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Thema: Devolution

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
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    Vielleicht

    Im kopf hab ich schon die nächsten Kapitel vor mir liegen, das nächste werd Ich in ein paar Stunden veröffentlichen.

  2. #2
    Film Friek Avatar von Deemonef
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    Na dann nix wie ran. ir wole wissen ob sie die Flucht schaffen und wie es weitergeht

    Serh schön geshriebenes Drame mit guter Heldenfigur.Sehr nett

  3. #3
    Let's Play-Gucker Avatar von Mister_X
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    Coole Geschichte!

    Der Verlust des Vaters ist wirklich tragisch!

    Schließe mich Deemonef an: Möchte auch wissen, wie die Flucht durch den Wald weiter geht!

  4. #4
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
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    +++

    Gefangen


    Gorm lief voraus, denn er kannte den Weg, während die anderen 3 ihm folgten.
    Nach einer Weile hielten sie kurz an. „Wohin bringst du uns?“ fragte Sieva.
    Silar und Trogen blieben hinter ihr stehen und blickten zu Gorm.
    Der Kroganer schaute sich kurz um und drehte sich dann langsam um. „Zu einer geheimen Bunkeranlage. Errichtet von Jarvet.“
    „Warum wissen wir von dieser Anlage nichts?“ entgegnete Silar.
    „Ich habe davon auch erst gestern erfahren Silar. Wir sollten froh sein das es Sie gibt.
    Alles weitere könnt ihr Jarvet fragen. Wenn wir ihn dort antreffen sollten.“
    Silar nickte und schaute zu seiner Mutter, welche das alles bisher gut zu verdauen schien.
    „Vielleicht weiß Jarvet ja etwas über diese Dinger“ fügte Trogen hinzu. „Vielleicht, aber um das rauszufinden sollten wir weitergehen“ sagte Gorm.
    Sie beendeten ihre Pause und gingen weiter in den Wald hinein.

    Nach ein paar Metern blieben Sie erneut stehen.
    Gorm hatte ein Geräusch vernommen und gab den anderen ein Zeichen zum Anhalten.
    Sie stellten sich, mit den Waffen auf die Umgebung gerichtet um Sieva auf.
    Sie konnten nicht weit in den Wald hinein sehen und waren dementsprechend auch beunruhigt.
    Dann hörten Sie einen hohen Schrei und im nächsten Moment sprang aus einem Gebüsch vor Trogen ein Husk auf diesen zu.
    Der Husk sprang Trogen an, klammerte sich um ihn, biss ihm ins Gesicht und wollte Ihn lebendig fressen.
    Trogen ließ seine Waffe fallen. Sofort griffen Gorm und Silar ein.
    Silar nahm seine Carnifex und schoss den Husk in den Rücken.
    Danach griff sich Gorm den Husk und riss ihn von Trogen los.
    Sieva beobachtete das alles mit ängstlichen Blicken.
    Sie wollte nicht noch jemanden verlieren. Gorm schleuderte den Husk weg, als dieser wieder aufsprang, war er zu langsam.
    Gorm war schneller und setzte dem Husk mit seiner Claymore ein Ende.
    Trogen lag auf dem Boden. Der Huskangriff ging zwar schnell vorüber, trotzdem schafte es der Husk, Trogen einen Teil vom Gesicht wegzureißen.
    „Dreckige Mistkerle!“ fluchte er, während er sich mit einer Hand ins Gesicht faste.
    Gorm behielt die Umgebung im Auge während Silar seinen Bruder wieder auf die Beine half.
    Sieva wollte Trogens Wunder versorgen doch dieser weigerte sich zunächst.
    „Es ist nichts Mutter, alles in Ordnung“.
    Doch er konnte sagen was er wollte Sieva ließ sich nicht aufhalten und versorgte seine Wunde. Trogen gab schließlich nach und ließ sie machen.

    Sie liefen immer weiter in den Wald hinein, bis Sie zu einem Felsvorsprung kamen.
    Die Sonne ging langsam wieder auf und tauche die Umgebung in ein blutrotes Licht.
    Sie blieben stehen und atmeten erst mal tief durch. Sie fühlten sich sicherer.
    Sie schauten sich den Sonnenaufgang an. Dann sahen Silar, Trogen und Gorm, drei Rote Punkte welche sich auf ihrer Panzerung bewegten.
    Sofort schlugen ihre Sinne Alarm und Sie stellten sich schweigend, schützend um Sieva auf.
    Sieva wirkte ratlos und fragte „Was ist hier los?“. Trogen wirkte angespannt und flüsterte „Wir sind nicht allein.“
    Sieva nickte und schaute sich suchend um. Gorm wirkte angespannt und Silar suchte nachdem Ursprung der Punkte.
    Sie wurden vom Felsen aus anvisiert, doch schienen die Punkte sie erst mal zu untersuchen, als auf sie zu zielen.

    „Silar? Trogen? Sieva? Gorm?“ hörten Sie eine bekannte Stimme fragen.
    Sieva wusste sofort zu wem diese Stimme gehörte. „Jungs ihr könnt die Waffen runternehmen es ist Jarvet“ sagte Sie mit einem beruhigenden Unterton in der Stimme.
    „Ja Jarvet, wir sind es“. Die roten Visierpunkte verschwanden und Jarvet tauchte auf.
    Jarvet war ein großer Mensch und würde auf andere wie ein Fels wirken. Seine langen Haare und seine tiefe Stimme machten Ihn für jene die Ihn nicht kannten nur noch einschüchternder.
    „Folgt mir“. Sie senkten die Waffen und folgten Jarvet schweigend um den Felsen zu einer Einbuchtung.
    Er ging zu einem Bedienfeld und gab einen Code ein. Sie hörten ein leises Zischen und sahen wie eine Tür im Fels aufging, welche ins Innere führte.
    „Ein Bunker“ fiel es Silar von den Lippen. Im selben Moment tauchte Mayra hinter der Gruppe auf.
    Mayra war eine Infiltratorin und außer den Augen war alles verdeckt. Man konnte nur ihre Augen sehen und mehr war nicht zu erkennen von ihrem äußeren.
    Jarvet drehte sich um und nickte „Das ist Mayra, Infiltratorin und sehr schweigsam“. Mayra nickte nur kurz und verstaute dann ihr Scharfschützengewehr auf ihren Rücken.
    Danach ging Sie an der Gruppe vorbei ins Innere das Felsens. Trogen schaute ihr nach und konnte sich ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen.
    „Kommt rein, hier drinnen sollten wir erst mal sicher sein“ fügte Jarvet hinzu. Er hatte schon eine Vermutung, warum Torrgan nicht bei seiner Familie war.
    Er schaute in die Gesichter von Sieva und ihren Söhnen und konnte die Trauer ablesen. Er spürte dass er nachfragen wollte, doch er unterdrückte diese Frage.
    Und schloss die Bunkertür von innen. Der Bunker war groß und enthielt mehrere Räume.
    Viele davon waren Schlafräume, dann gab es noch einen großen Gemeinschafstraum, ein Sicherheitsraum und einen getarnten Ausguck oben auf den Felsen.
    Jarvet zeigte seinen Gästen erst mal die Schlafräume. „Ihr könnt euch erst mal ausruhen. Ihr müsst ja ganz schön fertig sein.“
    Sie nickten und Jarvet versuchte aufmunternd zu lächeln. Danach ging er während sich die 4 erstmals hinlegten und versuchten zu schlafen.
    Trogen und Gorm schliefen schnell ein. Silar lag wach im Bett und schaute zu seiner Mutter. Erst jetzt fing Sieva an zu trauern.
    Silar hatte seine Mutter niemals weinen gesehen oder gehört. Sieva nahm den Ring, welchen sie von Torrgan bekommen hatte am Tag ihrer Hochzeit, in ihre Hand.
    Sie trug diesen an einer Kette um den Hals. Sie klagte und wimmerte leise Wörter vor sich hin. „Ich werde dich immer lieben“ sagte sie zitternd, während ihr Tränen im Gesicht runterliefen.
    Silar stand auf und ging zu ihr ans Bett. Er ging in die Hocke, legte ihr eine Hand auf die Schulter und stand schweigend daneben.

    Mayra stand von ihrem Quartier und schaute Jarvet an. „Du kannst dich auch erst mal hinlegen Mayra“.
    Sie nickte kurz und ging dann in ihr Quartier.
    Jarvet ging durch den Gemeinschafstraum und dann hoch auf den Ausguck auf den Fels.
    Im Ausguck stand John, welcher mit einem Fernglas die Umgebung absuchte. John war früher Soldat bei der Allianz und kam danach nach Aura.
    „Konntest du ihn finden?“. John schüttelte den Kopf. Jarvet nickte „da kommt ein Quarianer auf seine Pilgerreise zu mir und er ..., naja“.
    Jarvet seufzte kurz und sagte dann „John schalte die ÜberwachungsVI an und dann leg dich auch hin“.
    John nickte und ging danach in den Bunker. Jarvet stand noch kurz oben und schaute sich die aufgehende Sonne an.
    Wenig später ging er in den Gemeinschafstraum, machte sich einen Kaffee und setzte sich hin.

    Wenig später kam Silar in den Gemeinschafstraum und schaute Jarvet an. „Wie geht es Sieva?“.
    Silar seufzte „Das war alles etwas zu viel für Sie. Sie schläft erst mal“.
    Silar fuhr sich mit den Händen über den Kopf und setzte sich dann zu Jarvet.
    Dieser stand kurz auf und holte etwas zu trinken für Silar, Er reichte es Ihm und setzte sich dann wieder.
    „Und wie geht es dir?“. Silar trank einen Schluck, danach blickte er Jarvet an und sagte „Ich verdaue es noch. Aber Ich wüsste gerne was hier los ist“.
    Jarvet seufzte und schaute kurz zur Decke. „Jarvet, du weißt etwas oder?“.
    Jarvet nickte und holte ein Datenpad hervor. „Es sind die Reaper und ihre Infanterie besteht aus ihren Opfern.“
    Silar schaute unglaubwürdig „Aus Ihren Opfern? Du meinst aus unsere Gefallenen? “Jarvet nickte und Silar schluckte kurz.
    Der Gedanke das Sie seinen Vater das gleiche antun würden, beängstigte Ihn.
    „Sie töten uns und schleppen uns dann in eines ihrer Schiffe, was wieder herauskommt ist ihre Infanterie.“
    Silar lehnte sich zurück und hob die Hände in die Luft „ Aber Reaper? das klingt so unglaubwürdig“.
    Jarvet stimmte zu „Aber Aura ist nicht der erste Planet beziehungsweise Aurvandil ist nicht das erste System“.
    Silar lehnte sich nach vorne und stütze sich auf seinen Knien ab „Dann passiert das auch noch an anderen Orten?“.
    „Wohl in der ganzen Galaxie“
    Silar erschrak und bekam große Augen.
    „Bist du dir sicher?“
    „Ja, zuerst Kharshan vor ein paar Tagen und vorgestern kamen Meldungen rein das Reaper bei der Erde und bei Palaven gesehen worden“.
    Silar stand kurz auf und ging ein paar Schritte, unglaubwürdig fragte er „3 Heimatwelten?“.
    Jarvet nickte. „Bevor die Feeds abgerissen sind, konnte Ich noch einige Informationen von der Allianz bekommen. Über die Infanterie und die Schiffe der Reaper“.
    „Kann ich mal sehen?“ fragte Silar neugierig. Jarvet reichte ihm das Datenpad.
    „Die Menschenähnlichen nennt die Allianz Husks und die Batarianer werden Kannibalen genannt“.
    Silar schaute fragend als Kannibalen hörte. „Sie fressen Ihre eigenen Gefallenen“.
    Silar studierte das Datenpad und Jarvet ging in sein Quartier. Nachdem Silar das Studium der Informationen abgeschlossen hatte, begab auch er sich ins Bett.
    Vorher schaute er nochmal nach seiner Mutter. Sieva Kissen war von Tränen durchnässt.
    Er legte ihr nochmal kurz die Hand auf die Schulter und ging dann ins Bett.

    Ein paar Stunden später saßen sie alle zusammen im Gemeinschafstraum.
    Jarvet und Silar informierten die anderen über das was sie dem Datenpad entnehmen konnten.
    Und alle waren sich einig das Sie hier nicht lange sicher wären.

    Am Abend befand sich Mayra im Ausguck, als die ÜberwachungsVI einen Husk meldete. Mayra visierte diesen an und schaltete ihn mit einem Kopfschuss aus. John saß in seinem Quartier und polierte seine Waffen. Sieva und Jarvet saßen im Gemeinschafstraum und unterhielten sich. Sieva war neugierig „Mayra, John und du“. Jarvet nickte „Hat Torrgan nie erzählt womit ich mein Geld verdiene?“ Sieva schüttelte den Kopf. „Ich leite eine kleine Söldnereinheit. Wir drehen keine krummen Dinger“. Sieva hörte aufmerksam zu, hatte aber schon bei dem Wort Söldnereinheit ihre bedenken. „Wir werden von Regierungen, dem Rat und Militärs, zum Ausschalten von Terroristen oder Infiltration gebucht. Wir kriegen den Auftrag und entscheiden dann als Gruppe ob wir Ihn annehmen oder ablehnen. Angebote die wir für bedenklich halten, lehnen wir ohne zu zögern ab“. Jarvet nahm einen Schluck Wasser, während Sieva nachhackte „Was haltet ihr denn für bedenkliche Angebote?“. Jarvet stellte das Glas beiseite „Unterdrückung, Folter, Mord und weitere“. Sieva fühlte sich erleichtert „also dann gehören Mayra und John zu deiner Einheit?“. Jarvet schmunzelte „beide waren jahrelang im Militär und sind Spezialisten auf Ihren Gebiet. Sie gehören zu den besten“. Das zu hören beruhigte Sieva etwas. Jarvet schaute dann zu Boden und dann zu Sieva „Ich muss einfach fragen, er war ein guter Freund“. Sieva schaute zu Boden, in ihren Augen konnte man Schmerz und Trauer sehen. „Er blieb zurück im Haus um uns die Flucht zu ermöglichen. Er es war sein Wunsch dass wir fliehen... Er starb einen Soldatentod“. Jarvet legte ihr kurz eine Hand auf die Schulter.

    Silar und Trogen saßen in ihren Quartier. „Wir hätten bei Vater bleiben sollen!“ meinte Trogen energisch, während er mit dem Rücken zu Silar stand.
    „Was hätten wir davon? Es war sein Wunsch“ erwiderte Silar. „Er könnte noch leben!“ fuhr es aus Trogen raus. „Oder wir wären jetzt alle tot!“
    „Das behauptest du!“ Trogen drehte sich wütend um und zeigte mit dem Finger auf Silar.
    „Ich weiß es!“ entgegnete Silar leicht gereizt „und Mutter wäre jetzt alleine oder auch tot!“
    Trogen wurde immer reizbarer „Vater könnte noch leben! Wenn wir nur nicht geflohen wären“ danach trat er ganz nah an Silar ran und schaute ihm in die Augen.
    „Es war sein Wunsch! Hätten Wir seinen Wunsch nicht nachgegeben, dann hätte er es befohlen und dann hätten wir keine Wahl gehabt!“ Silar erwiderte den Blick.
    „Feigling“ flüsterte Trogen und wollte Silar somit aus der Reserve locken. Doch dieser sprang darauf nicht an.
    „Ruhe ihr zwei!“ knurrte Gorm wütend, als er den Raum betrat. Die beiden schauten den Kroganer an.
    „Ihr seid Brüder! Ihr solltet jetzt mehr denn je zusammenhalten! Ihr beide seid die einzigen Familienmitglieder die eure Mutter noch hat!“ fuhr Gorm fort.
    „So macht Ihr euren Vater nicht stolz und ehre auch nicht!“ knurrte Gorm.
    Danach drehte er um und verließ den Raum. Silar und Trogen schauten sich nochmal kurz an und widmeten sich dann anderen Sachen.

    +++
    Geändert von DarkNutopia (25.10.2012 um 06:27 Uhr)

  5. #5
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    Ein Kroganer wäscht Turianern den Kopf... die sind zwar fürs Erste davongekommen aber jetzt? Ich freu mich auf mehr.

  6. #6
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
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    Zitat Zitat von Hochdrache Beitrag anzeigen
    Ein Kroganer wäscht Turianern den Kopf... die sind zwar fürs Erste davongekommen aber jetzt? Ich freu mich auf mehr.
    Ich freue mich das zu hören.
    Ich dachte mir, das es mal was anderes ist wenn ein Kroganer mal Turianern den Kopf wäscht.
    Vor allem da Gorm, weil er schon lange bei den Sindurians ( die Familie ) ist, einen gewissen Einfluss hat.

    Spätestens Montag kommt das nächste Kapitel, welches etwas umfangreicher wird.

  7. #7
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
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    So das folgende Kapitel ist das bisher längste.
    Es hat mir bisher am meisten Spaß bereitet, da ich etwas umsetzen konnte was ich schon
    von Anfang an geplant hatte.

    Über Feedback würde Ich mich sehr freuen

    +++

    Der Aufbruch.

    Es vergingen ein paar Tage.
    Noch immer waren Sie in Jarvets Bunker, doch das Sie hier nicht immer sicher sein würden, war Ihnen allen bewusst.
    Trogen und Silar gerieten nach Ihren Streit noch ein paar mal aneinander, bis Sieva ein Machtwort sprach und
    die beiden daran erinnerte das Sie eine Familie sind und sich auch so verhalten sollen.
    Mayra war selten zu sehen, und wenn dann sah man nur ihre Augen.
    Der Rest ihres Körpers blieb verhüllt. Sie hielt sich meistens im Ausguck auf oder in ihrem Quartier.
    Es kam so gut wie nie vor das sie mal Gemeinschaftsraum saß.
    Trogen versuchte ein paar Mal Sie anzusprechen, doch Sie schaute Ihn nur an, aber antwortete Ihm nicht.
    Gorm war der einzige der gelegentlich den Bunker verließ.
    Er brauchte etwas Bewegungsfreiheit und solange er immer wieder zurückkommt war alles in Ordnung.
    Sieva hatte noch ein paar schlaflose Nächte. Immer wieder kamen Ihr die Bilder von Torrgan in den Kopf.
    Sie sah immer wieder das Bild wie Sie den Raum damals verließen und Torrgan zurückblieb. Wann immer Sie an diese Bilder dachte, kamen ihr die Tränen.
    Silar hielt schaute sich immer wieder das Bild von seiner Asari Alana an. Er konnte nur hoffen dass die Citadel noch nicht angegriffen worden war, denn dort wohnte Alana.
    Jarvet versuchte sich an der Kommunikation. Manchmal bekam er für kurze Zeit ein Bild rein und konnte sich so etwas über die Lage auf Aura informieren.
    Die Lage wurde zunehmend bedrohlicher. Meistens sah er nur brennende Städte, darunter auch Harven. Der Soldat John war gesprächiger als Mayra.
    Silar und Trogen unterhielten sich oft mit ihm. Sie tauschten Soldatengeschichten aus.
    Nicht aus Interesse, sondern eher aus Ablenkung und um, auch wenn nicht für lange, auf andere Gedanken zu kommen. Doch letztlich fühlten Sie sich alle gefangen.

    Als sich der 9. Tag im Bunker dem Ende neigte saßen Jarvet und Silar im Gemeinschafsraum, als Mayra von ihrem Quartier auf den Ausguck stieg.
    „Warum spricht Sie nicht?“ fragte Silar neugierig. Jarvet bekam ein leichtes grinsen.
    „Reden kann Sie schon, aber sie ist sehr schweigsam. Eigentlich spricht Sie nur mit mir.“
    Jarvet lehnte sich zurück und fuhr fort „und mit Personen die Sie nicht kennt spricht Sie gar nicht“.
    „Aber wieso ist das so?“ fragte Silar neugierig.
    Jarvet seufzte und musste offenbar kurz mit sich kämpfen. Er suchte kurz nach den richtigen Worten. Silar faltete die Hände, er war einfach nur neugierig.
    Jarvet schaute sich kurz um, er wollte sich versichern dass Sie alleine waren. „Aber zu keinen ein Wort Silar. Dir vertraue Ich etwas mehr als deinem Bruder“.
    Silar nickte und hörte gespannt zu. „Gut“ sprach Jarvet, während er sich nach vorne lehnte.
    „Es war mein erster bezahlter Einsatz. Damals war mein Unternehmen noch ein 1.Mann Unternehmen. Der Einsatz war für die Allianz.
    Ich sollte eine kleine Gruppe religiöser Fanatiker ausschalten und nach einen verschwundenen Infiltrator suchen.“
    Silar dachte kurz, das er einen stolzen Unterton in Jarvets Stimme hörte. Jarvet faltete seine Hände und schaute Silar an.
    „Ich fand beides. Ich schaltete die Fanatiker aus und dann schaute ich mir Mayra an.“
    In Jarvets Stimme lang jetzt Zorn, aber auch Verabscheuung und Trauer lag in der Stimme. „Mayra wurde geschlagen, misshandelt und vergewaltigt!
    Dabei war Sie damals erst 19 Jahre alt.“ Silar war schockiert und für kurze Zeit sprachlos. Er verstand es nie, wie man so etwas einer anderen Person antun konnte.
    „Bei den Geistern...“ war das einzige was er sagen konnte.
    Jarvet zitterte kurz vor Anspannung und Silar beobachtete ihn. Er fand es ungewöhnlich dass ein friedlicher Muskelberg wie Jarvet, so reagierte.
    „Ich versorgte Ihre Wunden und brachte Sie zur Allianz zurück“ fuhr Jarvet fort. „Wenig später stand Sie vor meiner Tür und wollte bei meiner Einheit einsteigen.
    Sie hatte sich bei der Allianz meine Anschrift geholt und hatte das Allianzmilitär verlassen“, Jarvets Stimme beruhigte sich wieder und er wirkte entspannter.
    „Das war vor 6 Jahren und mittlerweile ist Sie für mich wie die Tochter, die Ich nie hatte. Ich kann sagen das ich ein stolzes Vater bin“.
    Jarvet lächelte leicht bei den letzten Worten und Silar konnte nun nachvollziehen warum Mayra so schweigsam war.
    Er stellte sich kurz seine Reaktion vor, wenn jemand so etwas Alana antun würde. Er kam zu dem Entschluss dass er alles tun würde um das zu verhindern.
    „Und was ist mit John?“ fragte Silar. Jarvet stand auf, ging zu einem Schrank, holte 2 Flaschen Wasser raus und gab Silar eine.
    „John kam vor 1 Jahr. Er war vorher bei Eclipse, aber er stieg aus. Weil die Methoden und die Einstellung von Eclipse nicht mit seinen vereinbar waren“.
    Silar nickte, er kannte die Söldner von Eclipse. Er hatte schon in den Terminus Systemen mit ihnen zu tun gehabt.

    Mayra stand im Ausguck und beobachtete die Umgebung des Bunkers durch das Visier ihres Scharfschützengewehres.
    Sie suchte immer wieder damit die Umgebung nach Truppen der Reaper ab. Nach einer Weile legte sie das Gewehr kurz beiseite und zog sich ihren linken Handschuh aus.
    Ihre Haut schien schneeweiß zu sein und sie fuhr mit einen Finger der rechten Hand über eine Narbe. Sie zuckte kurz zusammen und zog sich dann ihren Handschuh wieder über.
    Danach griff Sie sich ein Datenpad und zeichnete schriftlich etwas auf. Sie hatte am Nachmittag etwas gesehen, das aussah wie ein Turianer. Das wollte sie Jarvet später mitteilen.

    John versuchte inzwischen mit einem Funkgerät Signale aufzufangen. Jarvet hatte ihn darum gebeten, wohl auch weil er die Hoffnung hatte das sich Megara meldet.
    Megara Nar Genua war ein Quarianer auf Pilgerreise. Jarvet gab Ihn eine Arbeit als Shuttlepilot. Der Quarianer war auch für die Instandhaltung des Shuttles von Jarvets Einheit sowie für die technische Ausrüstung verantwortlich. Zwischendurch bekam John Funksprüche rein, welche die Situation in Harven aber auch in anderen Regionen auf Aura beschrieben.
    Überall auf dem Planeten starben die Bewohner. Einige griffen zu den Waffen und verteidigten sich.

    Sieva schien es langsam zu verdauen, das Sie ihren Ehemann verloren hat. Sie schlief schon ruhiger und weinte nichtmehr so viel.
    Sie trauerte meistens nachts oder wenn Sie alleine war. Sie wollte Ihre Söhne damit nicht belasten und sich nicht geschwächt vor Ihnen zeigen. Sie
    war stolz und wollte Stärke zeigen. Trogen hingegen war eher wütend über den Verlust seines Vaters.
    Nicht aus dem Grund warum Sie ihn verloren haben sondern, weil er ihn alleine gelassen hatte.
    Damit hatte er zu kämpfen und genau dieser Kampf war Grund für seine Alpträume in den letzten Nächten.

    Gorm war der einzige der Bunker zwischendurch verlassen hatte. Er konnte das Gefühl, gefangen zu sein nicht so gut vertragen wie die anderen.
    Das machte ihn ungeduldig und auch reizbar, weswegen er manchmal den Bunker verlassen musste. Am Morgen des 9. Tages hatte er immerhin einen toten Varren mit dabei.
    Dieser wurde von Sieva zubereitet und das gute Essen lenkte alle, wenn auch nicht für lange von der Situation ab.
    Nur Mayra speiste nicht mit der Gruppe, sie schien es vermeiden zu wollen dass jemand mehr von ihr als nur ihre Augen sieht.

    Silar und Jarvet saßen immer noch im Gemeinschafstraum als Mayra kurz reinkam und Jarvet Ihr Datenpad mit ihren Bericht hinlegte. Sie schaute kurz zu Silar.
    Jarvet studierte das Datenpad und nickte dann. „Mayra beschreibt hier, das die Reaper einen neuen Soldatentyp haben, der anscheinend aus toten Turianern besteht.
    Danke Mayra“. Silar schluckte kurz und musste an seinen Vater denken. Mayra verließ danach wieder den Raum.

    Kurz darauf kam John in den Raum gelaufen. Er hatte ein Lächeln im Gesicht. „Jarvet!“ sagte er laut.
    Jarvet und Silar schauten ihn an. Im gleiche Moment kamen auch Gorm, Trogen und Sieva in den Raum. „Beruhige dich John, was ist los?“.
    „Megara hat sich gerade gemeldet.“
    Jarvet war erleichtert und das fiel auch in seine Stimme. „Das ist großartig! Wo ist er?“.
    John antwortete hektisch, aber glücklich „Auf Aura, hat das Shuttle reparieren können und ist nun auf den Weg hierher.
    In ein paar Stunden können wir Aura verlassen.“ Alle wirkten glücklich und erleichtert. Zum ersten Mal seit Tagen eine wirklich gute Nachricht.
    Kurz darauf fingen sie an die wichtigsten Sachen zu verstauen und sich zum Aufbruch fertig zu machen.
    Zu den wichtigen Sachen zählten Waffen, Munition, Medikamente und Proviant. Als das erledigt war kamen Sie alle zur Ruhe.

    Wenig später waren Silar, Trogen, Gorm und John in Ihren Quartieren und schliefen. Sie wollten Kräfte sammeln.
    Sieva stand in der Nähe der Eingangstür zum Bunker und schaute durch die Überwachungskameras nach draußen.
    Sie hatte die Nachtsichtfunktion der Kameras eingestellt.

    Mayra war im Ausguck und suchte die Umgebung durch das Visier ihres Scharfschützengewehres ab.
    Das Visier hatte eine automatische Nachtsichtfunktion, damit war es für sie kein Problem auch im Dunkeln etwas zu erkennen.
    Als Sie etwas bemerkte, benachrichtigte Sie Jarvet und dieser kam sofort zu ihr. „Was hast du gesehen?“.
    Sie reichte ihm ihr Gewehr und deutete dann mit einer Hand in die ungefähre Richtung. Jarvet schaute durch das Visier und er konnte etwas sehen.
    Er sah etwas das aussah wie ein Turianer, welcher einen kleinen Trupp von Kannibalen und Husks zu befehligen schien. Es machte den Eindruck als würden sie die Gegend absuchen.
    Das Turianer ähnliche Wesen kam ihm bekannte vor, er konnte es jedoch nirgends einordnen. Der Reaper Trupp kam der Bunkertür immer näher und
    Jarvet hatte die Hoffnung dass sie einfach weiterziehen würden. Er gab Mayra ihr Gewehr zurück. „Gut gemacht Mayra“. Er klopfte ihr kurz die Schulter und schaute dann kurz zum Himmel.
    Er erschrak als er kurz darauf ein zu bekanntes Geräusch hörte. Als er zum Bunkereingang sah, traute er seinen Augen nicht.
    Jemand hatte die Bunkertür geöffnet und der Bereich vor der Tür wurde erleuchtet. Er sah wie langsam jemand aus dem Bunker rauskam, konnte aber nicht sehen wer es war.
    „Mayra, wer ist das?!“ fragte er energisch. Mayra schaute durch ihr Visier und sagte dann leise „Sieva“. Ein Gedankenblitz schoss Jarvet durch den Kopf.
    „War das Turianische Wesen etwa Torrgan? Hatten die Reaper ihn verwandelt?“ dachte er. „Mayra nehme die Reaper ins Visier und warte auf mein Zeichen!“.
    Mayra nickt, während Jarvet in den Bunker, durch den Gemeinschafstraum in das Quartier von Silar, Trogen und Gorm sprintete.
    Er riss die Tür auf, schaltete das Licht an und rief ihnen zu. „Aufstehen! Waffen! Eingang! Sieva!“. In seiner Stimme war deutlich Hektik und Anspannung zu hören.
    Silar und Trogen waren kurz vom Schlaf benebelt bevor Sie reagierten, Gorm war sofort klar was los war und er war auch der erste der seine Claymore in der Hand hatte.
    Kurz darauf waren Silar und Trogen auch bewaffnet. Alle 3 liefen zum Eingang des Bunkers welcher weit offen stand. In der Zwischenzeit sprintete Jarvet in das Quartier von John.

    Als Silar, Trogen und Gorm am Eingang angekommen waren, wirkten sie erstaunt.
    Sieva stand mit den Rücken zu Ihnen und am Rand des Lichtscheins, konnten sie ein Turianer ähnliches Wesen erkennen.
    Sieva drehte sich lächelnd um. „Es ist euer Vater!“ sagte sie glücklich. „Er lebt!“ Sie hatte Freudentränen in den Augen.
    Die 3 bemerkten die Kannibalen und Husks hinter dem Turianerwesen. Sie starrten und schienen auf einen Befehl zu warten.
    „Mutter komm da weg!“ rief Silar.
    „Das ist nicht mehr unser Vater!“ fügte Trogen hinzu.
    Sieva wirkte wütend als sie die Worte vernahm.
    „Wir könnt ihr so was sagen!? Euer Vater lebt!“ sagte sie energisch.
    Jetzt kamen auch Jarvet und John hinzu. Das Wesen trat etwas ins Licht.
    Sie alle legten ihre Waffen an und schauten dem Wesen durch ihre Visiere ins Gesicht.
    Silar, Trogen, Gorm und Jarvet erschraken. Das Wesen hatte Ähnlichkeit mit Torrgan. Es sah genau so aus, nur anders.
    „Nehmt die Waffen runter!“ schrie Sieva und fuchtelte mit den Armen rum.
    Gorm sprach es letztlich aus „ Es sieht zwar so aus wie Torrgan, aber er ist es nichtmehr!“ rief er. Jarvet rief „Sieva komm zurück! Geh weg von Ihm“.
    „Mutter bitte!“ fügte Silar hinzu.
    „Nein!“ entgegnete Sieva energisch und drehte sich zu dem Wesen um und umarmte es.
    „Endlich hab ich dich wieder. Ich dachte du wärst tot“ sagte Sie vor Freude weinend. Ihre Worte wurden immer wieder durch ihr Schluchzen unterbrochen.
    Torrgan reagierte nicht. Es wirkte so als ob er sie ansehen würde aber sie auch ignorieren würde. Sie legte ihre Hände an seine Schultern, küsste Ihn und sprach leise
    „Ich liebe dich und Ich werde...“ Zwei Schüsse unterbrachen Sie. Silar und die anderen schauten sich an und alle schüttelten den Kopf. Auch Mayra hatte nicht geschossen.
    Sie schauten zu Sieva und sahen wie diese sich an den Bauch faste und auf die Knie sank. Sieva sah auf Ihre Hand und sah ihr Blut. Sie blickte in seine toten Augen.
    Ihr liefen die Tränen in die Augen. „Ich ...aber....“. Sie sah auf die Waffe mit der Torrgan ihr in den Bauch geschossen hatte. Sieva weinte nun, während Sie ihn ansah.
    „Wieso ? Was haben die mit dir gemacht?“. Kaum hatte sie diesen Satz ausgesprochen, bekam Sie einen kräftigen Tritt von Torrgan gegen die Schulter und fiel nach hinten auf den Rücken.
    Sie blickte mit Tränen unterlaufenen Augen zu ihm auf, während dieser seine Waffe auf Sie richtete.

    In diesem Moment stürmten die Kannibalen und Husks auf die anderen am Bunkereingang los und bevor Torrgan abdrücken konnte, jagte ihm Mayra eine Kugel durch den Kopf.
    Als Silar und Trogen sahen wie Ihre Mutter zu Boden ging, vergaßen sie alle Regeln und stürmten wutentbrannt den Husks und Kannibalen entgegen.
    Gorm folgte Ihnen. „John! Feuer frei!“ befahl Jarvet. John nickte und versuchte zusammen mit Jarvet die drei voranstürmenden zu decken.
    Mayra zielte und drückte ab. Die Wucht des Einschlages ihrer Projektile riss die Reapertruppen von den Beinen und schleuderte sie zu Boden.
    Gorm stürmte durch 3 Husks, welche daraufhin durch die Luft flogen. Zwei davon landeten vor den Füßen von Silar und Trogen, welche nicht zögerten und Ihnen eine Kugel verpassten.
    Der dritte landete vor Gorm und dessen Fuß brachte den Schädel des Husks zum bersten.
    Silar und Trogen liefen zu Ihrer Mutter und schalteten während ihres Sturmlaufs jeden Feind aus der Ihnen ins Visier kam aus.
    Gorm erschoss mit seiner Claymore einen Kannibalen, danach schlug Gorm im Lauf einen weiteren Kannibalen mit der Faust nieder.
    Dieser landete auf seinen Rücken und bevor dieser auch nur daran denken konnte sich wieder aufzurichten, beendete Gorms Claymore sein treiben.
    Jarvet und John schalteten die Husks auf die an den dreien vorbeigekommen waren aus. Silar und Trogen hatten inzwischen Sieva erreicht.
    Silar ließ seine Waffe fallen, nahm seine Mutter in die Arme und hielt sie. Trogen kniete sich neben Sieva und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
    Beide schauten ihrer Mutter in die Augen. Gorm stand Wache haltend neben Ihnen.
    Mayra schaltete einen Husk aus, welcher fliehen wollten und beobachtete dann die Situation mit den Turianern. Jarvet und John verließen nun den Bunkereingang und stellten sich neben Gorm auf.

    Sieva lag in Silars Armen und schaute Ihre Söhne an. Ihr lief Blut aus dem Mund und sie hustete. „ Ich dachte...dachte er lebt...“.
    Silar und Trogen nahmen jeweils eine ihrer Hände und hielten diese. Sie nickten und schweigten. Sieva liefen Tränen die Wange runter.
    Gorm senkte den Kopf. Sieva wurde schwächer und sprach leise „Passt aufeinander auf ...bitte und auch auf Gorm“. Gorm nickte nur schweigend, er wollte Sieva nicht unterbrechen.
    Sieva faste sich an den Ring, welchen sie um den Hals trug. Mit einem kurzen Ruck löste Sie die Kette von ihrem Hals und legte sie Silar in die Hand.
    Silar schüttelte mit dem Kopf „Mutter das kann ich nicht ...“. „Doch kannst und wirst du „unterbrach Sieva ihn. „ Ich möchte dass du den Ring Alana gibst.
    Sie scheint dich sehr glücklich zu machen“ Sieva versuchte zu lächeln und fuhr schwächelnd fort „ Ich wünschte Ich hätte Sie kennengelernt“.
    Silar musste mit sich kämpfen. Er war den Tränen nahe. „Trogen... Nimm du bitte den Ring deines Vaters an dich...Ich will nicht das die Reaper Ihn haben.“
    Trogen nickte schweigend und versuchte sich zusammenzureißen. Danach schloss sie die Augen und holte noch einmal tief Luft und hauchte ganz schwach „Ich liebe euch“.
    In einem letzten Atemzug entwich dann auch das Leben aus Ihr. Silar und Trogen schlossen die Augen. Mayra die das alles durch ihr Visier beobachtete, wischte sich eine Träne weg.
    Sie hatte zwar nie mit Sieva gesprochen, aber dennoch Ihre Stärke bewundert, wie sie mit Verlust umging.
    Silar steckte Sievas Ring langsam und behutsam in eine Tasche, während Trogen zu dem Körper ihres Vaters ging und dessen Ring an sich nahm.

    Silar und Trogen knieten noch lange, neben dem Körper ihrer Mutter und trauerten schweigend.
    Etwas später beschlossen Silar und Trogen die Körper ihrer Eltern zu verbrennen. Sie wollten nicht dass die Reaper, diese bekommen und sie benutzen.
    Sie alle trugen Holz zusammen und blieben dabei wachsam. Nach kurzer Zeit hatten Sie genug Holz zusammen und stapelten es zu einem Block.
    Behutsam legten Sie dich Körper von Sieva und Torrgan darauf ab. Silar und Trogen verabschiedeten sich von beiden.
    Sie küssten ihre Eltern auf die Stirn. Gorm legte Torrgan zum Abschied eine Waffe in die Hand. Jarvet legte Sieva eine Kette um den Hals.
    Danach zündeten Silar und Trogen das Holz an und standen schweigend daneben. Mayra tauchte hinter Silar auf und legte zögernd kurz eine Hand auf die Schulter von Silar.
    Dann zog Sie sich zu Jarvet zurück. John stand neben Trogen und legte ihm Hand auf die Schulter.
    Silar und Trogen standen schweigend da und beobachteten das Feuer. Beiden lief eine Träne das Gesicht runter.

    Kurz nachdem das Feuer runtergebrannt und nur noch Asche übrig war landete ein Shuttle in der Umgebung.
    Ein Quarianer in einem Schwarz/Roten Umweltanzug öffnete die Tür und winkte die Gruppe zu sich. „Jarvet, zu Diensten“ sprach Megara.
    Er sah dass die Gruppe angeschlagen war und schwieg deshalb danach. „Silar, Trogen und Gorm, das ist Megara Nar Genua“ stellte Jarvet vor.
    Danach bestiegen Sie alle das Shuttle und Megara setzte sich ans Steuer. Als das Shuttle abhob schaute Silar aus dem Fenster.
    Er fragte sich ob er Aura wiedersehen würde.



    +++

    Wie schon oben gesagt, es ist diesmal sehr umfangreich geworden.
    Ich hoffe ich konnte meine Idee gut umsetzen und würde mich über
    Feedback freuen

  8. #8
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    So, jetzt bin ich auch dabei und lese gerade das erste Kapitel / Einleitung.
    Was mir gleich direkt gefiel war das hier:

    „Wir sind Turianer,
    Der Krieg liegt uns im Blut,
    Mit der Waffe in der Hand
    Hat unsere Linie bestand“

    Das hat ja was. Fand ich irgendwie richtig gut, passt zu den Turianern. Diese Einleitung, Erklärung der Familie, wo sie Leben und wie sich die Eltern kennengelernt haben, dazu ein Korganer und diese Details, das gefiel mir wieder sehr gut. Irgendwie hatte sich sofort ein Kopfkino und das geschriebene spielte sich wie ein Film ab. Also das hatte echt etwas für sich. Dann kommt Tag X. Ausführliche Beschreibung des Abends, vor dem Ende des Heimaturlaubs. Mir gefielen die Dialoge sehr gut und dann plötzlich, überraschend aber auch irgendwie wissend (ich ahnte es mit den Reapern), kommt die Gefahr, erst in Form von normalen Reaper Truppen. Das war echt gut, ich konnte mir irgendwie vorstellen, wie es auf der Kolonie gewesen sein musste, als diese Invasion (?) losging.
    Also der erste Abschnitt hatte echt was für sich. Da noch anbei klasse Musik aus Mass Effect dazu lief, rauschte das Kapitel im Kopfkino ab und es gefällt mir sehr gut.

    Was mir aber auffiel, die Zeitformen. Die schreibst viel in Vergangenheitsform, doch ab und an rutschte die "Jetzt Zeit" durch, was der Story aber nicht wehtat. Also ich find das bisher klasse und werde mir bald die nächsten Kapitel durchlesen

  9. #9
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    Egal was das Skinner äh nee, TIM noch vorhat lass bitte Alana und Silar am Leben. Wär schade um die beiden.

  10. #10
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    So, das nächste Kapitel ist fällig, da ich gerade Pause vom Schreiben mache ^^ Also los.

    Der Wald, seltsame Titelwahl aber gut. Interessant, denn die Situation unter der Gruppe wird detailliert gezeigt und dann kommt der Ansturm der Reaper, genauer gesagt der Husks und den anderen Gestalten. Die Gruppe musste ja genug feuerpower haben, dass sie so lange stand halten konnten. Wo es mich dann richtig mitgerissen hat, war am Ende. Ein Turianer opfert sich für Frau und Familie, anscheinend denn sein Tod konnte man direkt nicht erlesen. Es fügte dem Kapitel aber an Dramatik zu und das gefiel mir. Und dann ging es in den Wald. Ende des Kapitels.

    Sehr schönes Kapitel, tolle Details und wirklich vor dem Ende ein hauch Drama. Also das war wirklich klasse. Ein paar kleine Tippfehler, taten aber nicht weh!
    Also wirklich schönes Kapitel!

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