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  1. #1
    SAPERE AUDE Avatar von zyklop
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    Standard Hintergründe zum Spiel

    Vor ewigen Zeiten überzogen die Orks unter Führung ihres Gottes Aziraal die Länder mit Krieg. Doch das Kriegsglück wendete sich und der Gott fiel in einer gewaltigen Schlacht. Demoralisiert zogen sich die Orks in ihre ursprünglichen Gebiete zurück, nur seine treuesten Anhänger errichteten ihm ein geheimes, unterirdisches Grabmal, in dem er seit jener Zeit ruht.
    Doch das Schicksal (in Gestalt der polnischen Entwicklerfirma Reality Pump) will es nun, das diese Ruhe gestört wird. Ein Trupp abenteuerlustiger Zwerge treibt unglücklicherweise einen Stollen genau dorthin vor, wo dieses Grabmahl errichtet wurde und stört die Totenruhe. Es kommt, wie es kommen muß: Der Fund wird rasch bekannt und die unterschiedlichsten Völker und Fraktionen gieren danach, die Schätze des Grabmals und die damit verbundene Macht an sich zu reissen. Und die Orks finden, das es sowieso schon längst Zeit für einen neuen Kreuzzug ist. Ein Krieg scheint unvermeidbar...
    Davon unbeeindruckt geht ein "rechtschaffener" Held (seines Zeichens Kopfgeldjäger) privaten Geschäften nach und reist mit seiner Schwester durch die Lande. Bei einer nächtlichen Rast geraten beide in einen Hinterhalt. Die Schwester wird von Unbekannten verschleppt, er selbst kommt schwerverletzt nur knapp mit dem Leben davon und wird von einem geheimnisvollen Magier gerettet. Sofort nach seiner Genesung macht sich der Held daran, die erlittene Schmach zu rächen, seine Schwester aus den Fängen der Entführer zu befreien und nebenbei noch das Schicksal der Welt zu verändern...
    Im Gegensatz zu vielen anderen Rollenspielen der letzten Jahre starten wir in "Two Worlds" nicht als namenloser Held mit Hühnerbrust und einem Knüppel in der Hand, sondern der Spieler verfügt bereits über ein gewisses Maß an Erfahrung und eine solide Grundausrüstung. Auch die Klasse ist aufgrund der Story bereits vorgegeben. Doch die Klasse ist eher von theoretischer Natur, denn wie genau sich die Figur im Verlauf des Spiels entwickelt, bestimmen wir einzig und allein durch die Wahl der unterschiedlichsten Fertigkeiten. Dabei soll man sogar bereits getroffene Entscheidungen bzgl. einer Fertigkeit bei Trainern wieder rückgängig machen können - genial. Im Verlauf der Geschichte können wir eine Vielzahl an unterschiedlichsten Fähigkeiten lernen. Wir können uns spezialisieren und sogar Dinge, die wir nicht ständig trainieren, wieder verlernen - ein echtes Novum für das RPG-Genre. Zahlreiche Gilden ermöglichen es einem, seine Fähigkeiten im Kampf und in der Anwendung von Magie zu perfektionieren. Doch bevor die Gilden uns Zugang zu ihrem Wissen gewähren, müssen wir beweisen, das wir das Zeug zu einem respektablen Helden haben. Und das bedeutet - man ahnt es schon - jede Menge Aufträge zu erledigen. Leider rivalisieren die Gilden auch untereinander und wenn wir deren Jobs annehmen, stehen wir rasch zwischen allen Stühlen. Das bedeutet, wir balancieren ständig auf dem schmalen, moralischen Grad zwischen "Gut" und "Böse" - jede unserer Entscheidungen beeinflusst unsere Gesinnung und damit auch unser Ansehen innerhalb der Welt. Es steht uns grundsätzlich frei, wie wir ein bestimmtes Ziel erreichen, doch jede unserer Entscheidungen hat direkt oder indirekt Einfluss darauf, wie die Welt um uns herum sich entwickelt.
    Ein Beispiel: Im Verlauf der Geschichte fallen erneut orkische Kriegshorden über das Land her. Dabei belagern sie auch just jene Stadt, in der wir uns grade aufhalten. Nun haben wir die Wahl, uns tapfer an die Seite der Bürger zu gesellen und mit ihnen gemeinsam den Angriff abzuwehren.
    Oder aber wir schliessen in aller Stille ein Abkommen mit den "netten" Orks von nebenan, öffnen in der Nacht das Stadttor und begrüssen unsere neuen Verbündeten. Die machen danach die Stadt platt und errichten dort einen eigenen Stützpunkt. Das aber mißfällt den ehemaligen Besitzern und die Menschen machen sich auf, die Orks ihrerseits wieder zu vertreiben...
    Die Entwickler von Reality Pumps haben angekündigt, das der Spieler durch solche Entscheidungen aktiv Einfluss nimmt, wie sich die Welt im Verlauf des Spiels entwickelt. Und je nachdem, wie unser Ruf innerhalb dieser Welt ist, sollen sich auch die uns angebotenen Aufträge ändern. Wenn wir beispielsweise in einem Dorf einem Mann beistehen, der grade vom wütenden Mob aufgehängt werden soll, so gewinnen wir dadurch einen Verbündeten, den wir im verlauf des Spiels sicher nochmal wiedersehen. Das ganze erinnert vom Spielprinzip her etwas an "KotOR" und macht Lust auf mehr.
    Kämpfe finden bei "Two Worlds" in Echtzeit statt, je nach Gegner greift man dabei auf unterschiedliche Waffen zurück, um dessen Schwächen auszunutzen. Schwer gerüstete Gegner sollte man vielleicht lieber mit einer Lanze angreifen, bei flinken Angreifern empfiehlt sich eher der Dolch. Angriffe des Gegners sollen je nach Fertigkeit und Ausrüstung automatisch geblockt werden. Auch Fallen soll man in der endgültigen Version einsetzen können, wie genau das funktioniert, wurde bisher aber noch nicht verraten.
    Magie funktioniert nach dem Prinzip "Sammeln und Tauschen". Wir finden auf unseren Reisen immer wieder unterschiedlichste Zauber in Form von Karten. Diese lassen sich miteinander kombinieren und so zu neuen, stärkeren Zaubern verbinden. Damit kann man auch jederzeit neu bestimmen, welchen Zauberschwerpunkt man grade ausbauen und nutzen will. Klingt nach einer ganz neuen, äußerst interessanten Methode, Magie in einem Computer-Rollenspiel einzusetzen.
    Ein weiterer, interessanter Punkt dürfte auch die Ankündigung eines Mehrspielermodus sein. Darin soll man mit bis zu 8 Spielern gleichzeitig gemeinsam Aufträge lösen können und man soll im Gegensatz zum Einzelspielermodus seine Klasse frei wählen können. Klingt logisch, 8 Kopfgeldjäger auf der Jagd nach dem selben Ziel könnten sich leicht ins Gehege kommen. Da bietet es sich an, eine ausgewogene Party aus Kämpfern und Zauberkundigen ins Rennen zu schicken. Und wenn man sich partout nicht einigen kann, bleibt ja immer noch die Möglichkeit, es im HighNoon-Stil untereinander auszutragen - möge der Beste gewinnen...
    Technisch befindet sich Two Worlds auf Augenhöhe mit allen Mitbewerbern im Rollenspiel Genre. Die Bilder und ersten kurzen Videos in unserer Galerie beweisen das eindrucksvoll. Bewegliche Objekte wie Bäume oder Gras werfen physikalisch korrekte Schatten und durch das Blätterdach fällt volumetrisches Licht, dank ausgeklügelter Beleuchtungseffekte. HDR (High Dynamic Range Light) läßt grüßen.
    Two Worlds soll im 3. Quartal 2006 erscheinen - neben Gothic3 wohl eins der vielversprechendsten Rollenspiele dieses Jahres...

  2. #2
    SAPERE AUDE Avatar von zyklop
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    Mich interessiert an dem Spiel vor allem die Aussicht, tatächlich durch meine Entscheidungen die Umgebung beeinflussen zu können. Bisher läuft es in Spielen zumeist so ab, das die meisten Ereignisse gescriptet sind und einfach durch best. Aktionen getriggert (ausgelöst) werden. Bin mal gespannt, wie TwoWorlds das genau macht...

  3. #3
    CKomet
    Gast

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    das finde ich auch mit am Interessantesten


    Schauen wir mal, wie das umgesetzt wird.

  4. #4
    Avatar von one-cool
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    boah, Cheffe, hau mal bessere Absätze rein, ist dann viel Einfacher zu lesen, wenn mal eine Zeile frei ist dazwischen ^^

    Ansonsten klingt es nett und vielversprechend, mal schauen, wie sie das alles umsetzen wollen ^^

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