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  1. #41
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
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    Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

    13.50 Uhr

    "Also los", forderte Yayla Rosselini auf und stieß ihm den Lauf ihres Sturmgewehrs in den Nacken. Die beiden bildeten das Schlusslicht, Private Hudson ging voraus, Leif und Xarn dicht hinter ihm. Sie erreichten das Ende des Ganges, wo Hudson kurz stehen blieb, um den Raum hinter der vor ihnen liegenden Tür auf Feinde zu überprüfen. "Hier ist nichts, Sir." Xarn ließ einen unzufriedenen Laut vernehmen, dann öffnete der Private die Tür.

    Der dahinter liegende Raum glich einer Kantine, es gab ein Ausgabefenster an der Wand gegenüber der Tür, daneben lag vermutlich der Eingang zur Küche. Im Raum standen einige Metalltische mit dazu passenden, einen eher unbequemen Eindruck erweckenden Stühlen. Die Wände waren im üblichen Grauton gehalten und eher spärlich beleuchtet, über den Tischen waren auch einige wenige Lampen angebracht.
    "Luxuriöse Einrichtung", scherzte Xarn und blickte dann zu den beiden Ausgängen an der Wand rechts von ihnen. "Da geht's weiter, irgendwo müssen ja mal wieder welche sein... Bewegung, Mensch!" Private Hudson ging mit einem ängstlichen Blick auf den Kroganer voraus zur ersten der beiden Türen. "Nichts", meldete er wieder und machte sich auf den Weg zur anderen. "Wo sollen wir langgehen?", fragte Yayla. "Es wäre nützlich von dieser verdammten Hütte endlich mal einen Plan zu haben!", beschwerte sich Xarn lautstark. "Aber auf dem würde wohl kaum der Aufenthaltsort von diesem Balak eingezeichnet sein... ich schätze aber, er befindet sich in einem der oberen Stockwerke in einem Überwachungsraum.", warf Yayla ein. "Und wo ist hier der nächste Aufzug, hä?", gab der Kroganer ärgerlich zurück. "Was siehst du mich so an, woher soll ich das wissen?" "Also bräuchten wir doch einen Plan!" "Ich hab ja auch nie gesagt, dass wir keinen gebrauchen können!", war Yaylas genervte Antwort. "Ähm, Entschuldigung!", machte Private Hudson plötzlich auf sich aufmerksam. Er klang, als habe er es vorher schonmal versucht, aber Yayla und Xarn hatten ihn wohl nicht gehört. "Da kommt was auf uns zu!" Xarn grinste. "Na bitte."
    "Wir brauchen Deckung! Werft ein paar Tische um, schnell! "Und was ist mit Ihnen?", fragte der Private. "Ich gehe hinter die Theke, da kann ich den lieben Vigo besser im Auge behalten." Yayla schubste den kleinen Menschen unsanft Richtung Küchentür. Die war zum Glück nicht verschlossen. Während im Raum einige Metalltische lautstark auf dem Boden aufschlugen. Yayla verschloss die Tür von innen und schob hastig einige Lebensmittelkisten, die dort herumstanden davor. Dann beförderte sie Rosselini mit einem vermutlich unnötigen Tritt in den nochmals abgetrennten Raum, in dessen Wand das Ausgabefenster eingelassen war. Sie ging in die Hocke und drückte sich mit dem Rücken gegen das Wandstück unter der Öffnung, ihr Sturmgewehr richtete sie vorerst auf Marco, den sie gerade auf den Boden befördert hatte. "Bleib unten, verstandern?" Dann wartete sie auf die Ankunft der Batarianer.
    Geändert von Yayla Dalinari (05.11.2008 um 10:43 Uhr)

  2. #42
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    Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

    13.51 Uhr

    "Bleib unten, verstanden?" befahl ihm die Asari-Söldnerin mit angespannter Stimme.
    Ich hätte dich Miststück erschießen sollen und dir danach die Haut abziehen sollen. Aber glaub mir Schätzen, es wird der Tag kommen, an dem du lieber ein Mensch gewesen wärst......hhhhmmm, warnte Marco Yayla in Gedanken, dabei zog er wieder ein brutal aussehendes Lächeln und nickte ihr zu.

    Nebenbei hob der Vigo kurz seinen Kopf über die Theke, um zu sehen wo sich die anderen befanden. Zu seinem Überraschen waren der Turianer, Hudson und der Kroganer in der Kantine verteilt.
    Schließlich nahm er seinen Kopf runter und blickte mit seinem roten Visier direkt in Yaylas Augen "Empfinden sie etwas für den Privat??? Er bestimmt etwas für sie, naja bei so einer schönen Frau, kein Wunder" wollte Marco von der Söldnerin wissen.

    Dabei versuchte er insgeheim auch, sie abzulenken.
    Geändert von Marco Rosselini (05.11.2008 um 16:09 Uhr)

  3. #43
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
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    Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

    13.51 Uhr

    "Empfinden sie etwas für den Privat??? Er bestimmt etwas für sie, naja bei so einer schönen Frau, kein Wunder"
    Was will der denn jetzt schon wieder?
    "Mach dich nicht lächerlich, Kleiner, warum sollte ich?", gab sie knapp zurück. Sie hatte jetzt wirklich nicht den Nerv, das näher auszuführen, also bedachte sie Rosselini noch mit einem "Halt ab jetzt besser die Klappe, sonst könnte ich zu dem Schluss kommen, dass es doch praktischer wäre, dich in Zukunft mitschleifen zu müssen, anstatt mir dein Gelaber noch länger anzuhören."
    In der Hoffnung, dass der Mensch auf sie hören würde konzentrierte sie sich wieder ganz auf den Eingang, durch den jeden Moment die Batarianer kommen konnten.

  4. #44
    Rookie Avatar von Leif Arcellus
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    Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

    Uhrzeit: 13:54 Uhr


    Leif, der seinen wachen Blick ein letztes Mal prüfend durch die karg eingerichtete, bitterkalte Kantine schweifen ließ, presste seine gequetschten Schulterblätter bedächtig gegen eine kantige Betonsäule, deren schäbiger, aschfahler Putz bereits großzügig absplitterte und in groben Brocken auf den gefliesten Fußboden fiel. Sein Atem ging ruhig und gleichmäßig, doch ein beklemmendes, flaues Gefühl kroch gefräßig durch seinen Magen und warnte ihn instinktiv vor der lauernden Bedrohung durch die Batarianer, die sich lautlos hinter der massiven Stahltür verbarrikadiert hatten und scheinbar auf den passenden Augenblick für einen Angriff warteten.

    'Hoffentlich behalten alle die Nerven.'

    Der finstere Blick des Turianers huschte daraufhin argwöhnisch zu Private Hudson, der unvermutet entspannt und konzentriert hinter einem der umgestoßenen Metalltische kniete und zur Beruhigung antrainierte Atmungsübungen ausführte, jedoch regelmäßig einen kritischen Blick auf die akribisch vor ihn platzierten Handgranaten warf, als wollte er sich vergewissern, dass sie nicht urplötzlich verschwunden oder von Xarn entwendet worden waren, der seinen wohlgefüllten Vorrat bereits restlos verbraucht hatte. Die üppig gebaute Echse lehnte dicht an der trostlos grau gefärbten Wand neben der Eingangstür und leckte sich mit ihrer langen, in schleimigen Speichel getränkten Zunge genüsslich über das breite Maul, das zu einem breiten Grinsen verzogen war.

    'Beide scheinen den Umständen entsprechend gelassen zu sein. Sehr gut.'

    Leif nickte zufrieden, vor allem aber beruhigt, und löste eine Handgranate von seinem mattledernen Rüstungsgürtel, die er krampfhaft mit seinen scharfen Klauen umklammerte, während das geladene, feuerbereite Sturmgewehr locker in der anderen Pranke ruhte, als ahnte er bereits, dass er dieses Mal nicht die Gelegenheit haben würde, den Abzugshahn zu betätigen...

    ...denn die Batarianer brachen wie brennende Höllendämonen über sie herein.

    Das leise, unscheinbare Zischen der zur Seite schwingenden Stahltür leitete den Feuerregen aus gezündeten Granaten ein, die wie ein dicht verwobenes Cluster aus tödlichen Schrotkugeln durch die frostige Luft schossen und in die verwinkelsten Ecken der Kantine preschten. Leifs starre, glasige Augen sahen, wie eine von ihnen durch das Ausgabefenster der Küchentheke stürzte, hinter der sich Yayla und der kleinwüchsige Rosselini verbarrikadiert hatten; eine andere wuchtete ungebremst gegen die metallische Tischplatte, hinter der sich der junge Private Hudson mit einem eigenen Granatenarsenal verschanzt hatte, und rollte unheilvoll in Richtung des turianischen Tracers, der wie angewurzelt hinter der schäbigen Säule verharrte und die explosive Kugel nicht bemerkte.

    "Vernichtet die Verräter! Vernichtet sie alle!"

    Da durchpflügten ohrenzerreißende Schnellgeschosssalven den bitterkalten Raum und zerfleischten die Betonsäule, die in einer aschgrauen Rauchwolke aus Mörtelstaub verschwand, wie auch die umgeworfenen Metalltische, die dem gnadenlosen Beschuss in den ersten Sekunden zwar standhalten konnten, aber Private Hudson dennoch nicht die nötige Zeit gaben, um einen Granatenangriff seinerseits zu starten, als ein azurblau aufleuchtendes Masseneffektfeld den jungen Mann gewaltsam aus seiner Deckung sprengte und mit einem wuchtigen Schlag gegen zwei dicht nebeneinander stehende Metallstühle schleuderte.

    'Was...was passiert hier gerade?'

    Die wenigen Sekunden, die dabei rasend, für die Angegriffenen ungreifbar, unfassbar schnell verstrichen, entluden sich in einem zerstörerischen Feuerwerk aus Granatenexplosionen, die nach einem kurzen Countdown schließlich detonierten. Zertrümmerte Stühle und Tische schossen in lodernde Feuerbälle gehüllt quer durch die gesamte Kantine, Bodenfliesen platzten in rasiermesserscharfe Splitter auf und die Betonsäule, hinter der Leif Deckung gesucht hatte, brach in tausende Steinbrocken zerschmettert in sich zusammen.

    Der Turianer wurde von der gewaltigen Druckwelle und den aufwallenden Feuerflammen der Explosion brutal gegen die Wand geschmettert und stürzte benommen zu Boden...
    Geändert von Leif Arcellus (05.11.2008 um 20:54 Uhr)

  5. #45
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
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    Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

    13.55 Uhr

    Yayla hörte zu Beginn nur das leise Zischen der sich öffnenden Tür. Sie hörte die ersten Granaten auf dem Boden aufschlagen und riskierte einen kurzen Blick in die Kantine. Bei der Göttin, was... Eine Granate zischte an ihr vorbei, prallte an die gegenüberliegende Wand und kullerte ihr direkt vor die Füße. Ohne irgendwie darüber nachgedacht zu haben packte sie das runde Ding, schleuderte es so heftig wie möglich zurück und presste sich dann erneut an die Wand. Es brach eine Hölle aus Schüssen und Explosionen los, wie Yayla immernoch leicht geschockt wahrnahm. "Verdammt! Xarn, Arcellus, Hudson wie sieht's bei euch aus?", rief sie in das Com in ihrem Anzug. Rosselini war inzwischen so schlau gewesen, sich in den Küchenabschnitt, in dem die Verbindung zu Kantine lag zurückzuziehen. Yayla wäre ihm liebend gerne gefolgt, aber von dort konnte sie nicht feuern... "Mir geht's gut!", brüllte Xarn zurück "Den Private hat's umgehauen, die haben 'nen Biotiker dabei und der Tracer hat auch was abgekriegt, sieht aber nicht tot aus" Sehr aufmunternd...
    Yayla zog hastig eine Granate von ihrem Gürtel und warf sie in die Richtung der Tür. Bei ihrem kurzen Blick in den Raum konnte sie sehen, dass einige der Tische dort ebenfalls umgestoßen worden waren und nun den Batarianern Schutz boten. Yayla ließ sich schnell zurückfallen, gerade noch rechtzeitig, denn dort, wo noch vor kurzem ihr Kopf gewesen war zischten nun einige Salven in den kleinen Raum und schlugen in die Wand ein. "Wie viele sind es?!", rief Yayla. "Hier drin sind etwa zeh... nein acht Stück, aber im Gang sind noch viel mehr von diesen Hurensöhnen und es kommen immer mehr raus!" Verdammte Scheiße! "Wir könnten etwas biotische Unterstützung gebrauchen!", rief sie, nicht sicher ob Leif sie im Moment überhaupt hören konnte. Unter diesem Dauerfeuer sieht's echt beschissen aus für uns... Sie sprang auf und gab einige Schüsse ab, musste aber sofort wieder in Deckung gehen. Sie konnte einen Schrei hören, also hatte sie vielleicht getroffen, aber der konnte auch Xarns Verdienst sein. Der gab immer wieder Schüsse mit der Schrotflinte ab, so gut wie die einzige Gegenwehr ihrerseits, abgesehen von Yaylas eher erfolglosen Angriffen. Verdammt, wir brauchen irgendeinen Plan, sonst wird das nichts... Okay, ich bin schließlich die Asari hier, ein bisschen was muss ich doch mit Biotik rausreßen können... verdammt, warum kann ich keine Masseneffektfelder erzeugen, die mal eben alles im Raum ansaugen!
    Sie ballte ihr Hand zu einer Faust und begann, so viel biotische Kraft wie irgend möglich zu sammeln. Komm schon, verdammt! Sie sprang wieder auf und entlud einen voll aufgeladenen biotischen Schlag in Richtung der Batarianer. Zwei Tische und einige Stühle auf dem Weg wurden mitgerissen und schlugen zusammen mit der biotischen Kraft auf die Deckung der Batarianer ein. Na bitte, das war doch was... Sie sah nur noch wie einige Batariane rihre Deckung verloren und ein andere eine Tischkante direkt ins Gesicht bekam, dann duckte sie sich wieder.
    Die Antwort darauf flog kurz darauf durch das Ausgabefenster. Yayla sprang diesmal sofort auf und rannte zurück in den abgetrennten Raum, in dem Rosselini sein musste. Sie hechtete um die Ecke und hörte zwei Explosionen hinter ihr. Scheiße, ich muss eine Weile ruhig bleiben, dass die mich für erledigt halten, dann kann ich sie vielleicht noch einmal überraschen.. hoffentlich hält Xarn so lange durch... Arcellus und Hudson hatte sie vorerst abgeschrieben.

  6. #46
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    13.56 Uhr

    Marco hatte sich derweilen in einem abgetrennten Raum der hinter der Kantine lag, zurückgezogen.
    Verfluchte Batarianer, dem werde ich eine Ende bereiten, nahm er sich vor und zog 2 Neutronen-Granaten aus seinen kleinen Rüstungstaschen.
    Er wollte sich gerade hinausbegeben als ihm Yayla entgegen gerannt kam.
    "Ahh unsere kämpfende Amazone, los komm her, ich brauch deine Hilfe."

    Bittete er sie und packte ihren Arm und zog sie mit in Richtung Tür, dort spähte er mit einem Kurzen Blick in die Kantine.
    Er sah Leif und Hudson am Boden liegen, derweilen hielt Xarn die Batarianer in Schach.
    Möge Gott mir vergeben, was ich jetzt vor habe, schwor sich Marco und blickte zurück zu Yayla.
    "Ich hoffe du weißt wie man eine Neutronen-Granate benutzt. Vor dem Werfen, einfach hier diesen roten Knopf drücken, danach hast du 6 Sekunden Zeit, um die Granate zu werfen."
    Kaum zu Ende gesprochen drückte der Vigo, der Asari die Granate auch schon in die Hand.

    "Ich werde Xarn sagen das er in Deckung gehen soll. Nebenbei werde ich unsern turianischen Tracer das Leben retten. Sobald ich da raus renne, gibst du mir Feuerschutz…Ist das klar Schätzen???"

  7. #47
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
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    13.58 Uhr

    Yayla starrte den kleinen Menschen misstrauisch an. "Was soll die Scheiße? Soll ich dir abkaufen, dass..." Sie blickte kurz auf die Granate in ihrer Hand. Verdammt, mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als auf ihn zu hören... wenn er Wort hält schaffen wir es noch ohne Verluste hier durch. Vermutlich war es ziemlich dumm, einem alienhassenden Menschen jetzt zu vertrauen, aber es schien ihre einzige Chance zu sein. "Ach verdammt, geh schon, ich werf das Ding, sobald Arcellus in Sicherheit ist!"
    Geändert von Yayla Dalinari (06.11.2008 um 12:49 Uhr)

  8. #48
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    Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

    13.58 Uhr


    "Schön das wir einer Meinung sind, Schätzen.....Und jetzt gib mir Feuerschutz" befahl Marco mit nervösen Ton und rannte auch schon direkt in die Kantine.
    Von hinten hörte er das rattern von Yaylas Sturmgewehr, als er aber plötzlich Kugeln spürte, die an seinen Schilden abprallten, sprang er sofort hinter einem ungeworfenen Tisch.
    Seine einst so glänzende schwarze Rüstung war nun voller Staub und diversen Dellen.
    Marco sah kurz auf und sah Leif und Hudson keine 10m weiter weg, auf den Boden liegen. Zu seinem erleichtern bewegte sich der Turianer noch, jetzt komm schon Marco...ich weiß du hasst diese Art von Konfrontationen. Aber der Tracer ist unser zukünftiger Drogendealer...beweg dich LOS.

    Sogleich stand Marco auf und rannte wie vom Teufel besessen zu Leif, dort angekommen zog er Arcellus hinter die Überbleibsel einer Betonsäule.
    "Hey, kommen sie wieder zu sich, sie alter verrückter turianischer Hurensohn." schrie er dem Turianer ins Gesicht, er hoffte so ihn wach zu bekommen.
    Schließlich stammelte der Tracer irgendwas vor sich hin, Marco konnte es nicht verstehen und zog ihn daher noch ein Stück weiter hinter die Säule.
    Bis plötzlich seine Hand auf etwas Weiches traf, Marco bekam sofort eine Gänsehaut, uuuhhhhaaaa was ist denn das???, fragte ihn sein Gewissen.
    Als er den Kopf nach rechts schwenkte, beantwortete der Anblick seine Frage. Es war Hudson, sofort überprüfte der Vigo den Puls des Privat.
    Kein Puls...tja mein Freund, Verräter leben eben nicht lange, dachte sich Marco abwertend.
    Er sah zu Xarn, der noch immer die Batarianer in Schach hielt. "XARN!!! Geh in Deckung, LLLLOOOOSSSS." schrie der Vigo aus voller Kehle.
    Marco dachte schon, dass der Kroganer seine Worte durch den lauten Gefechtslärm nicht hören würde. Aber sofort nachdem er ihn gewarnt hatte, ging der Kroganer auch schon hinter 2 umgeworfenen Tischen in Deckung.

    "YAYLA...JJEEEETTTTZZZZZTTT!!!!!" schrie er sofort weiter zu der Asari, die nur auf diesen einen Befehl gewartet hatte.
    Die Druckwelle und die unglaubliche Hitze der Neutronen-Granate würden gleich über Marco hereinbrechen, glücklicherweise war er weit genug entfernt und trug eine volle Kampfrüstung die ihm guten Schutz bot.
    Als er dann jedoch zu Leif sah, wurde ihm schlagartig bewusst, der Kerl trägt ja gar keinen Helm...Fuc*.
    Ohne groß nachzudenken, packte Marco die Leiche des Privat und legte sie auf den Tracer, um ihn so besser vor der Hitzewelle zu schützten.

    Jetzt hieß es nur noch, abwarten.
    Geändert von Marco Rosselini (06.11.2008 um 17:19 Uhr)

  9. #49
    Rookie Avatar von Balak Hod'or
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    Hauptgebäude. 2. Stock

    13.58 Uhr

    Balak hatte den zweiten Stock längst erreicht und auch die hier befindlcihen Konsolen nach Spuren auf Tor'go'ar untersucht, ohne jeden Erfolg. Wütend stütze er sich auf eine gerade von ihm zerschlagenen Konsole, den Kopf gesenkt.
    "Norgon, Statusbericht!", schrie er wütend in sein Funk.
    Zuerst blieb es still.
    "Befinde mich auf dem Weg zur Kantine, unsere Männer haben sie dort umzingelt, sieht aus als hätten sie keine Chance. Wir haben außerdem Waffen und Leichen sichergestellt, scheint als hätten diese Freaks ein paar hübsche Spielereien erfunden."
    "Beeilt euch, ich will die Sache hinter mir haben! Falls du irgendetwas über Tor'go'ar herausfindest, melde dich, sofort!", mit diesen Worten trennte Balak die Verbindung.

    Wo kann dieser verdammte Wi**er nur stecken?

    Genau in diesem Moment kam Balak die entscheidene Idee, die ihn verablasste, sein Sturmgewehr zu greifen und sich Richtung Erdgeschoss zu begeben.

  10. #50
    Rookie Avatar von Leif Arcellus
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    Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

    Uhrzeit: 13:59 Uhr


    Fahler, schal schmeckender Mörtelstaub vermengte sich in Leifs trockenem Mund mit zähflüssigem und finsterem Blut zu einem metallischen, abscheulich mundenden Brei, der beißend über seine schlaffe Zunge schabte und sich wie ein fauliger Belag auf seinen scharfen Reißzähnen ablagerte. Sein zerschlagenes, in schwarzes Blut getränktes Gesicht ruhte regungslos in aschgrauen Staub gehüllt auf dem zertrümmerten Fliesenboden, die eisblauen, halb geöffneten Augen starrten leer und glasig vor sich hin, als wäre alles Leben aus dem Turianer gewichen.

    Er dachte an Juno. Und daran, dass er ihr lachendes Kindergesicht nie mehr wiedersehen würde.

    "Ju...no...", kroch es zitternd aus der trockenen Kehle, die nach kalter, erfrischender Flüssigkeit gierte, doch der schwere, leblose Menschenkörper, unter dem Leif entkräftet und umnebelt begraben lag, erstickte den wispernden Ton schon im Keime.

    Er hatte sich geschworen, auf dem Schlachtfeld zwischen pfeifenden Kugeln, markerschütternden Todesschreien, spritzendem Blut und bestialisch zugerichteten Leichen nicht an sie zu denken; er hatte sich aber auch geschworen, ihretwillen um jeden Preis zu überleben.

    Doch jetzt lag er da. Inmitten eines blutigen, wütenden Schlachtfeldes. In Gedanken an das kleine Menschenmädchen. Die Niederlage und den Tod vor Augen.

    Bis die Flammen der Hölle über ihn hereinbrachen.

    Eine brennend heiße, in unsichtbare Stichflammen aufwallende Druckwelle preschte zerstörerisch durch die Kantine und fegte die wüst im Raum verteilten, zerschmetterten Trümmer chaotisch durch die aufkochende Luft.
    Leif, der benommen und orientierungslos unter Private Hudsons leblosem Leib ruhte, vermochte die Situation nicht zu erfassen, sie mit seinem betäubten Verstand nicht zu verstehen, als der feurige Wirbelsturm einen ramponierten Metallstuhl über ihn hinweg schleuderte und wenige Schritte von ihm entfernt klirrend auf den Boden prallen ließ.

    Nur ein Gedanke schwirrte durch seinen Kopf: Juno.
    Geändert von Leif Arcellus (06.11.2008 um 21:17 Uhr)

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