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  1. #121
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    Omega: Die Andockbuchten

    „Ich glaube nicht… Bei dem, was du durchmachst, ist es erstaunlich und erfreulich, dass dir nicht mehr passiert.“ ‚Andere würden schon mehrere Tage auf der Krankenstation liegen…’ „Vermutlich rettet dich immer dein Können und ein klein wenig Glück. Aber, wenn es sich einrichten lässt… Pass auf dich auf!“
    Noé nickte und kommentierte Vanessas Aussage mit einem „Mhm“. Daraufhin stieg sie als erstes in die Behemoth. Bevor Vanessa folgte wandte sie sich noch an Mel und Zyon. „Mel, komm mit uns mit, wir gehen auf die Krankenstation.“ Die schwarzhaarige Frau bestätigte ebenfalls mit einem Nicken und Vanessa fuhr fort. „Zyon, danke nochmals für alles! Ich werde mich um die Verletzungen der beiden kümmern und mich dann ein wenig schlafen legen.“

    03:15

    PSY Behemoth: Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer ----->

  2. #122
    Newbie Avatar von "Raven"
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    Omega, Andockbuchten

    08.15 Uhr



    Ungeduldig blickte der dickwanstige Captain der „Exellenz“ auf den sich langsam bewegenden Ladebalken auf dem Schirm seines Omni-Tools, während er immer wieder unter lauten, wenig einladenden Geräuschen versuchte, sich dem „Sekret“ seiner Nase zu entledigen. Das er dabei seinen eigenen Schiffsboden in Mitleidenschaft zog, schien ihn nicht im Entferntesten zu kümmern, und Raven noch weniger.

    „Was soll'n das ? Wo hast du denn deine Konten geparkt ?“, fluchte der Dicke, zog noch einmal kräftig alles hoch, was seine Nase her gab und trennte sich dann unter lautem schmatzen von seinem „Besitz“, „Da könnt ich eigentlich nen Zuschlag verlangen, Buchungsgebühr und so.“

    Raven interessierte sich keinen Moment weder für die Überweisungskontrolle des gut beleibten Captains, die er eigentlich schon vor dem Flug zweimal getätigt hatte, noch für die Worte, mit denen er die Situation kommentierte.


    „Geld ist im allgemeinen das beliebteste und kürzeste Seil des Marionettenspielers, ein kurzer Zug an jener Schnur und die Puppe beginnt sich sofort zu bewegen und die vor gegebene Richtung einzuschlagen.“

    -aus: Machet euch die Welt untertan – Der Völker stärkste Illusion, S. 54-


    Ein widerliches Grinsen eroberte das Gesicht des Captains und wohl gefällig schaltete er sein Omni-Tool aus.

    „Alles da, scheint als könnte man dir vertrauen und dich öfters mitnehmen, ähm, wie war der Name noch gleich ?“

    Langsam richtete Raven seinen starren Blick auf sein Gegenüber, den er die ganze Zeit über nicht nur mit Ohren, sondern auch mit Augen ignoriert hatte und bohrte das tief glühende rote Leuchten dieser nun gar in ihn.

    „Es ist alles geklärt.“, mit einer kraftvollen Bewegungen wandte er dem Dicken den Rücken zu, steig die Laderampe langsam hinab und verschwand in einer der Gassen. Während der Captain der „Exellenz“ ihm nach blickte, vermochte er das Kommentar, dass ihm auf der Zunge lag, nicht auszusprechen, er schien wie gelähmt. Warum, dass konnte er sich selbst nicht erklären und schon in der nächsten Sekunde durch trat er die Schleuse seines Schiffes, um sich dem in Gedanken zu widmen, was ihm alles im Leben bedeute: Geld.

    >>>>>>>>>>> Die Straßen von Omega

  3. #123
    Rookie Avatar von Mark Kant 'Zoom'
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    Andockbuchten

    15:00 Uhr

    Mark stieg gerade aus dem zivilen Raumschiff als plötzlich sein PDA ertönte.
    Das muss mein Kontaktmann sein. Mark nahm sein PDA und öffnete seine Mailbox.
    -------------
    Staff Commander Kant,
    C-Sec hat mir mitgeteilt, dass Sie von der System Alliance als Unterstützung für den Fall um Officer Yvonne DeLaurant dienen. Bitte treffen Sie mich um 15 Uhr 30 im Hotel Aragia, Suite 107 im ersten Stock. Das Hotel befindet sich in der Nähe der Andockbuchten.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Detective Akyra Bliss
    C-Sec, Investigation
    --------------
    Detective Akyra Bliss ... noch nie gehört. Marks vorgesetzten haben ihm den Befehl gegeben, der C-Sec zu helfen, doch ihm wurde nicht gesagt, warum ausgerechnet er geschickt wurde. Das einzige was er wusste, war das Informationen entwendet wurden.
    Nun gut, ich sollte mich auf den Weg machen, doch vorher sollte ich eine Antwort schicken.

    15:05
    So viel Abschaum ... Diebe, Mörder, Sklavenhändler und Kroganer!
    Mark fiel es schwer alle Verbrecher ziehen zulassen, aber er war aus wichtigeren Gründen hier, auch wenn er sie nicht wirklich kannte.
    Um nicht aufzufallen tauchte er in der Menge unter, die ihn höllisch anwiderte.
    Jeder von ihnen könnte Morgen jemanden umbringen, aber das ist nicht schlimm, das sind eh alles Verbrecher, auch die Opfer!

    15:10
    Mark kam kaum voran, es standen ihm einfach zu viele Kroganer im weg, die er umgehen musste. Am liebsten würde er einfach alle Verbrecher erschießen, aber dann wären die Straßen ja komplett leer und das würde nicht gerade zu seiner Tarnung beitragen. Sollte er gefangen werden, könnte der Geheimdienst ihn nicht rausholen, er war komplett auf sich allein gestellt, auch wenn er bei dieser Mission Hilfe von der C-Sec bekommen sollte, konnte er nicht erwarten dass sein Kontakt auch nur annähernd so gut ausgebildet war, wie er es ist.

    15:25 ----> Hotel Aragia
    Geändert von Mark Kant 'Zoom' (16.10.2009 um 15:02 Uhr)

  4. #124
    Rookie Avatar von Sooth Kyrik'in
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    Die Märkte

    14:45

    Mhhhh... man bin ich heut müde. Wollen wir mal hoffen dass der Tag heute nichts besonderes bringt. Plötzlich piebte sein PDA. Wenn man vom Teufel spricht. Sooth erhebte sich aus seinem Bett und nahm das PDA, dass auf seinem Nachttisch stand, in seine Hand. Wer ist denn das? Es hieß doch keine Narichten, keine Befehle garnichts! wer hält sich da nicht an die Regeln!? Sooth öffnete leicht gereitzt seine Mailbox.
    -------------------------------------
    Lieutenant Kyrik'in,
    C-Sec hat mir mitgeteilt, dass Sie derzeit auf Omega verweilen. Bitte treffen Sie mich um 15 Uhr 30 im Hotel Aragia, Suite 107 im ersten Stock. Das Hotel befindet sich in der Nähe der Andockbuchten.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Detective Akyra Bliss
    C-Sec, Investigation
    ----------------------------------------
    Detective Akyra Bliss also. Aha, jetzt wird man also schon kontrolliert oder was? Als könnte ich das nicht alleine. Naja was soll's. Werde ich mich mal hinbegeben. Ich muss dochwohl nicht wieder.. Oh nein! Sooth dachte wieder an die vollen Straßen Omega's.

    ---> 15:20
    Okay! Hotel Aragia, Suite 107, erster Stock. Bin vielleicht ein bisschen früher, aber Pünktlichkeit ist nunmal ein Muss für mich. Wird hoffentlich keine Falle sein. Mal gucken wann der Detective hier auftaucht und ob es überhaupt nur ein Gespräch unter vier Augen ist.
    Mit diesen Gedanken stand er auf und ging richtung Tür. Werd ich dochmal klopfen. Vielleicht ist sie ja schon da?
    Sooth klopfte zwei Mal an der Tür.
    Geändert von Sooth Kyrik'in (17.10.2009 um 12:46 Uhr)

  5. #125
    ME-FRPG only! Avatar von Elena Yamashe
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    Laborzelle

    Eine kurze Stille trat nach Elenas Erklärung ein bis sich schließlich Nalya zu Wort meldete. Nach leicht spöttischen Bemerkung über Elenas ‚Job‘ erklärte sie, dass sie Yayla wahrscheinlich würde tragen müssen, was ihr das kämpfen ziemlich erschweren würde. Also muss ich den ganzen Ärger auf mich ziehen wenn wir hier heil rauskommen wollen… klasse dachte Elena während sie sich die Einschätzungen der Schwestern anhörte.

    Dann änderte sich Nalyas Tonfall plötzlich und sie bemerkte misstrauisch: „Komischer Zufall, dass er ausgerechnet dich erwischt hat, wo ihr euch doch sowieso schon kennt…“ Obwohl sie das Misstrauen verstehen konnte, weckte der mit diesen Worten unausgesprochene Verdacht Elenas Zorn, aber bevor sie auch nur die Gelegenheit bekam etwas zu erwidern beschwichtigte Yayla ihre Schwester. Nach einem kurzen, beinahe trotzigem Schweigen murmelte sie schließlich: „Na gut, dann denkt euch doch was aus. Lass mal hören, Söldner-Chef, du scheinst ja hier die schlauste zu sein…“

    Elena warf Yayla einen kurzen Blick zu dann schloss sie für einen Augenblick die Augen und dachte nach, aber egal wie sie es drehte und wendete ihr fiel kein Plan mit einer halbwegs annehmbaren Chance auf Erfolg ein. Da waren einfach zu viele Faktoren die gegen sie sprachen, von den Unbekannten einmal abgesehen. Der einzige Vorteil den wir haben ist ein begrenzter Überraschungseffekt, der wahrscheinlich keine Minute anhalten wird… und was dann? Für eine Flucht sind wir dank Yayla zu langsam… ein Kampf kommt auch nicht in Frage da wir zu unbeweglich beziehungsweise zu schlecht ausgerüstet sind… scheiße! Wir kommen hier unmöglich alle heil raus…Moment!... wieso alle? Wenn Renouard oder sonst wer das nächste Mal reinkommt schalte ich die denjenigen aus und dann versuchen wir zu entkommen… und wenn sich schwererer Ärger ankündigt benutze ich die Beiden einfach als Schutzschild und Ablenkungsmanöver… Kaum war Elena dieser letzte Gedanke gekommen verwarf sie ihn auch schon wieder. Es musste eine Andere Möglichkeit geben. Sie wollte so einen feigen Verrat nicht begehen. Sie konnte so etwas nicht, zumindest nicht ohne sich für lange Zeit selbst zu verachten. Es musste einfach noch einen anderen Weg geben. Verdammt!... Wie soll man einen vernünftigen Plan machen, wenn man weder das Gelände noch die Stärke des Feindes kennt!? Moment… wenn wir zu wenig wissen müssen wir uns eben Informationen besorgen… vielleicht fällt mir ja dann etwas Besseres ein…

    Als sie ihre Augen wieder öffnete funkelten ihre Augen entschlossen und sie blickte Yayla und Nalya an: „OK. Ich hab einen Plan… Ist zwar kein Meisterwerk, aber der einzige bei dem wir alle drei eine erwähnenswerte Chance haben hier rauszukommen.“ Auch wenn erwähnenswert unter normalen Umständen immer noch viel zu gering währe… Elena war inzwischen aufgestanden und ging auf die Schwestern zu um direkt vor ihnen wieder in die Hocke zu gehen und mit gesenkter Stimme begann sie zu erklären: „Also, der Plan sieht folgendermaßen aus. Sobald diese Tür das nächste Mal aufgeht Nocke ich denjenigen der reinkommen will aus. Nalya, du hilfst deiner Schwester aus der Zelle. Wenn wir draußen sind haben wir wahrscheinlich nur kurz Zeit bis sie uns wer weiß was auf den Hals hetzen. Da wir uns anscheinen in einer Art Gefängnistrakt befinden versuchen wir so schnell wie möglich entweder den Kontrollraum oder den Aufbewahrungsraum für die Ausrüstung der Gefangenen zu finden. Dort verbarrikadieren wir uns und versuchen etwas über unsere Umgebung herauszufinden. Je nach dem was wir finden können wir uns entweder selbst verteidigen oder wir erfahren zumindest wo wir überhaupt sind, denn für blind drauf los rennen sind wir zu langsam…“ bei ihren letzten Worten warf Elena Yayla einen kurzen Blick zu und fragte dann: „Also was haltet ihr davon?“

  6. #126
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
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    Behemoth – Oberes Deck: Krankenstation >>>>

    Omega – Andockbuchten

    Noé landete mit einem dumpfen Schlag auf ihren Füßen. Nachdem sie von Vanessa ihre Weste zurückbekommen hatte, gab es keinen Grund mehr weiter auf der Behemoth rumzulungern und so hatte sie das Schiff direkt wieder verlassen. Nun machte sich das Gefühl der kühlen, klaren Luft auf ihrer freien Haut spürbar. Die Luft ist besser als in LA.. Das Mädchen schaute beiläufig erst nach links und dann nach rechts, dabei beobachtete sie das überraschenderweise ruhige Treiben an den umliegenden Docks.

    Was die da ausladen ist bestimmt nichts Legales.. Langsam fing sie an, einen Fuß vor den anderen zu setzen und schlenderte, mit den Händen in den Hosentaschen, über die Plattform, auf der die Behemoth stand. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie dabei flüchtig das Nachbarschiff, welches nicht ansatzweise so groß wie die Behemoth war und an welchem mehrere Menschen damit beschäftigt waren, kleine Frachtcontainer zu entladen.

    Wie in LA.. es muss ewig her sein, dass ich da war.. – Bei jedem Schritt sorgten die schwarzen Kampfstiefel, für die das Mädchen eine Leidenschaft hatte, dafür, dass ein schwaches Echo ertönte. – Jetzt bin ich auf Omega.. mit Vanessa.. – Sie lächelte leicht, aber bewusst über den Gedanken an die Pilotin und kurz war da eine innere Wärme, die die kühle Luft der Raumstation verdrängte. Die warmen Gedanken verpufften jedoch schlagartig, als ein donnerndes metallisches Krachen durch die Andockbuchten hallte, sofort gefolgt von hektischen Schreien und Fluchen, die das Mädchen zusammenzucken ließen.

    „Scheiße passt doch besser auf!“ „Geile Show!“ „Das hätte mir fast mein Bein zerfetzt!“ „Fuck war das knapp!“ waren ein paar der deutlicheren Sätze, die sie raus hören konnte, während sie den Grund für den Tumult suchte und auch direkt fand. Die Männer die ein Schiff weiter die, von Noé vermuteten illegalen, Waren ausluden, hatten es irgendwie geschafft, dass ein Stapel der Container umgestürzt war.

    Noé tat die Szenerie mit einem Schulterzucken ab und schlenderte weiter, während dort nun ein überlauter Streit ausbrach. Schreit doch nicht so rum.. ruhig zog sie ihre Hände aus den Taschen, öffnete eine der kleinen Gürteltaschen und zog die Kopfhörer ihres Musikplayers raus und steckte sie anschließend in ihre Ohren. Kurz darauf hörte sie keinen Streit mehr, sondern nur noch ruhige, melodische Musik, die sie ansonsten eher selten hörte. Die warmen Gedanken an Vanessa fand das Mädchen dennoch nicht wieder, stattdessen beschäftigte sie etwas anderes. Wieso trag ich eine schwarze Hose...? Eh... achso.. ja.. das ist ja Vanessas... meine ist ja immer noch voller Blut… altem, getrocknetem, fremdem Spinnerblut.. … hätte er sich weiter in seinem Schrank versteckt, wär er noch am Leben… was soll´s, Noé? Der Pisser wollte dich abstechen. Sie nickte etwas grimmig. Genau wie die Wichser heute.. und gestern.. und davor.. aber so gut wie Vanessa sagt, bin ich nicht..

    Sie starrte gleichgültig auf den Boden vor ihr, ohne mitzubekommen wohin ihre Füße sie brachten. Und was mach ich jetzt.. außer Essen suchen?

    Uhrzeit: 03:35
    Geändert von Noé Chambers (17.10.2009 um 19:49 Uhr)
    <a href=http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=33889 target=_blank>http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=33889</a>

  7. #127
    Let's Play-Gucker Avatar von Nero'Garyn nar Medina
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    Omega ; Die Andockbuchten


    Gerade als der Quarianer dazu ansetzte, die verbale Herausforderung anzunehmen und voller Elan zurück zu keifen, riss ihn ein lautes, dumpfes Geräusch direkt neben ihnen aus dem Konzept.

    Was? Wie? Wer zum... Was ist das?!

    Nero vergrößerte den Abstand zwischen ihm und der plötzlich umgekippten Gestalt, die von Kopf bis Fuß in einen Anzug gehüllt war, vorsichtshalber um zwei Schritte. Sein Blick wanderte ratsuchend zu Kimaya, doch sie konnte scheinbar auch nicht allzu viel mit dem Gepanzerten anfangen. Was der wohl hier wollte? Betrunken ist er sicher nicht... wer geht denn auch in voller Montur einen heben...? Man könnte meinen er...

    „Uff...Ey du, Quarianer, du bist doch der Technikheinz von der Behemoth...Starr mich doch net so an, ich bin der, der dich in Narshad eingestast hat...Na los, hilf deinem Genossen auf...und beim Stehen bräucht ich vielleicht auch ein wenig Hilfe...“

    Für einige endlos erscheinende Sekunden folgte absolutes Schweigen. Nero starrte den Biotiker weiterhin an und machte vorerst keine Anstalten, ihm behilflich zu sein.

    ....der? Verflucht, wie klein dieser Asteroid doch ist... du brauchst mir nicht sagen, was du in Narshad getan hast, Idiot. Allein dafür sollte ich ihn doch hier verrotten lassen. Haben sie ihn etwa auch zurückgelassen? Wobei... wenn André noch hier ist... dann stehen die Chancen, dass die Behemoth vielleicht doch noch hier ist...

    "In Ordnung. Ich bringe dich zur Krankenstation der Behemoth. Da wollte ich sowieso hin..." Der Pilgerreisende ging neben dem am Boden liegenden Menschen in die Hocke, und packte ihn mit beiden Händen am rechten Oberarm. ...warum muss ich eigentlich ständig Menschen durch die Gegend schleifen...? Während er André und seine Rüstung unter großer Anstrengung auf die Beine verhalf, drehte er den Kopf leicht in Kimayas Richtung.

    "Gregorew, das ist Kimaya'Baato. Kimaya, das ist André Gregorew, ein... äh... Söldner." An André gewandt sprach er weiter "Ich weiß zwar nicht warum sie hier ist, aber es wäre doch ziemlich mies wenn wir sie hier alleine lassen, oder? So, stütz dich an meiner Schulter, wenn's nicht anders geht. Sag mal... wo ist eigentlich Vanessa?!"

  8. #128
    Let's Play-Gucker Avatar von Jacob Fisher
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    <----- Die Straßen von Omega

    13:34 Uhr
    Die Andockbuchten
    Omega



    Kate akzeptierte Jacobs Ansicht offenkundig. Und trotz seiner leicht besorgten Gedanken um Kiba, führte er mit seiner Begleitung den Weg zur Avila stets unbeirrt fort. Und die Meter, die vor wenigen Augenblicken noch im unendlichen Bereich lagen, minimierten sich immer mehr, je weiter sie gingen. Manchmal machte es sogar schon den Anschein, als könnte man die oberen Metallplatten des Shuttles von dort aus sehen. Ob Einbildung, Verwechslung oder Realität, Jacob wusste genau, dass es nicht mehr weit sein konnte. Und dieser Gedanke ließ in ihm eine gewisse Vorfreude wachsen. Endlich Pause machen. sprach seine innere Stimme, Eine wohl verdiente Pause. berichtigte sie sich selbst und machte den Weg nur noch angenehmer.

    Plötzlich erklang wieder eine vertraute Stimme. Doch sie hatte eine Tonlage, die er schon lange nicht mehr gehört hatte; viel zu lange. „Geht’s noch oder soll ich dich tragen?“, fragte Kate den 25-jährigen also mit einem spaßigen Unterton. Jacobs Lippen wurden daraufhin von einem amüsierten Grinsen heimgesucht. Du trägst mich keine zwei Zentimeter. dachte er zuerst, formulierte seine Antwort allerdings anders: „Danke, ich schaff das schon.“, fing er an, beließ es allerdings nicht dabei, „Aber sag mal, hast du geschickte Finger?“, fragte der Blondschopf grinsend. Kate verlangsamte plötzlich ihr Tempo und schaute den Mann mit einer Mischung aus Verwunderung und Ratlosigkeit in ihren braunen Augen an. Jacob blieb stumm und kramte in seiner Tasche herum, bis er die kalte Hülle der Dose ertastete, in dem sich das sogenannte Wundermittel befand, das sich noch im selben Augenblick in seiner rechten Hand befand. Seine stahlblauen Augen blickten auf die Aufschrift. Mit einem schelmischen Lächeln erklärte er: „Naja, hier steht: Die Effektivität des Wirkstoffs kann durch die Art des Auftragens und die Fähigkeiten des Auftragenden variiert werden.“, der Blick wanderte wieder zu Kate, „Oder eben der Auftragenden.“, korrigierte er die improvisierte Aufschrift mit einem verbalen Augenzwinkern.

    Stumm aber erwartungsvoll fokussierten sich die strahlenden Augen wieder auf Jacobs reizende Begleitung, die im ersten Moment immer noch etwas planlos schien. Na komm, du weißt genau, was du sagen willst. schmunzelte er in sich hinein. Oder was du machen willst. korrigierte er sich selbst, kurz bevor Kate endlich zu reagieren schien.


    13:35 Uhr

  9. #129
    ME FRPG only Avatar von Kate Devereaux
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    <----- Omega: Die Straßen von Omega

    Die Andockbuchten

    Jacob lehnte, das scherzhaft gemeinte Angebot ab, stellte anschließend jedoch eine Frage, die Kate verwunderte. „Aber sag mal, hast du geschickte Finger?“ ‚Was zur Hölle willst du jetzt von mir hören!?’ Der blonde Mann erwartete jedoch gar keine Antwort, denn er sprach sogleich weiter. „Naja, hier steht: Die Effektivität des Wirkstoffs kann durch die Art des Auftragens und die Fähigkeiten des Auftragenden variiert werden. Oder eben der Auftragenden.“

    Als sich Kate nach der mehrdeutigen Fragestellung seitens Jacobs wieder gefasst hatte, zuckte sie kurz mit den Schultern. „Könnte allerdings weh tun.“, war dann ihre zuerst kurze Antwort und sie setzte dazu ein sadistisches Grinsen auf. „Willst du das wirklich verantworten? Ich meine, nicht dass dann alle Leute im Raumhafen zusammenlaufen, weil du so schreist. Und wer weiß, was Jolene sich dann von dir oder mir denkt.“

    Kate war sich tatsächlich unsicher ob sie die Behandlung, obwohl es sich dabei nur um simples Eincremen handelte, durchführen wollte. Irgendwie fühlte sich der Gedanke daran komisch an. ‚Was ist bloß mit mir los? Nachwirkungen des Conatix-Zeugs? Verdammt Jacob, du weißt, wie man jemanden das Leben schwer machen kann…’ Doch mit einem tiefen Atemzug entledigte sie sich ihrer Verlegenheit und eröffnete nochmals das Wort. „Aber klar, kann ich machen.“

    In der Zwischenzeit waren die beiden bei der Avila angekommen und Kate machte sich am Öffnungsmechanismus der Zugangsluke zu schaffen.

    13:36

    Die unendlichen Weiten der Galaxis: Jolene Vasquez' Shuttle Avila ----->
    Geändert von Kinman (20.10.2009 um 17:33 Uhr)

  10. #130

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    „DU bist der Verräter!“

    Draggus konnte den Gedanken einfach nicht loswerden. Nachdem ein paar betrunkene Dockarbeiter in die dunkle Gasse einbogen und ausgerechnet in seine Richtung torkelten sah er sich gezwungen sein Versteck zu verlassen. Frei von jeglichem Zeitgefühl irrte Draggus durch die Dockanlagen des Raumhafens. Er hatte kein bestimmtes Ziel, sondern ging dorthin, wohin ihn seine Beine trugen.

    ‚Es ist mein Blutrecht!’ - die Erinnerungen ließen ihn einfach nicht los.

    Draggus hielt sich bewusst abseits der Hauptstraße und folgte den unzähligen verwinkelten Gassen.

    ‚DU hast Vater verlassen!’ die Vorwürfe seines toten Bruders hallten immer noch in seinen Ohren und schmerzten Draggus mehr als irgendeine Verletzung es je vermocht hatte.

    Die Seitenstraße machte einen abrubten Knick und mündete vor einer großen Schneise. In ihrer Mitte befanden sich massive Pfeiler von ungefähr 10 m Höhe, die in einer Reihe aufgestellt waren. Alle Pfeiler waren untereinander durch waagerecht verlaufende Metallteile verbunden. An den Verbindungsteilen waren seltsame Behälter angebracht.
    Draggus erkannte sofort was er da vor sich hatte. Die 'Monorail' diente ihrerzeit als Hauptader für den Transport von E-Zero Erz, den kostbarsten Rohstoff in der ganzen Galaxie, aus den Minen. Das Schienennetz verknüpfte die Industrieanlagen auf Omega mit dem Raumhafen.

    ‚Sein Blut … klebt an … deinen Händen’ die Stimme riss Draggus aus seinen Gedanken und bohrte sich in sein Herz, wie es wohl kein Dolch je schaffen würde. Er rannte los! Doch die Hoffnung in der körperlichen Anstrengung die nötige Ablenkung zu finden und die unerträglichen Erinnerungen auszublenden blieb unerfüllt.
    ‚Ha, ha, ha….’ ein diabolisches Lachen ließ Draggus mitten im Sprint innehalten. ‚Was wird denn das Bruder, glaubst du etwa du kannst mich so abhängen?!’ Draggus schaute sich verwirrt um. Etwas abseits sah er ein paar Jugendliche, die einige Träger der Monorail mit Gangzeichen vollsprühten. Diese waren jedoch zu weit entfernt, um ihn ohne erhobene Stimme erreichen zu können.

    - „Wer bist du?! Wo versteckst du dich?!“ fragte Draggus, als er noch immer die Umgebung angespannt absuchte.

    - ‚Brüder müssen doch zusammenhalten, oder nicht?’ war die höhnische Antwort.

    - „Dremmus?!“ die sonst so kraftvolle Stimme war nunmehr ein kaum hörbares Flüstern „Du … Du bist tot! …Du… kannst nicht hier sein!“

    - ‚Ja, mit deinem Kampfmesser hast du wirklich ganze Arbeit geleistet’ erwiderte Dremmus leicht säuerlich. ‚Doch solange du lebst, lebe ich weiter’

    - „Was soll das heißen? Wovon sprichst du?!“ fragte Draggus völlig irtiert.

    - ‚Ach komm schon! Für wen hältst du mich den, einen Geist?’ Draggus wuste nicht mehr was er glauben, geschweige den antworten sollte.

    -‚Sei nicht naiv Bruder’ fuhr Dremmus fort ‚Ich bin DU, diene Erinnerungen, deine Vergangenheit, dein Gewissen - dass dich quält!’

    - „Blödsinn!“ widersprach Draggus, der noch immer um seine Selbstbeherrschung rang „ich habe keine Gewissensbisse, du hast den Tod verdient! Also lass mich in Ruhe!“

    - ‚Du weißt aber schon, dass du mit dir selbst redest, oder?’ setzte Dremmus schelmisch nach.

    - „VERSCHWINDE!!“ der Schrei verwob sich mit dem Aufheulen der Schrotflinte, als Draggus wahllos um sich schoss, unfähig die Pein länger zu ertragen.

    Die Schüsse erhellten kurz die Abenddämmerung, und verscheuchten die Jugendlichen, die bis dahin ihrer Freizeitbeschäftigung nachgingen. Auf Dremmus machten sie jedoch wenig Eindruck:

    - ‚Du kannst mich nicht töten Bruder’ lachte er ‚das hast du schon hinter dir!’

    - „Was also willst du noch von mir?“ fragte Draggus bestürzt „Du hast mir alles genommen, was mir je etwas bedeutet hat! Unseren Klan! Unsere Familie!“

    - ‚Das hast du allein dir zuzuschreiben!’ antwortete Dremmus kalt

    - „Bruder, ich habe dich geliebt!“ presste Draggus unter Tränen hervor, die er nicht länger zurückhalten konnte „Und du bist zum Vatermörder geworden!“

    - 'Der alte Narr muste sterben!’ war die gefühllose Antwort ‚Er war unwürdig den Stamm zu führen, genauso wenig wie du!’

    - „Und ich musste dich töten“ Draggus wischte sich mit der Hand über die Augen, doch die Tränen wollten nicht aufhören „Die Ehre verlangte es!“

    - ‚Es gibt eine weitere Sache, die die Ehre ebenfalls von dir verlangt’ ergänzte Dremmus.

    Draggus starrte verwirrt in die gähnende Leere der Nacht, nicht im Stande zu begreifen worauf sein verstorbener Bruder hinauswollte. Als Dremmus schließlich die unheilvolle Stille durchbrach.

    -‚Deinen Tod’

    -„Nein. Nein. NEIN!“ Draggus griff sich mit beiden Händen an den Kopf und drückte fest auf die Schläfen „Das bin nicht ich! Ich würde so etwas nie sagen. Ich würde so etwas niemals denken!“

    -‚Du bist ein Versager Bruder!’ unterbrach Dremmus ihn

    -„Nein, ….“

    - ‚Du hast als Stammesführer versagt!’

    -„Nein, nein, …“

    - ‚Du hast als Familienoberhaupt versagt!’

    - “Nein, nein, nein, ….ich will es nicht hören …nein!“ Draggus drückte die Schläfen fester zusammen - der erhoffte Schmerz fuhr in seinen Kopf und durch seine Gedanken. Doch er brachte es nicht fertig seinen Peiniger zum Schweigen zu bringen.

    - ‚Deine Ehre als Krieger verlangt es!’ fuhr Dremmus unerbittlich fort ‚Du musst sterben Bruder!’

    - "Neeeiin!“ schrie Draggus, nahm die Hände von den Schläfen und rannte durch die Nacht Omegas´.



    -----------------> '"Effect Zone", Seitengasse vor dem Hintereingang zum 'Pleausre'

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