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  1. #41
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    GFL Andockbucht - Vor der Drunk Dancer >


    15:58 Uhr

    Wie Bail es vermutet hatte, kam es den beiden Neulingen irgendwie merkwürdig vor. Gerade wie sich Buck und Chuck plötzlich verhielten, dann wollte Jason auch noch von Skirata wissen, was den hier gespielt werde. Zu diesen konnte der Ex-Legionär nur eines sagen und setzte ein breites Grinsen auf "Keine Sorge, dass sind alte Freunde von mir. Sie begleiten mich nach Antirumgon. Vertrauen sie mir Jason, die Zwei sind schwer in Ordnung..." "In Ordnung?..." kam es lachend vom Sarge, der auf einmal hinter dem Legionär erschien "Mein Junge, ich hab schon mehr als 30 Mal diesem alten Hund das leben retten müssen...Ich bin schwer in Ordnung, hehehe." kam es lachend aus Chuck heraus.

    Der Neuseeländer neigte seinen Kopf zur Seite, hob das rechte Augenbraun an und korrigierte ihn prompt, mit einem Lächeln auf den Lippen "28 Mal!...Du hast mir 28 Mal das Leben gerettet. Die Sache auf Atreus Prime und Alma Ata...die zählen nicht." Chuck lächelte, zog an seiner Zigarre und protzte "Ja ja, der arme Booster war nie in Schwierigkeiten, hahaha." zugleich legte der Sarge seinen Arm kumpelhaft um Jason und zog ihn mit sich "Dann komm mal mit Junge, ich muss dir unbedingt ein paar GFL-Geschichten erzählen. Da ist mir so manches Missgeschick widerfahren, hehehe." überrumpelte er Jason und ging mit ihm an Bord der Drunk Dancer.

    Währenddessen kam Buck auf Skirata zugelaufen, dieser meinte besorgt "Ein GFL Legionär und ein armer turianischer Hund sollen uns begleiten? Das ist nicht dein ernst. Was wenn die etw......" im selben Augenblick wurde er auch schon vom 58-Jährigen unterbrochen "Buck! Es wird nichts passieren, vertrau mir." besänftigte Bail seinen ungeduldigen Mitstreiter. "Na gut, ich hoffe du hast Recht." sprach der grün Uniformierte Mann und stieg ebenfalls in die Drunk Dancer.

    "Vaardin!" nickte der alte Schmuggler dem Turianer zu, der immer noch an derselben Stelle stand wie vorher und skeptisch auf den Frachter starrte. "Machen sie sich keine Sorgen, dass Schiff ist in Topform. Und was meine zwei Freunde angeht, die sind ebenfalls sehr zuverlässig und hilfsbereit."

    Der Ex-Legionär kam ein Stück näher an den Alien heran und bemerkte leise "Kein Wort über die Gemüselieferung, ok?"



    16:00 Uhr

  2. #42
    Newbie Avatar von Vaardin Assurm
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    GFL Andockbucht – Vor der Drunk Dancer >

    15:58 Uhr


    Vaardin beobachtete die Situation weiter und versuchte aus den Freunden von Bail schlau zu werden. Während sich Chuck mit Jason ins innere der Drunk Dancer verzog und Buck wenig später folgte wandte sich Bail Skirata an Vaardin
    "Machen sie sich keine Sorgen, dass Schiff ist in Topform. Und was meine zwei Freunde angeht, die sind ebenfalls sehr zuverlässig und hilfsbereit."

    Was das Schiff anging war er noch skeptisch, ebenso was Bails Freunde anging. Dann wandte sich der alte Mann noch einmal an den Turianer "Kein Wort über die Gemüselieferung, ok?" Vaardin nickte dem Ex- Legionär grinsend zu und ging ein paar schritte auf die Dancer zu.
    „Ich will ehrlich sein Bail, ihr Frachter macht mir auf gewisseweise Angst, ich würde mich wohler fühlen wenn wir mit meinem Transporter fliegen würden.“ Als antwort bekam er vom Ex - Legionär, welcher hinter ihm stand, nur ein amüsiertes lächeln und betrat nun ebenfalls den Frachter, der von innen vermutlich denselben eindruck auf Vaardin machte wie von Außen.


    <---- Drunk Dancer

    16:01 Uhr
    Geändert von Vaardin Assurm (11.06.2009 um 23:25 Uhr)

  3. #43
    Newbie Avatar von Jason Leonard Church
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    ----> GFL Andockbucht

    Citadel
    Drunk Dancer

    16:04 Uhr


    Einige Zeit lang erzählte Sarge Jason von seinen Erlebnissen bei der GFL, bis Bail, zusammen mit diesem Turianer, der sich ähnlich skeptisch wie Jason im Schiff umsah, an der Tür erschien.

    „Ich muss mich eben mir Bail unterhalten“, sagte Jason kurz angebunden zu Sarge. Dieser nickte und meinte: „Von mir aus. Ich geh ins Cockpit und bereite alles für den Start vor.“ Er brummte leise vor sich hin, während er sich zurückzog. Jetzt will ich aber mal ein paar klare Antworten… Was wollen die ganzen Leute hier? Und vor allem dieser Turianer?!

    Nachdem Jason Bail heran gewunken hatte, fragte er direkt: „Also noch mal von vorne… Was zum Teufel ist hier los? Was hat dieser Turianer hier zu suchen und wie kommt es, dass auf einmal diese beiden anderen aufgetaucht sind? Ich dachte, auf Antirumgon willst du einfach nur einen alten Freund besuchen?“ Er fragte das alles ohne einen vorwurfsvollen oder missbilligenden Unterton in der Stimme, denn er hatte bereits einen Hintergedanken, dass niemand, zumindest soweit Jason über Antirumgon Bescheid wusste, einfach nur auf diesen Planeten gehen würde um einen alten Freund zu besuchen. Es ging dort meist entweder ums Untertauchen oder um Geschäfte zu machen. Und Bail sah nicht nach einem Mann aus, der es nötig hätte, unterzutauchen. Und durch den Zuwachs des Turianers und der beiden Menschen hatte sich dieser Hintergedanke noch verstärkt. Zwar vertraute Jason dem alten Mann soweit, wie es in einer so kurzen Zeit möglich war, doch trotzdem wollte Jason wissen, was er zu erwarten hatte, zumindest ansatzweise.

    16:06 Uhr

  4. #44
    ME-FRPG-only Avatar von Juana Morales
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    Einstiegspost:

    Die Citadel: Allianz-Andockbucht 12

    Tag 3
    21:40


    Juana sah mit einer Mischung aus schwermut und wut der kleiner werdenden Punkten nach, die die gewaltigen Schubwerke der SSV Atlanta darstellte, bis sie schließlich im dichten Raumverkehr rund um die gigantische Raumstation schließlich nicht mehr auszumachen waren. Sie fühlte sich zurückgelassen."Mierda!" fluchte sie innerlich und überlegte, warum man sie als einzige ihres Squads hatte versetzten lassen. Luger, Smjolenka, Wibbes, sie alle befanden sich an Bord des Schiffes, dass in wenigen Minuten vermutlich eines der Massenportale wer weiß wohin nehmen würde. Juana hatte das Gefühl, die Situation wäre einfacher zu ertragen gewesen wenn sie wenigstens gewusst hätte wohin sie Versetzt werden sollte. Schlimm genug, dass sie seit dem Geth-Angriff aufgrund der Schäden der Atlanta auf der Citadel festsaß. Immerhin war es bis jetzt ganz lustig gewesen. Sie hatte zusammen mit ihren Kameraden den Zwangsurlaub genossen und ihren Sieg über die Geth ausgiebig gefeiert. Juana lächelte willkürlich als sie daran dachte, doch es verschwand sogleich als sie daran dachte, dass sie ihre Freunde womöglich nie wiedersehen würde. Sie hatten sich nichtmal ordentlich verabschieden können. Vor 8 Stunden hatten ihre Kameraden die Nachricht erhalten, dass die SSV Atlanta repariert waren und sie sich Abmarschbereit machen sollten. Juana hatte zur gleichen Zeit einen Versetzungsbefehl erhalten, ohne Angabe wohin sie versetzt werden würde.
    Juana löste ihren Blick vom ewigen hin und her der Raumschiffe und wandte sich zum Luft. "Zurückgelassen, wie ein unschönes Gepäckstück, bei dem man nicht so recht weiß, was damit anzufangen sei" dachte Juana bei sich und entschied ihre Selbstzweifel im Flux bei irgendwas alkoholischen zu ertränken.

    Die Citadel: Das Flux ----->
    Geändert von Juana Morales (27.02.2011 um 14:16 Uhr)

  5. #45
    Newbie Avatar von Elliott MacTavish
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    Citadel
    Allianz-Andockbucht 16

    18:48 Uhr


    Voller ungeduld wartete Elliott vor der Allianz-Andockbucht 16 auf
    den Piloten seines Shuttles. Da er weder über ein Raumschiff verfügte und ein mieserabler Pilot ist, hat ihm das Allianz-Geheimdienst den Piloten und Agenten Stanley Swanson
    zur verfügung gestellt der ihn nach Omega fliegen sollte.

    "Wo bleibt den der Typ?", fragte er sich und kratzte sich dabei am Kopf.
    "Er sollte sich besser eine gute Ausrede einfallen lassen!"
    Plötzlich sah er einen düren, blassen Mann mit zerzausten Haaren, der auf ihn zulief.
    "Tut mir leid Chief!", sagte er. Der man holte tief Luft und hielt Elliott die Hand entgegen.
    "Ich bin Stanley Swanson, aber Sie können mich Stan nennen."

    Elliott sah Ihn an und dachte sich schon das es ein sehr langer Flug wird.
    "Chief MacTavish.", entgegnete er und schüttelte ihm die Hand.
    "Ich nehme an man hat Ihnen alles über die Mission berichtet?", fragte er.
    "Ja Sir! Ich soll Sie nach Omega fliegen und Ihnen helfen den Informanten mit dem Decknamen Sisk schnappen und Ihn dann zur Citadel zurück bringen."
    "Bringen Sie mich einfach nach Omega und ich erledige den Rest!", entgenete Elliott mit kalter Stimme und ging in das Shuttle. Stan seufzte stark und folgte ihm. Kurz darauf startete die Longeagle und flog ins All.

    18:58 Uhr

    ---> Longeagle
    Geändert von Elliott MacTavish (12.03.2010 um 13:31 Uhr)

  6. #46
    ME FRPG Only Avatar von Kathleen Benedict
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    <--- Shuttle der SSV Tokyo, 10:00

    Ihre Augen brauchten einen Moment um sich an blendende Licht der Flamme aus dem Feuerzeug zu gewöhnen. Und mit dem ersten feinen, blauen Dunst der aufstieg nahm sie einen Zug. Tief und inhalierend. Mit einer geschickten Bewegung ließ sie das Feuerzeug wieder zuklappen und steckte es sich in die Hosentasche zurück. Klemmte sich die Zigarette zwischen dien linken Zeige- und Mittelfinger, führt den Glimmstängel von den Lippen weg. Für einen kurzen Moment fühlte sie noch wie das feine Papier an ihrer Haut kleben blieb.

    Neska genoss das beißende Gefühl des Rauches in ihren Lungen. Hielt die Luft für einen Moment an und atmete dann die letzten Rest in die kühle Luft der Andockbucht aus. Unterdrückte ein Gähnen und legte schließlich den Kopf in den Nacken. Rollte mit den Schultern um das Gefühl der Verspannung zu lockern. "Wenn ich eines an intergalaktischen Flügen hasse, dann ist es das Rauchverbot."
    "Ma'am?" Kathleen machte sich nicht die Mühe und hob den Kopf aus dem Nacken wieder hoch. Stattdessen öffnete sie die Augen, die sie wenige Augenblicke zuvor geschlossen hatte und ließ sie in den Augenwinkel gleiten. Betrachtete das junge Bürschchen das sie angesprochen hatte. Ein Lieutnant, ihr unbekannt und es kratzte sie auch nicht. Aber er schien hier zu dem Laden zu gehören.

    Seine Schritte waren Selbstbewusst und er tat sie ohne große Aufmerksamkeit auf seinen Weg zu lenken. Er kannte sich also hier aus und fühlte sich wohl. "Hm?" war die einzige Antwort die er bekam. "Rauchen ist hier nicht gestattet." Die Frau hob als erneute Antwort diesmal nur die Augenbrauen und schniefte kurz. Leckte sich über die Lippen während sie ihn weiter musterte und einen erneuten Zug an der Zigarette nahm.
    "Hm."
    Der Offizier blieb neben ihr stehen und verschränkte die Arme vor der Brust. Versuchte seine Autorität mit einem starrenden Blick zu unterstreichen. "Zeigen sie mir Ihre Ausweispapiere." forderte er schließlich.

    Natürlich. Zivilkleidung hatte auch ihre Nachteile. Neskas Antwort war ein amüsiertes Lächeln und sie nahm einen dritten Zug, den sie in die letzten Ecken ihrer Lunge beförderte und der Gier ihres Körpers Befriedigung verschaffte. Dann hob sie den Kopf wieder gerade vor, straffte ihre Haltung und lächelte. Ließ ihre Zigarette fallen und trat sie aus, nur um dann mit der gerade freigewordenen Hand ihren Rucksack auf zu heben.
    Sie warf sich ihn über die Schulter und nahm in der ganzen Zeit den Blick nicht von dem anderen Soldaten. "Schon gut, Junge." sie tätschelte ihm mit der rechten Hand die Wange und atmete ihm dabei den Rauch ins Gesicht. "Ich hatte eh nicht vor, ewig hier zu stehen."

    Dem Offizier fielen dabei praktisch als erstes die beiden Lederarmbänder auf die sie um das rechte Handgelenk gebunden trug. Dann der Rosenkranz aus rotem und schwarzen Holz, den sie neben den Bändern um das Handgelenk gewickelt hatte.
    Noch bevor er sich erholt hatte von dieser unglaublichen Untergrabung seiner Autorität, hatte sie schon die ersten Schritte in Richtung des Ausganges gemacht. Der Junge schüttelte den Kopf und blinzelte. Im Geiste hörte er schon das Gelächter seiner Untergebenen beim nächsten Kaffee. "MOMENT!" brüllte er und setzte dann zu einigen schnellen Schritte an um die Frau einzuholen die nicht daran zu denken schien stehen zu bleiben.

    "Hey!" Er holte sie schließlich ein. "Hören Sie schlecht?!" Er packte sie an der Schulter, zumindest versuchte er es. Aber ihre Schulter glitt unter seinem Griff nach unten weg und sie setzte ihren Weg fort, fingerte dabei geschickt ein Lederetui aus der hinteren Hosentasche. Klappte es auf und hielt es dem jungen Mann direkt unter die Nase. Sogar so nah das er den Kopf zurücknehmen musste um ihren Ausweis zu lesen.
    Aus den Augenwinkeln erkannte sie beiläufig wie er die Augen zusammenkniff und die Lippen beim lesen bewegte.
    "Ihnen ist klar das sie die Lippen beim lesen bewegen oder?" fragte sie direkt heraus und blieb stehen.
    Was beiläufig dazu führte das er diesmal an ihr vorbei ging um dann ein paar Schritte zurück zu machen.

    Neska kniff die Augen zusammen und simulierte sein Gesicht. Las seinen Namen von der Brust ab und bewegte dabei die Lippen. Dann sah sie wieder hoch. "Also B Punkt Edwin. Da Sie ja jetzt wissen, wer vor Ihnen steht. Wie wäre es mit einem kleinen Salut und einer kleinen Staubwolke."
    Der junge Lieutnant schüttelte sich sichtlich und salutierte. Nur um dann verwirrt aus der Feinrippunterwäsche 'Marke Militär Extra Unbequem' zu kucken. "Ähhh."
    "Ja sehr intelligenter Kommentar. Es fehlt die kleine Staubwolke." Sie sahen sich eine Weile direkt an. Und Neska merkte das er keine Ahnung hatte was sie von ihm erwartete. "Ich meinte damit Ihren Abgang im Eiltempo, hm?" Das Nicken an ihm vorbei unterstrich ihre Aufforderung.

    Der Mann brauchte noch einen Moment und trabte dann wieder ab. Sie sah ihm noch einen Moment hinterher und schniefte mit der Nase. "Depp." Noch ein Kopfschütteln dann machte Kathleen sich auf den Weg aus der Andockbucht. Sie passierte die beiden Wachen. Ließ ihren Blick schweifen.

    Kein Wagen. Weit und breit. "Toll." ein weiteres Umsehen, brachte dann auch keine besondere Überraschung. "Großartig." Sie seufzte und rückte ihren Rucksack zurecht. Nahm einen neue Zigarette aus der Schachtel. Zündete sie sich wieder an und inhalierte einen Moment. "Einfach großartig." An ihr schwirrte ein hibbeliger Salarianer vorbei, der vor sich hin murmelte. Und Neska wandte ihre Aufmerksamkeit das erstemal der gewaltigen Menge an Lebewesen zu. Es war das von ihr schon fast verdrängte wilde Getümmel. 'Jetzt weiß ich wieder was ich nicht vermisst habe. Laut sagte sie dann allerdings. "Bene. Dann wollen wir mal." Sie schnalzte mit der Zunge und ließ dann das Ende des Rosenkranzes, das zwischen ihren Fingern der rechten Hand lag, im Kreis rotieren.
    Bescherte dem Sohn Gottes auf dem kleinen Metallkreuz eine wilde Volksfestfahrt.

    Die Kippe noch zwischen den Fingern winkte sie sich an Shuttle heran und warf den Rucksack auf den Rücksitz. "Rauchen verboten." grummelte es vom Fahrersitz und Neska ließ die Schultern hängen, sowie die Zigarette noch draußen fallen. "Merda." grummelte sie und glitt auf die Ledersitze. Überschlug die Beine und sah über den Rückspiegel den Mann an.
    "Zu den Märkten. Das Four-Seasons."
    "Sicher doch."

    ---> Four-Season, die Obere Märkte, 10:11

  7. #47
    ME FRPG only Avatar von Sarah Cathryn Farnsworth
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    Die Citadel: Allianzandockbucht
    Tag 3; 19:15


    Es gehörte zu den Privilegien als Captain eines Allianzraumschiffs auch mit privaten Personentransportern bei den zur Allianz gehörenden Andockbuchten landen zu dürfen. Sarah musste nochmals kurz grinsen. Der Pilot des Transporters hatte sie einfach zu ungläubig angesehen, als sie die Autorisierung für die Landung vom Allianztower einholte und sich dabei als Captain zu erkennen gab. Gut gelaunt zog sie ihren Trolley hinter sich her. Das Gepäcksstück war jetzt um einiges schwerer als bei ihrer Abreise, denn Sarah hatte eine kleine Überraschung mitgebracht.

    Es war schon einige Monate her, dass sie zuletzt die Erde besucht hatte und wie immer ist in der Zeit viel geschehen. Paul Farnsworth, ihr Vater, hatte voller Stolz berichtet, dass er dieses Jahr die Moderation die neuseeländische Fernsehübertragung des Ironman-Wettbewerbs moderieren durfte, während ihre Mutter nur mit den Augen gerollt hatte. Vermutlich sprach er schon seit Wochen von nichts anderen mehr. Somit war Sarahs Besuch für Anna doppelt erfreulich, denn so kam Paul auch wieder auf andere Gedanken.

    Als Sarah einmal in der Stadt besucht hatte, war sie an einer Auslage vorbei gekommen, dessen Laden maßstabgetreue Modelle zu verschiedensten Dingen angeboten hatte. Doch richtig ins Auge gesprungen war ihr ein 1:100 Modell der SR-1 Normandy. Sarah hatte den Bausatz und alles was man dazu benötigte, gekauft. Denn der XO der SSV Lyndanisse, Staff Commander Mario Logan, schwärmte schon seit er die Normandy beim Citadel Blitz gesehen hatte von der Fregatte. Und da Sarah beim letzten Kartenspiel gewaltig verloren hatte, war sie ihm noch etwas schuldig. Das war die Überraschung, die sie mit sich schleppte.

    Sarah bog um eine Ecke und konnte wenige Meter vor sich auch den letzten Kontrollposten, der sie noch von der Lyndanisse trennte, erkennen. Mit gezielten Schritten hielt der Captain auf den Durchgang, der sowohl sie, als auch ihr Gepäckstück durchleuchten würde, zu. Zwei Allianzsoldaten standen daneben, bereit jeden aufzuhalten, der sich unbefugt Zutritt verschaffen wollte. Die beiden warfen sich kurz einen skeptischen Blick zu, als Sarah dahermarschiert kam. Das war der Nachteil, wenn man Jeans und eine weiße Bluse anstelle der Uniform trug. Doch sie hatte sich daran gewöhnt und die Vorteile überwogen für sie weit mehr. Ihre Uniform würde Sarah erst knapp in zehn Stunden zu Dienstbeginn wieder anziehen.

    „Ma’am, weisen Sie sich bitte aus.“, befahl einer der beiden Soldaten und stellte sich ihr in den Weg. Seine Stimmlage war eiskalt und man konnte ihm ansehen, dass er damit rechnete, eine Zivilistin zu verjagen.
    „Natürlich.“, entgegnete Sarah freundlich aber bestimmt. Sie holte mit ihrer Hand das Ausweistäschchen aus der Jeanshose und hielt die entsprechende Chipkarte dem Soldaten hin, der kurz mit seinem Omnitool den Ausweis auf Authentizität überprüfte. Man konnte sehen, wie ihm für einen Moment die Gesichtszüge entgleisten, doch er fing sich schnell wieder. Der Mann trat einen Schritt zur Seite und salutierte. „Sie dürfen passieren, Captain Farnsworth.“

    Sarah steckte ihren Ausweis wieder ein und griff nach dem Trolley. „Vielen Dank.“, sprach sie zu dem Soldaten, der noch immer dastand, als hätte er einen Besen verschluckt. Dann ging sie weiter, innerlich amüsierte sie sich jedoch über den Kerl. In seiner Aufregung hatte er wohl vergessen, dass Offiziere in zivil nicht mit einer Ehrbezeigung begrüßt werden. Vor ihre teilte sich schließlich der Weg in mehrere Richtungen auf. Ein kurzer Blick auf die Anzeigetafel wies ihr dann den richtigen Weg.

    Wenig später trat Sarah auf den Steg hinaus und sah die überholte Fregatte, die wie ein völlig neues Raumschiff glänzte. Sie stieß einen leisen, anerkennenden Blick aus und näherte sich der Luftschleuse. Kurz davor blieb sie stehen und tastete mit ihrer freien Hand die Außenhülle ab. Ihre Finger spürten das poröse Material der ablativen Armierung.
    „Na, da haben sie dich wieder topfit gemacht, altes Mädchen.“, murmelte sie vor sich hin und betrat endlich die Fregatte. Die Dekontaminierung war rasch abgeschlossen und die letzte Tür öffnete sich.

    Wenige Schritte später stand sie vor der Operationszentrale. Teile der Crew arbeiteten bereits unter Hochdruck, um die letzten Systeme zu checken oder um sich mit der neuen Software vertraut zu machen. Ein Mann, etwa vierzig Jahre alt, mit schwarzen Haaren und umstrittenen Dreitagebart blickte auf und erkannte sie. „Captain auf dem Deck!“, brüllte er dann, etwas lauter und etwas enthusiastischer als im Militär normal üblich. Die anderen anwesenden Leute der Crew fuhren erschreckt hoch und nahmen augenblicklich Haltung an, was dem schwarzhaarigen Mann zum Lachen brachte. „Hi Sarah.“, grüßte er sie dann locker und sein Lächeln wurde noch breiter.

    „Hallo Mario.“, grüßte der Captain zurück und freute sich ebenfalls auf das Wiedersehen. Sie zog tief die Luft ein. Trotz der Überholung unverwechselbar, sie war wieder zuhause auf der SSV Lyndanisse. „Rührt euch, der Captain ist ja noch gar nicht im Dienst.“, gab der XO von sich und trat zu Sarah. Die beiden schüttelten die Hände und Mario griff sofort nach ihrem Torlley. „Nach Ihnen, Ma… Hast du Steine eingekauft?“

    „Nein, aber etwas Großes.“, meinte Sarah lachend, während sie zu ihrem Quartier gingen. „Aber nicht für mich.“, fügte sie noch hinzu und zwinkerte dem XO kurz zu. Doch dann wurde ihr Ausdruck ernster. „Wie geht’s der Lady?“
    „Wie immer. Sie amüsiert sich mit dem Sohnemann und verprasst meine hart verdienten Credits.“, entgegnete Mario, der jedoch genau wusste, dass Sarah nach der Fregatte gefragt hatte. Sie sah ihm mit einen nicht ernst gemeinten, qualvollen Blick an.

    „Ach, der Lady.“, meinte er dann, wurde aber selbst ernster. „Ich würde sagen, so gut wie noch nie. Die haben in den paar Tagen echt alles auseinandergenommen und anders wieder zusammengebaut. Es gibt zwar noch ein Problem mit den Sensoren, aber das sollte bis zu unserem Abflug behoben sein.“
    „Sollte es, ja.“, erwiderte Sarah. Sie vermutete, dass die Lyndanisse wieder auf Erkundungsreise geschickt werden würde und absolut präzise funktionierende Scanner waren dafür unabdinglich. „Sonst noch eine äußerst wichtige Modifikation, von der ich wissen muss?“

    Mittlerweile waren sie bei ihrem Quartier angekommen, Sarah betätigte den Türöffner, ging hinein und deutete, dass Mario mitkommen sollte. „Der FTL-Antrieb hat neue Injektoren bekommen. Dreizehn Prozent weniger Wärmeentwicklung und eben genauso viele Prozent mehr Reichweite. Mehr dazu kann dir sicher Stent erzählen, sofern er irgendwann wieder einmal aus dem Maschinenraum rauskommt.“

    Der XO parkte den Trolley vor dem Spind. „Das klingt gut. Sehr gut sogar.“, meinte Sarah anerkennend und öffnete ihr Gepäcksstück. „Schließ mal kurz deine Augen.“ Mario war von dem plötzlichen Themenwechsel überrumpelt, tat aber wie geheißen. Sarah zog die Schachtel des Normandy-Modellbausatzes, welche mindestens ein Drittel des Platzes eingenommen hatte, hervor und hielt sie vor sich. „Augen auf!“

    Der schwarzhaarige Mann blinzelte kurz und riss dann die Augen weit auf. „Das…“, stammelte er. „…ist für dich.“, beendete Sarah seinen angefangen Satz und drückte dem verdutzten XO die Schachtel in die Hand. „Ich war dir nach unserer letzten Partie noch etwas schuldig.“ Sie zuckte leicht mit den Schultern. „Vielleicht sind noch ein paar Zinsen mit drin. Ich hoffe sie gefällt dir.“

    „Das ist… unglaublich. Ich danke dir, Sarah.“ Er wollte sie kurz umarmen, doch die große Schachtel in seinen Händen hinderte ihn daran und somit gab er für einen Moment einen recht komischen Anblick ab. „Schon gut.“, lachte Sarah. „Ich werde mich mal auf den aktuellen Stand bringen. Komm einfach später vorbei, sagen wir in… fünfzehn Minuten. Vielleicht haben wir schon neue Befehle erhalten.“

    Mario bedankte sich nochmals und verschwand dann aus dem Quartier. „Boah, Commander, was haben Sie…“, hörte Sarah noch eine weitere Stimme, bis sich die Tür hinter dem XO schloss. Dann lies sie sich auf ihren Stuhl sinken, aktivierte ihr Terminal und loggte sich ein. Es waren einige neue Nachrichten eingetroffen, doch eine fiel besonders auf. Sie war erst kürzlich eingetroffen, mit hoher Dringlichkeit gekennzeichnet und kam vom Allianzkommando. Sarah öffnete die Nachricht und gab nochmals einen Autorisierungscode ein.

  8. #48
    ME FRPG only Avatar von Sarah Cathryn Farnsworth
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    Die Citadel: Allianzandockbucht
    SSV Lyndanisse
    19:27


    Sarah las die Nachricht und ihre gute Laune war mit einem Schlag verflogen. Tatsächlich waren es neue Befehle, aber nicht für die SSV Lyndanisse, sondern für sie, Captain Farnsworth persönlich. Sie wurde auf ein anderes Raumschiff versetzt. Obendrein wirkte es so, als wäre der Befehl relativ hastig ausgestellt worden, denn die Nachricht beinhaltete nicht einmal die Bezeichnung des neuen Raumschiffs. Admiral Belikov bat umgehend um ein persönliches Gespräch, bei dem er ihr alles Weitere erklären würde.

    Enttäuscht sprang Sarah vom Stuhl auf und ging ein paar Schritte auf und ab. Doch schnell schwang die Enttäuschung in Wut und Verwirrung um. Was glaubte das Allianzkommando oder Admiral Belikov überhaupt? Sie hatte sich in ihrer langjährigen Dienstzeit nie etwas zu schulden kommen lassen, also warum sollte sie von einen Moment auf den anderen versetzt werden? Warum sollte sie die Lyndanisse verlassen, wo sie doch gerade erst überholt wurde. Sarah fühlte sich unfair behandelt. Sehr unfair.

    Und was machte dieser Oberschlaumeier von einem Admiral überhaupt auf der Citadel? Eigentlich sollte er ja auf der SSV Aconcagua sein und nicht hier. Sarah konnte sich keinen Reim darauf machen, doch Belikov würde etwas zu hören bekommen. Der einzige logische Schluss war, dass er sie als XO auf irgendeinen Kreuzer haben wollte, der ihm zugeteilt wurde. Doch sie hatte absolut kein Interesse daran irgendjemanden hinterher zu arbeiten. Nicht nachdem sie vier Jahre lang selbst eine Fregatte kommandierte. Überdies noch recht erfolgreich, wie ihr immer wieder mitgeteilt wurde.

    Der Captain setzte sich wieder an den Schreibtisch. Die nächste Sache, die sie verwirrte, war, dass sie nicht einmal gegenüber ihrer Crew etwas über die Versetzung verlauten lassen durfte. Sarah fühlte sich, als hätte ihr irgendjemand den Boden unter den Füßen weggezogen. Ein tiefer Atemzug beruhigte sie wieder ein wenig, dann wählte die das Allianz-Kommando und stellte eine Sprechverbindung her.

    „Systems Alliance, Citadel Department.“, meldete sich eine junge weibliche Stimme. „Sie sprechen mit Lieut…“ „Ist Admiral Belikov hier?“, unterbrach Sarah den jungen Lieutenant. „Äh, wer will das wissen?“
    „Captain Sarah Cathryn Farnsworth! Tango Alpha Sieben Vier Neun Charlie.“, entgegnete sie, da sie das weitere Spielchen bereits kannte. Es dauerte einen Moment, doch dann meldete sich der Lieutenant wieder. „Ja Ma’am. Er ist…“

    „Gut, dann sagen Sie ihm, dass ich in dreißig Minuten im HQ sein werde.“, unterbrach Sarah nochmals. „Wenn er mich noch treffen will, sollte er auch da sein.“ Daraufhin vernahm Sarah einen leisen Seufzer vom anderen Ende. „Ja, Ma’am. Ich tue was ich kann.“
    „Ich hoffe, das reicht.“, schloss sie das Gespräch mit kühlen Worten ab. Sarah hatte keine Lust, sich länger mit der Telefonkriegerin abzumühen.

    Erneut stand sie auf und ging ein paar Schritte durch das Quartier. Dabei fiel ihr Blick auf das noch offene Gepäckstück. Beim Admiral konnte sie kaum in zivil erscheinen, also fischte sie eine Uniform heraus und zog sie an. Gerade als sie ihre Haare wieder bändigen wollte, klopfte es. Sie bat den Besucher, Commander Logan, herein.
    „Uh, Probleme?“, fragte der XO sofort. Mario kannte Sarah gut genug, um zu erkennen, dass bei ihr etwas nicht in Ordnung war. Doch sie ignorierte seine Frage und stellte ihrerseits eine. „Was macht Belikov hier auf der Citadel?“

    „Admiral Belikov?“, fragte Mario zur Sicherheit nach und sie nickte, nachdem sie ihre Haare wieder zusammengebunden hatte. „Ich fürchte, das weiß niemand so genau. Er ist gestern mit der Aconcagua angekommen. Hat ziemlich viel Aufsehen erregt, das Ganze. Er kam von Elysium glaube ich. Da gab es irgendwelche Schwierigkeiten.“
    „Kaum bin ich ein paar Tage weg, spielen alle verrückt.“, murmelte Sarah. „Er will mich sprechen.“, sprach sie dann wieder laut, um den XO kurz aufzuklären. Mehr konnte oder besser gesagt, durfte sie ihm nicht mitteilen. „Klingt… interessant.“, meinte der Commander, doch Sarah schüttelte den Kopf.

    „Alles klar, Schweigegelübde.“, erriet er sofort. Sarah ging auf ihn zu und klopfte ihm kurz auf die Schulter. „Halten Sie die Stellung bis ich wieder da bin, Commander.“ Sie verließ ihr Quartier und Mario folgte ihr bis zur Ops. „Aye, Ma’am!“ Kurz darauf verließ Captain Farnsworth die SSV Lyndanisse wieder und machte sich auf, um den Admiral persönlich zu treffen.

    Die Citadel: Allianzkommando ----->

  9. #49
    ME FRPG only Avatar von Sarah Cathryn Farnsworth
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    <----- Die Citadel: Allianzkommando

    Die Citadel: Allianzandockbucht
    SSV Lyndanisse
    20:31


    Als Sarah die Lyndanisse wieder betrat hatte sie sich soweit mit der Situation abgefunden. Dass es sie störte, daran konnte sie nichts ändern, aber sie würde versuchen das Beste daraus zu machen. Zumindest gab es eine gute Nachricht, denn Mario Logan würde befördert werden und Sarah hielt ihn für fähig genug, die Lyndanisse zu kommandieren. Mittlerweile war es auf der Ops relativ ruhig geworden, nur noch der Navigator war hier. Da die Fregatte noch nicht im Einsatz war, hatte der Großteil der Crew noch eine Nacht Dienstfrei.

    Der XN grüßte Sarah und sie ging wieder in ihr Quartier. Wieder alleine und abgeschottet von der Umwelt ließ sie sich am Schreibtisch nieder und stützte die Arme mit den Ellebogen auf dem Tisch ab, während sie ihr Gesicht in den Handflächen verbarg. Natürlich würde Sarah dem Befehl mit vollem Einsatz nachkommen und natürlich würde sie Anderen – Fremden – gegenüber nie ein Wort verlieren, wie sehr es sie schmerzte ihre Crew zu verlassen. Sarah wusste immer schon, dass dieser Moment eines Tages kommen würde, aber sie war bisher der Meinung, dass sie bereits mehrere Tage oder sogar Wochen vorher darüber informiert werden würde.

    Aber es kam wie üblich alles anders, als man dachte. Sarah gab sich einen Ruck und aktivierte ihr Terminal. Tatsächlich hatte Belikov ihr bereits den Zugang zu den Dossiers der Midway-Crew und auch zum Missionsprofil geschickt. Eine weitere Nachricht enthielt die Information, dass sie ihrer jetzigen Crew auch mitteilen durfte, dass sie auf die Midway versetzt wird – ohne jedoch irgendetwas über die Mission zu verraten.

    Daraufhin kontaktierte sie ihren ersten Offizier, der sich in seinem Quartier aufhielt und bat ihn zu sich. Commander Logan trat kurz danach ein und Sarah deutete auf den Stuhl, welcher ihr gegenüber stand. „Und?“, meinte Mario zu ihr.
    „Ich werde morgen auf die SSV Midway versetzt.“, eröffnete sie ihm direkt und sein Gesicht zeigte denselben Ausdruck der Überraschung und Verwirrtheit, die sie anfangs verspürt hatte. „Das ist ein Scherz, oder?“, fragte Mario.

    „Ich wünschte es wäre so.“, seufzte Sarah. „Aber ich kann nichts dagegen machen.“ Etwas hilflos zuckte sie mit den Schultern. „Die Midway…“, murmelte der XO. „Das ist doch das Schwesterschiff der Normandy. Ein gutes Schiff. Besser als die Lyndanisse, selbst nach der Überholung. Du hast dir das verdient!“ Mario hatte die angenehme Gabe bei jeder Sache das Positive zu sehen.

    Als Sarah nichts darauf erwiderte, fuhr er fort: „Weißt du schon was mit der Lyndanisse passieren wird?“ Sie sah ihn an und ein kurzes Lächeln zuckte über ihre Lippen. Zumindest eine wirklich gute Nachricht für den XO. „Ja, du wirst mein Nachfolger. Gratulation Captain in spe!“
    „Oh?“, rutschte es Mario heraus, aber seine Miene hellte sich ein wenig auf. „Du hast dir das verdient.“, wiederholte Sarah seine Worte von vorhin. „Wirklich! Morgen wird das ganze offiziell. Darum bitte ich dich, dass du die gesamte Crew morgen um null neunhundert im Hangar versammelst.“ Der Hangar war der größte zusammenhängende Raum der Lyndanisse und so war es am Geschicktesten, die Crew dort zu versammeln.

    „Aye.“, bestätigte Mario. „Du hast jetzt bestimmt viel zu tun, aber vielleicht hast du Zeit, dass wir mit einigen der Crew noch einen letzten Abend verbringen.“, fügte er noch hinzu. Sarah hatte schon darüber nachgedacht und konnte somit direkt antworten. „Ja, ich will mir noch ein paar Sachen ansehen, aber dann hätte ich Zeit. Sagen wir so um zehn. Ich will jedoch nicht, dass bereits jemand anders aus der Crew von meiner Versetzung erfährt. Die Mission der Midway ist ziemlich geheim und niemand sollte darüber spekuliert wird. Also nur wir zwei.“ Sarah machte eine kurze Pause. „Das ist vorerst alle. Wir sehen uns dann später.“

    „In Ordnung. Also dann bis später“, verabschiedete sich der XO und nachdem er ihr Quartier verlassen hatte, zog sie sich um. Sie hatte momentan keinen Dienst, also gab es auch keinen Grund, die Uniform länger zu tragen. Anschließend setzte Sarah sich wieder an das Terminal und öffnete die Dossiers, die ihr Belikov zugesandt hatte. Vor allem interessierte sie sich für Curtis, Weber und Johnson, die drei, die der Admiral bereits beim Namen genannt hatte.

  10. #50
    ME FRPG only Avatar von Sarah Cathryn Farnsworth
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    Die Citadel: Allianzandockbucht
    SSV Lyndanisse
    21:55


    Es klopfte wieder an Sarahs Quartier und erst jetzt bemerkte sie, dass bereits eineinhalb Stunden vergangen waren. In der Zwischenzeit hatte sie sich durch fast alle Dossiers gearbeitet und auch das Missionsprofil der Midway grob angesehen. Sarah aktivierte den Zugriffsschutz für ihr Terminal und ging zur Tür, wo Mario auf sie wartete.

    „Wohin willst du gehen?“, fragte der XO sie, nachdem die beiden die Fregatte verlassen hatten. Sarah überlegte einen kurzen Augenblick, bevor sie antwortete. „Ich denke das Flux wäre ein guter Anfang.“, meinte sie dann und er war mit der Wahl einverstanden. Um Zeit zu sparen organisierten sie ein Rapid Transit Taxi, welches sie fast direkt zum Eingang des Etablissements bringen würde.

    Unterwegs plauderten und lachten sie viel über die gemeinsame Vergangenheit. Sarah fand heraus, dass sich Mario auch wirklich auf das Kommando freute, obwohl er natürlich gerne weiterhin mit Sarah zusammenarbeiten würde.

    Es dauerte keine zehn Minuten, bis das Taxi anhielt. Sarah beglich die Rechnung und die beiden stiegen aus.

    22:06

    Die Citadel: Das Flux ----->

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