Die enden dann im Oktober als Student wieder.
Was ich persönlich noch empfehlen kann ist "Kassandra" von Christa Wolf. Der trojanische Krieg aus Sicht der Seherin Kassandra, interpretierbar vor dem Hintergrund des DDR-Systems... Nur so am Rande.
Und jetzt wird's langsam Zeit, zum Topic zurückzukehren.
Ihr glaubt eure büche rsind scheisse ok
Es gibt bücher mit beschissenem inhalt
und bücher die man nicht verstehen kann weil das nur wörter zusammenstellungen sind
Und es git ein Buch das alles hat:
WOYZECK
Geht ins internet und sucht euch einen ausschnitt ihr werdet es bereuen(war schullektüre)(schade konnt nur des finden gibt aber noch viel beschissenere auszüge^^):
Großmutter: Es war einmal ein arm Kind und hat kein Vater und keine Mutter, war alles tot und war niemand mehr auf der Welt. Alles tot, und es ist hingegangen und hat gesucht Tag und Nacht. Un weil auf der Erde niemand mehr war, wollt`s in Himmel gehen, und der Mond guckt es so freundlich an; und wie es endlich zum Mond kam, war`s ein Stück faul Holz. Und da es zur Sonn gangen, und wie es zur Sonn kam wars ein verwelkt Sonneblum. Und wies zu den Sternen kan warens kleine goldne Mücken, die waren angesteckt wie der Neuntöter sie auf die Schlehen steckt. Und wies wieder auf die Erde wollte, war die Erde ein umgstürtzer Hafen. Und war ganz allein, und da hat sichs hingesetzt und geweint, und da sitzt es noch und ist ganz allein.
Schade, dass du das so siehst.
Zu Büchners "Woyzeck" kann man stehen wie man will. Es ist jedoch unbestreitbar, dass Georg Büchner ein großer (und leider viel zu früh verstorbener) Vordenken - seiner Zeit weit voraus - war und sich dies in seinen Werke deutlich widerspiegelt.
Ob nun "Leance und Lena", "Dantons Tod" oder eben der "Woyzeck" - sie alle tragen die Forderung nach Gleichberechtigung, Sozialstaatlichkeit, Gemeinwohl und Demokratie. Nicht umsonst wurden seine Schriften in der Zeit ihrer Entstehung verboten.
Beim "Woyzeck" ist freilich das Problem, dass er nur fragmentarisch erhalten ist. Folglich ist weder bekannt, in welcher Reihenfolge die Szenen angeordnet sein sollten, noch ob sie vollständig sind.
Der Gesamtaussage tut das freilich keinen Abbruch.
Ich gebe zu: Der "Woyzeck" ist kein ganz leichter Stoff (allerdings auch beileibe kein schwerer!), aber das Werk komplett als "beschissen" abzustempeln, offenbart ein Mangel an Intellekt, um es vollständig zu erfassen.
Ach ja: Wer sich über die vermeintliche Zusammenhangslosigkeit im Werk oder dan Sprachstil (dieser heißt übrigens mit Fachterminus "restringierter Sprachcode") aufregt, möge sich bitte einfach mal in der heutigen Welt umsehen und -hören und wird feststellen, dass "Woyzeck" harmlos ist gegen Internetslang und "Ghettosprache".
Eine letzte Anmerkung noch: Die oben zitierte Textstelle ist die Umkehrung des Sterntaler-Märchens. Als solche drückt dieses Anti-Märchen die Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit des Proletariats im Deutschland des 19. Jahrhunderts aus.
Natürlich zeigt das Buch die gesellschaftliche unterdrückung des woyzeck weil er versuchskaninchen war und seine frau in betrug und somit er sie umgebracht hat und er gehängt wurde super...
Aber ich zähle dieses buch zu den unschönen büchern weil_
- Es nicht spannend oder zum weiterlesen anregt geschrieben ist
Wenn ich so ein buch lesen will dann lese ich ein Buch das "normal" geschrieben ist wie:
"Der Baader Meinhof Komplex" (Komplett anderes Thema aber interessant)
Wenn mich was interessiert dann musss ich es mir net antun wenn der stoff des geschriebenen schon anspruchsvoll ist das die schreibweise dies auch ist.
Es mangelt nicht an intellekt sondern an den unterschiedlichen perpektiven von uns beiden
Wie wäre es mit "pädagogischer Betroffenheitsliteratur"?
Als Schüler wird man mit diesem Schmodder gequält. Jedes für sich ist vielleicht erträglich, aber die unsägliche Häufung dieser Bücher, die alle auf ähnliche Schlüsse abzielen, hat schon was von Hirnwäsche an sich. Ich habe mich als Schüler immer verarscht gefühlt. Als ob meine Lehrerschaft Angst davor hatte, daß der gesamte Jahrgang der NPD beitritt.
Die Insel der blauen Delphine fand ich BTW gut.
Mein schlechtestes Buch war Drachentor.
Rechtschreibfehler, eine nicht vorhandene Story und null Logik.
Öhm ich würd mal sagen unsere (bzw. meine) Schullektüren: Angefangen mit Belgische Riesen über Level 4 und Das Königreich der wilden Götter bis zu Asphalt Tribe. Meiner Meinung nach einfach nur grauenhaft.
ich habe eigentlich nur durch die schule bücher kennengelernt, die ich zum kotzen fand.
Den größten Ekel hatte ich bei dem Buch "Antigone" von Sophokles.
Und was mich urstwenig interessiert hatte, war Faust II von Goethe, wo ich grundsätzlich fast jede Stunde im Unterricht geschlafen habe.
Ich maße mir zwar nicht an, diese Werke als schlecht zu bezeichnen, aber auf mich haben sie einfach so gewirkt.
Geändert von Mc Pfand (18.09.2008 um 19:25 Uhr)