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Thema: Das Ferres

  1. #21
    Rookie Avatar von Certas Waranus
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    ---->Elysium; Das Ferres

    02:27

    Elysium; Das Ferres

    Das Shuttle hatte die vie Turianer, Certas, Fasin, Saren und Aran, vor dem Eingang des Ferres rausgelassen, was natürlich einige Blicke auf sich zog, doch es war den Geheimdienstbeauftragten relativ egal. Sie gingen zu der Eingangstür, wo zwei Turianer als Wache standen und sie vor dem Hineingehen stoppten:

    "Wir müssen sie durchsuchen, Waffen sind hier nicht erlaubt."

    Certas ignorierte ihn und hielt ihm das Emblem des turianischen Geheimdiensts entgegen, worauf der Wachmann sofort Ruhe gab. Die Spezialeinheit folgte ihm und der Agent stand inmitten der großen, extrem luxuriösen Eingangshalle, in der einige Nachtschwärmer sich aufhielten um die Dienste hier in Anspruch zu nehmen. Die "Dienste" waren Certas im Moment egal, genauso wie die prachtvolle Ausstattung der Halle:

    "Wir müssen in den ersten Stock, dort hat die Besitzerin ihr Büro."

    "Gut"

    Certas steuerte nach der Wegweisung von Aran Richtung Fahrstuhl, der sich öffnete und den Blick auf ein kleinen Raum, mit scharlachrotem Wildleder und einem Salarianer, der ebenfalls rot gekleidet war, frei:

    "Miss Ferres hatte erwähnt, dass sie kommen, aber lassen sie bitte ihre Waffen in den Halftern."

    Sie weiß, dass wir kommen? Wie zum Teufel will sie das wissen? Es war ein spontaner Entschluss und eine herkömmliche Asari, weiss, dass wir kommen? Irgendetwas stimt hier nicht..

    Der Agent konnte etwas Angst aus der Stimme des salarianischen Fahrstuhlportiers heraushören, aber Certas hatte nicht vor, in diesem Haus einen Schusswechsel zu veranstalten. Im ersten Stock öffnete sich die Tür und die Turianer gingen in einen dunkel gehaltenen Flur, der hier und da ein paar Türen aufwies, doch eine konnte ziemlich herausstechen, sie war mehr verzeirt als die anderen, das musste die Tür zum Büro sein. Doch bevor die Geheimdienstbeauftragten in das Büro spazieren konnten, kamen aus einer anderen Tür, weitere zwei Turianer, die etwas gebieterisch aufforderten, die Waffen abzugeben. Certas überlegte kurz, gab dem Turianer seine Waffen und sagte dem restlichen Trupp:

    "Ich werde allein mit ihr reden, ihr könnt hier warten und schauen, dass nix angestellt wird."

    Er nickte zu den zwei Wachmännern, die ihm völlig verwirrt hinterhersahen, als er in die ausgeschmückte Tür, in das Büro der Besitzerin des Ferres ging. Er schloss die Tür hinter sich und ein stechender süßer Geruch drang in Certas Nase, wodurch er völlig überrannt wurde und anfing zu husten:

    "Anscheinend gefallen ihnen meine Duftkerzen nicht. Ich hoffe es ist nicht zu schlimm für sie."

    Als der Hustenanfall nachließ, fing er sofort hoffnungsvoll die vor ihm stehende, aüßerst attraktive Asari, zu fragen:

    "Ich brauche Informationen. Es ist wichtig, es geht um.."

    "Sobolew." unterbrach ihn die Asari: "Es ist unhöflich, sich nicht vorzustellen, mein lieber Agent, mein Name ist Lianna Ferres, mir gehört dieses Etablishement."

    Certas war etwas verwirrt, dass die Asari wusste wozu er gekommen ist. Hektisch setzte er zum Reden an, je schneller er an Sobolews Standort kommt, desto besser:

    "Ich bin Agent Certas Waranus, ich brauche den Standort Sobolews, es ist wichtig!"

    Die Asari seufzte und setzte sich hinter ihren Schreibstuhl und fing dann langsam un etnspannt weiter zu reden:

    "Ich habe schon geahnt, dass sie kommen, meine Quellen sagten mir, dass sie nach Sobolew suchen, es ist gar nicht so geheim wie sie denken. Und ja, ich kenne den Standort Sobolews, aber natürlich, verkaufe ich Informationen und verschenke sie nicht."

    Würde Certas nicht so versessen darauf sein, diesen Standort herauszufinden, würde in dem Büro, eine romantische, ruhige Stimmung wirken, doch darauf hatte der Agent weder Lust, noch Zeit:

    "Ich gebe ihnen 1500 Credits, sofort überwiesen, wenn ich den genauen verdammten Standort bekomme. Ich brauche ihn!"

    Diese Summe ist entbehrlich für den Turianer, denn sein ganzes Geld, dass er vom Geheimdienst ausgezahlt bekommt, gibt er so gut wie nie aus und deswegen hat sich so einiges angehäuft.

    "Bleiben sie ruhig und diese Summe nehmen ich gerne an, dafür bekommen sie auch was sie wollen." Sie räusperte sich und begann dann, dem Agenten zu antworten...
    Geändert von Certas Waranus (08.02.2009 um 16:40 Uhr)

  2. #22
    Rookie Avatar von Certas Waranus
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    02:34

    Elysium; Das Ferres

    "Der Unterschlupf Sobolews, befindet sich in der Luxuriösen Wohngegend, in der Herakles-Allee 23, sein Büro ist ihm 1.Stock des Hauses, die Letzte Tür in der Etage, ich war schon einmal in diesem Anwesen."

    Sie lächelte Certas an, als dieser die Überweisung mit seinem Universalwerkzeug bestätigte:

    "Das Geld gehört ihnen, ich muss jetz einen menschlichen Bastard erledigen."

    Ohne auf eine Antwort zu warten, gin er zur Tür, öffnete sie und schloss sie auch hinter sich. Er nahme sich die Waffen vom Wachmann und sagte seiner unterstellten Spezialeinheit:

    "Wir haben den Standort, gehen wir."

    Die drei Turianer standen von ihren Stühlen auf, auf denen sie Platz genommen haben und folgten dem Agenten zurück zum Shuttle.

    Draussen warteten sie auf das Shuttle, dass nach 10 Minuten nach der Benachrichtigung auftauchte. Sie stiegen wieder in den kleinen Laderaum und setzten sich, wie auf dem Hinflug, hin, während Certas dem Piloten den Standort von Sobolew mitteilte. Dann saß auch er sich hin und sah, wie sich die Spezialeinheit erwartungsvoll die Helme anzogen. Certas nickte zur Bestätigung, dass die Helme nun gebraucht werden und auch er zog seinen an. 7 Minuten dauerte die Fahrt, doch Certas wollte nur noch Sobolew, er war ganz auf ihn fixiert, er machte sich nicht mal darüber Gedanken, wie es weitergehen würde, wenn er schafft, Sobolew zu töten. Plötzlich hörte man Schüsse von aussen die gierig nach dem Schild des Shuttles trachteten. Der Pilot machte eine Durchsage:

    "Also wir sind da, raus mit euch, ein paar Leute sind auf uns aufmerksam geworden."

    Die Luke öffnete sich und gab den Blick auf den sternenbesetzten Himmel. Doch für die Bewunderung des schönen Nachthimmels, hatten die Turianer keine Zeit, sie müssen jetzt Sobolew finden und töten. Bevor sie sich in den Vorhof des abseilten sagte Certas noch dem Piloten:

    Ist der Pilot des Wahnsinns?!? Der kann uns doch nicht einfach so in den Vorhof schmeißen! Aber anscheinend bleibt uns nix anderes übrig...

    "Verhindern sie, dass Sobolew entkommt, zerstören sie die Fluchtmöglichkeiten!"

    Er packte sich ein Seil und folgte den anderen Agenten hinunter in den Kampf

    ---->Elysium; Luxuriöse Wohngegend; Herakles Allee 23
    Geändert von Certas Waranus (08.02.2009 um 16:40 Uhr)

  3. #23
    Newbie Avatar von Jack Foster
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    <--- Die Raumhäfen

    14:45 Uhr
    Das Ferres
    Elysium

    Wo konnte man leichter an Informationen kommen als im Ferres? Das dachte sich auch Jack und nahm den langen Weg durch die glühende Mittagssonne über Elysium in Kauf. Und nach einigen Minuten erreichte er auch sein Ziel: Das Ferres.
    Es war still. Es schien so, als wäre nichts geschehen. Aber vielleicht war auch genau das der Grund. Vielleicht hatte die Asari eine so ausgeprägte organisatorische Fähigkeit, um alles, das den Ruf bekleckern könnte, sofort verschwinden zu lassen.

    Nur noch wenige Schritte fehlten bis zur gläsernen Eingangstür. Doch bevor sich selbige öffnen sollte, griff Jack nach der Kapuze des hellen Mantels und zog sie schwungvoll über den Kopf, sodass das Gesicht kaum noch zu erkennen war.

    Als er schließlich in der ersten Ebene, dem Restaurant, angekommen war, empfing er verwunderte und skeptische Blicke von den Gästen, die sich während der letzten Stunde gehäuft hatten. Vermutliche konnten sie seinen verhüllten Auftritt nicht ganz nachvollziehen.

    Foster erwiderte keinen jener Blicke. Stattdessen stapfte er auf schnellstem Wege zum Fahrstuhl, wo ein neuer Sicherheitsbeamter seinen Platz einnahm. Der Vorherige schien also wirklich nicht mehr lebend aus der Konfrontation herausgegangen zu sein.

    „Sir?“

    Fragte der menschliche Wachmann scharf.

    „Ich habe Informationen, die Ferres sich nicht entgehen lassen würde.“

    Jack verzog keine Mine. Kein Hinweis auf eine Lüge verließ seinen Körper. Selbst die smaragdgrünen Augen, die die seines Gegenübers fixierten, machten keine Anstalten, irgendwas preiszugeben.
    Offenbar ließ sich der Mensch davon überzeugen und antwortete wortkarg:

    „Zweiter Stock. Der Rest ist offensichtlich.“

    Und gab schließlich den Weg zum Aufzug frei.


    14:50 Uhr

    Das scharlachrote Innenleben war schnell hinter sich gebracht, da öffnete sich die Tür auch schon gewohnt leise und der Flur offenbarte sich.
    Sofort schossen Erinnerungen in Jacks Kopf. Erinnerungen an die Worte, die er hier mit Rhyn wechselte. Den Kampf, den sie gemeinsam bestritten.

    Rhyn…

    Seufzte Foster. Doch es blieb keine Zeit für ausschweifende Erinnerungen an das Geschehene. Er konnte es nicht mehr ändern und es konnte auch nicht allzu lange dauern, bis irgendjemand erfahre würde, wer Jack wirklich war.

    Mit kaum hörbaren Schritten schlich er durch den auffällig ordentlichen Flur, der den Eindruck von vor dem Ferres nur bestätigte.

    Sie versteht es, ihre Ruf zu bewahren.

    Stellte der 32-jährige erneut fest und fand sich selbst direkt vor der dunklen Holztür wieder, die in Liannas Büro führte. Und zugleich öffnete sich selbige durch Jacks angespannte Hand und ließ ihn kompletten Einblick in das Büro der Asari erhalten.

    Kühle Luft umschweifte seinen kräftigen Körper und ein entspannender Duft von zarter Vanille stieg ihm in die Nase, der von den Räucherstäbchen auf dem bordeauxrotfarbenem Mahagoniholztisch ausging. Jacks Blick schweifte jedoch schnell von den dünnen Stäbchen ab und erblickte den femininen, blauen Asarikörper, der von der Tür weggerichtet war und den Ausblick auf Innenstadt Elysiums genoss. Es war jener Körper, der Rhyn und den 32-jährigen auslieferte.

    „Ferres.“

    Knurrte Foster bedrohlich und musste sich mit aller Kraft zurückhalten, sie nicht an Ort und Stelle zu töten. Langsam begann der schwarze Lederstuhl sich zu drehen und offenbarte Ferres ganze Schönheit.

    „Foster? Ich hätte nicht gedacht, dass ich Sie noch mal sehen werde. Wo ist Rhyn?“

    Sprach sie und wusste genau, wo sie Jack gut treffen konnte.
    Doch er musste still bleiben. Er durfte ihr kein Anzeichen darüber geben, wie es in ihm wirklich aussah.

    „Rhyn ist tot.“

    Antwortete Foster schließlich trocken.

    „Sie sind also doch nicht so weich geworden, wie wir dachten.“

    „Wir?“

    Fragte der 32-jährige nach und nahm erst jetzt die Kapuze ab, die das dichte, braune Haar zum Vorscheinen brachten.

    „Jack…“

    Lianna erhob sich von dem dunklen Lederstuhl, kehrte ihm den Rücken und trat vor das große Fenster.

    „…Hat Mel dir je erzählt, was damals wirklich vorgefallen ist?“

    Der 32-jährige schaute nur ungläubig. Woher konnte Lianna das wissen?

    „Du warst 14. Weißt du noch? Die drei Männer, die dich damals beinahe umgebracht hatten. Einer von ihnen war Smith. Er ist schuld an dem, was heute deine rechte Brust ziert.“

    Die Narbe.

    Stellte Jack fest und ließ seine Hand langsam in die Richtung selbiger gleiten.

    „Genau. Smith wusste, dass Mel einen Jungen wie dich retten würde. Er wusste, dass sie genau an diesem Abend an dieser Straße vorbeigehen würde. Und Smith wusste auch, dass er dich nicht zu dem Kämpfer machen konnte, den du heute verkörperst.“

    „Warum, warum ich?“

    „Du warst ein leichtes Ziel und gut formbar. Du lebtest nie mit strengen Regeln und Ideologien. Darum wählte Smith dich aus.“

    Lianna machte eine Pause, wandte sich wieder zu Jack, der regungslos auf der anderen Seite des Mahagoniholztisches stand.

    „Eines Tages wart ihr dann essen. Der perfekte Zeitpunkt, um dich loszureißen. Den Rest der Geschichte kennst du vermutlich am besten. Aber in letzter Zeit wurdest du zur Bedrohung. Smith erzählte mir nicht, warum. Aber von dem, was ich sonst so gehört habe, ließ deine Motivation langsam nach. Und in deiner Branche ist ein geschwächter Mann nichts mehr wert. Wahrscheinlich wurdest du deswegen zu einer Gefahr. Er hätte dich einfach töten können. Aber Smith ist verrückt. Er spielt gerne mit seinen Anhängern – und mit seinen Feinden.“

    Ferres beendete ihren Vortrag und Foster verstand die Welt nicht mehr.

    „Wie sind Sie ins Spiel gekommen?“

    Fragte der Mensch scharf.

    „Smith war einem Turianer, Leif Arcellus, unterstellt. Leif und ich sind schon seit Ewigkeiten Partner. Ich gebe ihm die Informationen, damit er seine Tracer schicken kann. Ich war es auch, der ihm damals die Information gab, wo du und Mel essen wart. Hör zu: Ich wollte nicht, dass Mel stirbt. Aber ich verdiene mein Geld mit Informationen. Und Leif bezahlte schon immer die höchsten Preise.“

    „Und genau so war es auch heute, richtig?“

    Sprach Jack.

    „Ja. Wie gesagt: Smith wollte spielen. Leif hingegen nicht. Er wollte euch beide diskret aus dem Verkehr ziehen. Aber er merkte schnell, dass ihr als Team nicht zu besiegen wart. Deswegen beauftragte Leif Smith damit, dich vor die Wahl zu stellen. Und jetzt, da Rhyn tot ist, bist du alleine. Und laut Leif eine leichte Beute.“

    Jacks Blick verfinsterte sich. Seine smaragdgrünen Augen spiegelten die Unsicherheit in ihm wieder.

    „Sie sagten, dass Rhyn getötet werden sollte, bevor sie mich traf. Warum?“

    „Darüber weiß ich nichts. Selbst mit allen Credits der Welt könnte ich es dir nicht sagen – weil ich darüber keine Informationen habe.“

    Stille durchquerte den Raum. Die Räucherstäbchen verloren langsam ihre Wirkung. Nur die kühle Luft blieb.

    „Jack. Ich will dich nicht sterben sehen.“

    Der Mensch blieb wortlos, drehte sich in Richtung Tür und öffnete diese. Gerade wollte er den ersten Schritt zurück in den dunklen Korridor machen, da erklang erneut Liannas helle Stimme:

    „Jack! Lass dich nicht erdolchen.“

    Das waren sie. Die letzten Worte, bevor Jack die Tür hinter sich schloss und Lianna zurückließ. Zugleich hüllte die beigefarbene Kapuze sein Gesicht wieder in Schatten.

    Der Ausweg aus dem Ferres verlief ohne Probleme und jetzt gab es nur einen Platz, an dem Jack zumindest etwas sicherer sein konnte: sein Appartement.


    15:20 Uhr

    ----> Luxuriöse Wohngegend

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