhnen gemütlich machen." meinte der Salarianer mit kampfeslustigem Ton. "Oder..." sagte der Neuseeländer "...Wir stoßen dort auch auf völliges Vakuum und sind endgültig geliefert." "Wir sind geliefert, wenn wir es nicht tun." berichtigte der turianische Major, der mit einem Streifen Klebeband-Sprengstoff in der Hand hinter Skiratas Schulter auftauchte. "Macht schon. Geht wieder nach hinten und wartet auf mich, während ich den Zünder einstelle." befahl der Turianer. "Wir sollten Rot-Null anfordern." sprach Antony nachdenklich zu seinen Kameraden. Rot-Null war der allgemeine Evakuierungs-Code der GFL, der aber nur in den äußersten Notfällen gesendet wurde. "Lass uns erstmal abwarten, ob überhaupt etwas von uns übrig bleibt, dass sich zu retten lohnt." entgegnete Huttaro und trottete den Durchgang hinunter.

    Bail sah ihm nach, sah Antony achselzuckend an und lief mit ihm zurück zur Cockpitluke, während Graccus den Sprengstoff an der Schalttafel anbrachte.

    .......................................
    Geändert von Bail Skirata (18.02.2009 um 17:17 Uhr)

  8. #8
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    Uhrzeit: unbekannt


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    Terminusraum, irgendwo an der
    batarianisch-menschlichen Grenze >



    3 Stunden nach der Erstürmung des Cockpits


    Im Cockpit war es stockdunkel und kalt, aber das war immer noch besser, als tot zu sein. Skirata hielt die Temperatur seines Anzugs auf Minimum, um Energie zu sparen. Nur kurz schaltete er seinen Suchseinwerfer ein, um nach den gefesselten, zitternden Verdächtigen zu sehen, die an den Boden gedrückt dalagen. Eine Asari und 2 Batarianer. Bail zog eine kleine Wohldecke aus seinem Tornister und breitete sie vorsichtig über der Asari aus, der die Kälte sehr viel mehr anzuhaben schien, als den Batarianern. Einen Verdächtigen durch Unterkühlung zu verlieren, nachdem sie bei ihrer Ergreifung all diese Scherereien gehabt hatten, kam nicht infrage. Einen Körper bei Null-G einzuwickeln, war kein leichtes Manöver, aber wenigstens wäre ihm dann nicht mehr so übel.

    Die ultraleichte Wohldecke trieb jedes Mal davon, wenn die Asari zitterte. Der Neuseeländer seufzte, zog sein Universalpäckchen hervor, und nahm daraus eine Rolle starken Klebebands und hakte sich mit einem Bein an einem Geländer ein, um nicht selbst abzutreiben, während er lange Streifen abzog. Er klebte die Decke an dem Verdächtigen fest. Dann nahm er noch mehr Klebeband und machte die gefesselten Verdächtigen am Boden fest. "Und bitte mich bloß nicht, dir auch noch eine Gutenachtgeschichte vorzulesen." bemerkte Skirata sarkastisch kichernd. Die Asari starrte ihn böse an. Sie hatte jetzt ein liebliches blaues Auge, weil sie sich Antony ein bisschen zu energisch widersetzt hatte.

    Der Ausweis der Asari wies sie als Allya Onassis aus.

    Allya Onassis...Allya Onassis...Allya Onassis................


    --------------------------------------------------------------

    Orbit über Antirumgon,

    Drunk Dancer, Cockpit >

    08:35 Uhr


    "Der Kontaktmann auf Antirumgon!!!!!!!" schrie der 58 Jährige erschreckt auf. Mit weit aufgerissenen Augen, saß er etwas vorgebeugt auf dem mit Fell ausgekleideten Pilotensitz.
    Das wird doch nicht Allya sein, die ich damals festgenommen hab???, kreisten die Gedanken in seinem Kopf.

    "Ziel erreicht. Die Drunk Dancer befindet sich in einem stabilen Orbit über Antirumgon." erklang es aus dem Bordcomputer

    "Was??? Hab ich so lange gepennt?" fragte er sich ganz verwundert selbst. "Ach ich bin zu alt für diesen Scheiß...na dann mal rann an den Speck." augenblicklich schaltete er wieder die Cockpitbeleuchtung ein und tippte einige Knöpfe auf seiner Steuerkonsole. Da auf Narshad keine Waffen erlaubt sind, werde ich außerhalb landen müssen. Zum Glück hat mir Gino ihre PDA Adresse gegeben...ich hoffe Allya erkennt mich nicht, hoffte er beharrlich und biss sich auf die Unterlippe.
    Mit einem etwas unangenehmen Gefühl, spazierte der Neuseeländer auch schon gemächlich in das Mannschaftsquartier.


    < ---- Drunk Dancer, Mannschaftsquartiere
    Geändert von Bail Skirata (18.02.2009 um 20:26 Uhr)

  9. #9
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    Orbit über Antirumgon,
    Drunk Dancer, Mannschaftsquartier >

    13:30 Uhr


    Schon seit ca. 5 Stunden war Bail in seinem Mannschaftsquartier gefangen. Der Grund war leicht zu erklären, irgendwie hatten sich die gesamten Schiffssysteme für etwa 2 Minuten abgeschaltet. Dummerweise flog dabei die Sicherung im Mannschaftsquartier raus und Skirata hatte keinen Zugang zu seinen Waffen- und Ausrüstungsschränken. Nun hockte er am Hauptsicherungskasten und überprüfte die Verdrahtungen, dies erwies sich jedoch als eher schwierig.

    Verdammt noch mal!!! Wie hat denn Huttaro diese Leitungen verlegt, man man man...Das darf doch nicht war sein.
    Der Ex-Legionär hatte jetzt alles soweit überschaubar geordnet und musste sich nun zwischen 2 Anschlüssen entscheiden. Welcher ist jetzt der richtige? Da ist ja nicht mal ne Markierung oder so dran, verzweifelte er in Gedanken. Mit einem mürrischen Blick steckte er die beiden Leitungen auf 'Gut Glück' zusammen. Plötzlich…als der Stromkreis wieder geschlossen war, öffneten sich die Schränke und auf des Neuseeländers Lippen machte sich ein breites, überglückliches und erleichterndes Lächeln breit. "Ich hab's immer noch drauf. Ohhhh jjaaa…." lobte er sich selbst, als der Bordcomputer aus heiterem Himmel, eine dringende Nachricht übermittelte.

    "AUFFÄLLIGES FLUGOBJEKT...Funkspruch abgefangen: "Narshad Raumkontrolle. Vanessa Sorax an Bord der AS Dashor bittet um Landeerlaubnis."


    Orbit über Antirumgon,
    Drunk Dancer, Cockpit>

    13:32 Uhr


    Auffälliges Flugobjekt??? Na da bin ich mal gespannt...wahrscheinlich ist das nur wieder so ne Anomalie, redete sich Bail ein und eilte zum Cockpit. Das erste was er sah, als er aus der Frontscheibe blickte, war, ein heller blauer Lichtbogen. Was um alles in der Galaxis......?, fragte er sich und betrachtete das unbekannte Phänomen. Bei genauerer Betrachtung erkannter der Ex-Legionär, dass es sich um ein Shuttle handelte. Dessen ÜLG-Antrieb aber offensichtlich komplett hinüber war, da sich das effektvolle Entladen mit Lichtblitzen nicht anders erklären ließ.

    Wenn die Lady ihren Antrieb nicht ausschaltet, gibt’s eine schöne Explosion.
    Heyy Bail...wenn das Ding explodiert, bist du aber auch im Arsch!!!............Uuupppsss!!!.

    Skirata ließ ungern jemanden hilflos im All treiben, da es gar nicht seine Art war. Entschlossen lief er also an die Steuerkonsole aktivierte den Sprechfunk und sprach mit höfflicher, liebenswerter Stimme "Hier ist die Drunk Dancer, wie ich sehe steht ihr Antrieb kurz vor der Explosion. Um dies zu verhindern, sollten sie die Schiffssysteme herunterfahren. Ich werde ein Andockmanöver einleiten, da sie es wohl alleine nicht mehr schaffen...Halten sie durch!!!."

    Was tue ich da eigentlich?,
    sprang es durch Skiratas Kopf, aber schon im selben Augenblick,
    setzte er sich in seinen Pilotensitz und hielt Kurs auf das Shuttle.


    13:35 Uhr

  10. #10
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    Orbit über Antirumgon,
    Drunk Dancer, Cockpit>

    13:36 Uhr


    Nach einem hervorragend durchgeführten Andockmanöver, das ohne Probleme verlief, dockte die
    Drunk Dancer an dem kleinen Shuttle an.
    Nicht wissend, wer dort alles auf ihn warten würde, beschloss Skirata eine Waffe mit zur Luftschleuse zu nehmen.
    Unglücklicherweise hatte er keine Schilde bei sich, die einzigen Schilde die er hatte, waren in seiner alten Legionsrüstung eingebaut und diese Ausrüstung jetzt anzuziehen, würde viel zu lange dauern.
    Sein Instinkt riet ihn aber, wenigstens eine starke Waffe mit zu nehmen, nur für den Fall der Fälle. Was er auch prompt tat, er erhob sich aus seinem Sitz und marschierte ins Mannschaftsquartier.


    Orbit über Antirumgon,

    Drunk Dancer, Mannschaftsquartier >

    13:37 Uhr


    Dort angekommen nahm er sich seine eigens modifizierte, verkürzte "Avalanche" Schrottflinte, die herrenlos auf dem Tisch lag und machte sich auf zur Luftschleuse. Jetzt bin ich gespannt ob da mehrer oder wirklich nur eine Person drin ist, dachte er, aber schon im selbem Moment stand er schon vor der verschlossenen Luftschleuse.
    Die Anzeigetafel rechts neben der Schleuse, blickte grün, ein Zeichen für den gelungenen Druckausgleich. Nichts weiter denkend, drückte er auf den Betätigungsknopf, der die Schleuse mit einem unangenehmen gequietsche und gekratzte öffnen lies. Ohhhh das tut ja in den Ohren weh...ach es wird Zeit das ich das Ding hier verschrotten lasse.
    Die Schleuse war jetzt offen, leider nur zu 3/4. Na großartig, hier funktioniert ja gar nichts mehr. Macht einen tollen Eindruck.

    Skirata selbst blickte nicht durch die Öffnung, sonder postierte sich zu seinem eigenen Schutz links neben dem Schleuseneingang, die Schrottflinte aber ganz gemächlich in einer Hand haltend. "Ok sie können rüber kommen. Tut mit leid wenn sie sich durch die Öffnung quetschen müssen, aber ich habe leider keine Besucher erwartet." rief er mit ironisch gemeinter Geste in die Luftschleuse. Es vergingen ein paar Sekunden, aber keine Antwort kam zurück. Das einzige was zu hören war, war eine Person die eine Art Leiter empor kletterte.
    Plötzlich wurde es Still und das erste was der Ex-Legionär durch den Schleuseneingang erkennen konnte, war eine junge Frau in einer roten Mercenary Rüstung.

    Ohh lala...nicht schlecht, war das erste was ihm durch den Kopf flog, zugleich setzte er sich sein übliches breites, freundliches Grinsen auf.

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